Beiträge von Javik

    Ob Pflanzen Schmerzen empfinden ist Definitiossache.

    Sie haben keine Nervenbahnen und empfinden ihn daher schonmal sicher nicht wie wir, aber sie reagieren auf Verletzungen und versuchen diese auch zu vermeiden und sich zu verteidigen. Und im Endeffekt ist Schmerz ja auch nur ein unangenehmer Reiz der dafür sorgt, dass wir den Schmerzauslöser meiden um uns zu schützen.

    Ob und wie sich Pflanzen dabei "fühlen" wird man so wohl eher nie wissenschaftlich nachweisen können.

    Dafür sind sie uns zu fremd, deswegen finde ich sie ja so spannend.


    War auch nicht ernst gemeint als Frage, die Antwort ist (verständlicherweise) immer die Gleiche.

    Ich bin mir ziemlich sicher, würde ein Veganer/Vegetarier hier mal einwerfen, dass man ja weiss das gewalttätige Straftäter ihre Taten häufig an Tieren proben und im Prinzip, gibt man wenn man Fleisch isst ja eine Tötung in Auftrag und so... dann wären die Antworten sicher nicht auch "ja aber es hat ja keiner gesagt das alle Omnivoren Serienkiller sind, braucht sich den Schuh ja keiner anziehen und überhaupt stimmt es ja schon, dass viele Straftäter auch Fleisch essen" :pfeif:

    Ich würde dir sagen, dass der Vergleich ordentlich hinkt, da diese Serientäter daran Vergnügen finden zu quälen und zu töten und sonst keinen Nutzen daraus ziehen. Wer das Fleisch dagegen essen will akzeptiert eine simple Tatsache der Natur und nimmt es in Kauf zu töten um davon zu essen (Grundbedürfnis und so).

    Ich würde mir den Schuh (der Kommentar stammte ja von mir) tatsächlich einfach nicht anziehen, weil der Vergleich mMn Schwachsinn ist.


    nepolino

    Unsere "Stammstrecke" sind grob 4 km. Auf die gibt es 3 Trinkpausen, wobei ich bei der zweiten auch immer ein paar 100 m gehe, damit er Hundedinge machen kann.

    Die Strecke laufen sie, so wie wir sie momentan fahren, mMn recht entspannt. Also sie sind danach müde, aber nicht komplett fertig und hecheln nicht lange oder stark. Eigentlich wollte ich jetzt demnächst eine neue Schleife einbauen, aber wenn wir so oft fahren und da mir gerade vor der Haustüre doch schon gut schwindelig war verschieben wir das erstmal.


    Runter regeln muss ich ihn eh immer wieder, da der alte Mann, das was der "Kleine" vorm Rad als Arbeitsgalopp läuft, nur noch als eher kurzzeitige Sprintgeschwindigkeit schafft, deswegen läuft der auch nur noch frei nebenher. (Was auch ein Grund für die Pausen ist). Oder meinst du bist in den Trab runter regeln?


    Danke, ich werde es mal probieren wie du schreibst und es mir anschauen. Es soll ja auch keine Dauerlösung sein so oft zu fahren, sondern nur bis ich wieder anständig Gassi gehen kann.

    Wenn man das ruhig macht, dem Hund seinen Laufrhythmus im Auge behältst, sich seiner Geschwindigkeit anpasst, Dich langsam (aber nicht in MIni-Schritten) an längere Strecken herantastest, sehe ich kein Problem. Wenn das Wetter bei Euch so pampig ist, wie bei mir, ist nahezu überall optimaler Boden, selbst wenn sie nicht Grasstreifen laufen würden.

    Der Herr hat nur zwei Geschwindigkeiten full speed und Frauchen bremst. :ugly: Deswegen bin ich da etwas vorsichtig. Aber vielleicht sollte ich ihm einfach mehr vertrauen, dass er sich schon runterregelt wenn er müde wird.


    Aber danke, das erleichtert uns die nächsten Wochen erheblich, wenn wir einfach eine Weile Gassi fahren.

    Habe ich das so richtig verstanden, dass es nicht schlimm ist, wenn ich jeden (oder jeden zweiten) Tag fahre, solange ich die Hunde nicht zu sehr belaste?


    Ich habe momentan aus gesundheitlichen Gründen wahnsinnige Probleme die Hunde körperlich ausgelastet zu kriegen, weil 30 Minuten Gassi schon das absolute Maximum ist was ich hinkriege ohne umzukippen (begegnen braucht mir da aber schon keiner mehr). Auf dem Rad sitzen und nichts tun geht besser, vor allem weil man da in weniger Zeit auch mehr schafft. Bisher habe ich mich aber eher an die Joggingregeln gehalten (nicht zu oft trainieren...) und bin immer nur gefahren wenn Baldur ganz unausstehlich wurde (also ca. jeden dritten Tag).

