Alles anzeigenWas heißt denn relativ viel? Täglich?
Und dann wäre die Frage, ob er das gewöhnt ist und über welchen Zeitraum ihr schon so fahrt?
Denn es könnte tatsächlich auch einfach mal fehlende Motivation sein, vielleicht einem Übertraining geschuldet.
Wie bei einem Läufer auch, der am Vortag anstrengendes Intervalltraining gemacht hat, kann der Körper dann durchaus nach langsamen Dauerlauf rufen.
Nein, relativ viel heißt 2-3 mal pro Woche. Ich konnte krankheitsbedingt kaum Gassi gehen und wenn der Jungspund gedroht hat mir um die Ohren zu fliegen habe ich mich halt aufs Rad gesetzt und ihn vorne rennen lassen. Allerdings auch nur kurze Runden, denn lange in der Senkrechten bleiben ging eben nicht. Seit ein paar Wochen fahren wir aber wieder normal, also ca. einmal pro Woche.
Generell haben wir im Sommer so um Juli rum angefangen, allerdings wegen Temperaturen und Alter die ersten Monate sehr langsam. Insofern, wirklich mit nennenswerten Strecken haben wir im September angefangen.
@Lurchers
Wir fahren diese Tour in verschiedenen Variationen quasi seit Anfang. Zuerst halt nur kurze Strecken mit Pausen und viel Freilauf, aber er kann sie schon seit Wochen durchlaufen. Wobei wir das nur sehr selten machen, normalerweise gibt es immer mindestens eine Pause in der ich ein Stück gehe, damit er trinken, sich lösen und andere Hundedinge machen kann (wir machen ja kein Wettkampftraining).
Ich bilde mir eigentlich schon ein ihn eher vorsichtig aufgebaut zu haben, allerdings habe ich da auch keine Erfahrung, insofern kann meine Einschätzung natürlich falsch sein.
Mir ist noch eine andere Möglichkeit eingefallen, da doch einige meinten, dass es vielleicht für den Kopf zu anstrengend ist.
Koda läuft ja frei mit, da der alte Mann das sonst nicht mehr schaffen würde (zumindest nicht in der Geschwindigkeit die der Jungspund vorlegt).
Baldur achtet aber sehr stark auf ihn und wird auch langsamer wenn er zu stark zurück fällt oder bleibt sogar komplett stehen. (Übrigens ziemlich beeindruckend, da er da scheinbar eine wirklich feste Grenze, ca. 15 m hinter uns, hat wie weit er Koda zurück fallen lässt und das wirklich zuverlässig auf dem Schirm hat).
Ich hatte mir das schon überlegt ob er vielleicht deswegen teilweise so langsam läuft, weil er ggf doch besser einschätzen kann, wie es Koda wirklich geht und Rücksicht nimmt. Ich hatte es nur verworfen, weil es dann ja eigentlich nicht sonderlich anstrengend sein sollte. Dass das natürlich im Kopf durchaus einiges an Leistung erfordert, das Gespann zu manövrieren, auf mich zu achten und dann noch stärker auf Koda achten muss... daran hatte ich nicht gedacht...
Wenn er einfach nur Kodas Leistungsschwankungen (und die sind definitiv vorhanden) spiegelt, wäre das eine Erklärung.
Klingt das nach einer plausiblen Möglichkeit oder reime ich mir hier nur gerade was zusammen?