    Ich kotze da schon als Vegetarier. Genauso wie bei der Unterstellung, Veganer hätten alle eine Essstörung. Dann auch noch mit dem dämlichen beisatz, man würde ja nicht behaupten, Veganer hätten einen an der Klatsche... Aber böse formuliert wurde eben genau das behauptet. Denn eine Essstörung ist nichts anderes, als eine psychische Erkrankung.

    Veganern hier zu sagen, sie wären psychisch krank finde ich echt mehr als daneben!

    Wenn der Schuh nicht passt muss mann ihn sich ja nicht mit Gewalt anziehen?

    Ich hatte im Studium auch eine Kommilitonin deren Veganismus mich irgendwie immer an eine Autobiografie einer ehemaligen Magersüchtigen erinnert hat. Da hatte die Magersucht viel mit Kontrollzwang und Selbstkasteiung zu tun (heute esse ich nur rotes/grünes/blaues Essen).

    Bei meiner Schwester, auch Veganerin, wäre mir dieser Vergleich dagegen niemals in den Sinn gekommen. Da ist es dagegen eher eine sehr rationale Entscheidung, dass es für sie derzeit keine bessere Alternative gibt um das moralische Dilemma zu lösen.


    Wenn also explizit dabei steht, dass man nicht alle meint, warum muss man mit Gewalt ein alle daraus machen um sich zu ärgern?


    (Ich finde übrigens die Gleichsetzung von psychischen Problemen und einen an der Klatsche haben, auch kein Stück besser.)


    Ich finde, dass solche Analysen versuchen, aus Veganismus etwas zu machen, was er nicht ist.

    Ob ich aus ethischen Gründen (als Beispiel) vegan lebe oder keinen Zucker, kein Öl und kein Gluten esse, weil ich meine, dass das alles krebserregend und sehr ungesund ist - wo ist da der Unterschied?

    Die Ideologie dahinter natürlich.

    Genau wie es einen Unterschied macht ob man Straftat x nicht begeht, weil man kein Bedürfnis dazu hat oder weil man Angst vor den Konsequenzen hat. Das Endresultat ist natürlich das Gleiche, aber es zählt nicht immer nur das Resultat.


    Ich lebe zum Beispiel realtiv vegan, ich esse keine Milchprodukte, mag Eier nicht sonderlich und Honig überhaupt nicht, habe keine Lederprodukte usw. Bleibt nur noch Fleisch und das gibt es als ethnischen Kompromiss selten (ich kann im Gegensatz zu meiner Schwester nicht ganz ohne, vielleicht fehlt mir einfach die nötige Disziplin oder der Hang zur Selbstkasteiung). Selbst wenn ich aber komplett fleischfrei leben würde, würde ich mich weigern mich als Veganer bezeichnen zu lassen, ich bin keiner, mir fehlt die Ideologie dahinter komplett.

    OT

    Für veraltet und endlich doch abgeschafft ist ein gängiges Beispiel auch der "Kranzgeldparagraph" (Wer eine unbescholtene Frau mit dem Versprechen der Ehe zum Beischlaf verführt, muss Schadensersatz leisten, falls er das Eheversprechen nicht einlöst ...)

    War bis 1998 im BGB, § 1300 :D

    In meiner Ausbildung (um 1990) wurde noch gelehrt, dass "unbescholten" nicht "jungfräulich" bedeuten muss :klugscheisser:

    Ich finde das bemerkenswert :lol:

    Und ziemlichärgerlich...

    Mein Freund und ich stecken momentan bei "ja, ich will dich heiraten", "ja, ich mach dir nen richtigen Antrag", aber er ist zu faul einen Ring auszusuchen. :barbar:

    Ich hab ihm zwar schon gesagt, dass ich lieber die Vorhänge hätte die er mir letztes Jahr versprochen hatte und ich die auch komplett für nen Antrag akzeptieren würde... Aber ich glaube meine Chancen haben sich dadurch nicht wirklich gebessert. Dazu ist er nämlich auch zu faul. :barbar:

    So ein Paragraf käme mir da gerade recht.... dann noch ein schönes amerikanisches Rechtssystem... Die Welt könnte so schön sein, wenn wir nur mehr Gesetze hätten in D.:pfeif::ugly: