Beiträge von Javik

    Die Frage ist halt inwiefern deinen Schäferhund solche Discs überhaupt interessieren, auch wenn du sie ihm an dem Kopf wirfst...


    Mir sind meinem Kleinen im zarten Alter von 3-4 Monaten mal mein (ziemlich gut bestückter) Schlüsselbund direkt aufs Schnäuzchen gefallen. Reaktion, mich dumm angeschaut, Spätfolgen, nicht vorhanden.

    Den alten Mann dagegen musste ich in der hintersten Gartenecke einsammeln und quasi mit Gewalt durch die Haustüre schieben.


    Es gibt Hunde die reagieren massiv auf sowas und ich kann absolut verstehen warum Besitzer solcher Hunde die Dinger als ganz was Schlimmes betrachten. Es gibt aber auch genug Hunde die das einen Dreck interessiert.



    Aber ich denke auch, dass es generell falsche Weg ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in Zukunft einfach nur schneller wird ist ziemlich hoch. Falls es ihn überhaupt interessiert...

    Vor allem scheint es ja nur ein einziger Haufen zu sein.

    Unser Jagdkurs war gestern mal wieder Kugelschießen. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit mit Schrot- und Kugelwaffen per Laser und Filmsequenzen zu üben.

    Das Kugelschießen war bei mir eigentlich immer "safe", aber gestern hab ich die stehend angestrichenen Schüsse versemmelt. Beide Male nicht bestanden. Was ein Mist beim letzten Üben vor der Prüfung. :lepra: Wir werden zwar nochmal üben nach der mündlichen und schriftlichen Prüfung, aber unsicher ist man doch. Ich versuch mir keinen Kopf zu machen. Wird schon!

    Mir hat mein Fluglehrer (war auch Fahrlehrer) mal gesagt, dass er immer darauf wartet bis die Schüler einmal richtig schlecht sind nachdem sie es eigentlich schon können, denn danach sitzt es und sie sind bereit für die Prüfung. Er meinte das passiert wenn man es gut genug kann, dass man es nicht mehr komplett bewusst macht und entspannter wird, aber es unterbewusst eben noch nicht so ganz sitzt.

    Ich habe das bei mir seither auch wirklich öfter beobachtet.

    Soll heißen wird schon! Nicht kirre machen lassen.

    Zuerst mal danke für alle Antworten. Dann werde ich wohl wirklich mal Praxis schnuppern gehen... und dann muss ich mal schauen wie es weiter geht.



    PS: für einen Jagdschein sollte in erster Linie das jagen im Vordergrund stehen, nicht der Hund. sonst könntest du evtl. enttäuscht werden. die meiste Zeit wirst du mit dem angeleinten Hund auf der Jagd sein/ sitzen/ Ansitze bauen/ wiesen anlegen. Und totschiessen, ausnehmen etc. musst auch du, nicht der Hund.

    Das hier ist ein Hundeforum, deswegen stelle ich hier v.a. die hunderelevanten Fragen und vor allem die, die ich nicht einfach ergoogeln kann.

    Ich wollte hier jetzt auch keine "Rechtfertigung" schreiben, wieso ich den Jagdschein machen will, daher habe ich auch nicht alle Beweggründe aufgelistet.

    Aber ja, wenn sich Jagd und Hund ausschließen würden, würde ich definitiv darauf verzichten, so wie ich auch wegen den Hunden auch das Segelfliegen aufgegeben habe. Für zwei zeitintensive Hobbies fehlt mir einfach die Zeit.


    bordy

    Ja, über Tabel und ähnliches bin ich auf der Suche nach der Antwort über obige Frage schon gestolpert...

    Ich bin seit vielen Jahren immer mal wieder am überlegen bzgl Jagdschein.

    Bisher ist es immer, ganz simpel, schon an den Kosten gescheitert.

    Jetzt ist die Überlegung seit einem halben Jahr wieder brandaktuell.


    Aber ich hätte noch ein paar Fragen:

    - Das halbe Interesse am Jagdschein kommt bei mir von der Arbeit mit dem Hund und entsprechend wichtig ist mir dieser Teil auch.

    Aber ich habe das "Problem", dass ich nunmal wahnsinnig ungern an der Leine laufe, klar wenns muss dann musses, aber je weniger desto besser. Deswegen habe ich ja auch Schäfer-/ Hütehunde...

    Damit war das Thema Jagdhund und damit auch Jagdschein die letzten Jahre gestorben. Bis ich über ein paar Kommentare im Internet gestolpert bin, dass "eingejagte" Vorsteher durchaus beim Gassi frei laufen können. Klar, macht irgendwo auch Sinn, auch ein Jagdhund darf nicht unkontrolliert wildern und seitdem ist das Thema eben wieder aktuell.

    Klar, sowas wie Bracken oder Terrier würden dann nie in Frage kommen was mich bei der Jagdausübung einschränken würde, aber mindestens zweimal am Tag stundenlang mit Leine durch die Gegend latsch fände ich für mich deutlich schlimmer.

    Was meint ihr dazu? Also sowohl zum Thema Machbarkeit des Freilaufs, wie auch zu der Einstellung.

    Ich weiß, wenn ich einen eingefleischten Jäger frage wird er mir sagen, dass ich den Hund passend zum Revier wählen soll, macht natürlich auch Sinn... aber...


    - Das andere Problem ist, dass es mir hier in NRW nicht gefällt und ich gedenke meinen Chef in nicht allzu ferner Zukunft mehr oder weniger sanft an sein Versprechen zu erinnern, dass ich zurück in den Süden darf. Macht es Sinn hier noch mit der KJS in Verbindung zu treten, ggf sogar noch den Schein zu machen oder warte ich besser? Ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn macht den Schein dort zu machen wo ich mich dann auch jagdlich bewege (regionale Unterschiede, Aufnahme in die regionalen Jägerkreise usw) oder ist das total egal?


    - Das bringt mich zur nächsten Frage. Meint ihr, dass mich mal jemand zu einem Schnupperreviergang mitnimmt wenn ich bei der KJS anfrage oder macht man das eher nicht? Ich weiß es heißt immer als Treiber mitgehen (was durchaus auch interessant wäre), da mich aber die Hege mehr interessiert als die Jagd selbst, fände ich einen normalen Revieralltag interessanter.

    _Buddy_

    Ohne mich in die große Diskussion einmischen zu wollen, Phytoöstrogene inkludieren die Gruppe der Isoflavone und haben, wie der Name schon andeutet, eine strukturelle Ähnlichkeit mit Östrogenen. Es gibt hier keine aktiven oder passiven Strukturen. Dadurch können sie an die entsprechenden Rezeptoren binden und teilweise die gleiche oder ähnliche Reaktion herbeiführen wie Östrogen, teilweise nur "den Platz besetzen" und damit das echte körpereigene Hormon eben nicht binden kann. Das ist unterschiedlich und damit schwer vorhersehbar.


    Das ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt. Östrogen hat viele positive Auswirkungen, aber auch genug negative. Zudem sind die Konzentrationen natürlich nicht sooo hoch, kommt allerdings auch drauf an wie viel man füttert...

    Trotzdem muss einem klar sein, es ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt und wer sowas mal mitgemacht hat weiß, dass man das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Vor allem wenn man nicht genau weiß ob sie ihn hemmen oder aktivieren.

    Das sieht man schon allein an deinen Beispielen Östrogen hat auch Auswirkungen auf Brustkrebs (negative), Herz und Blutgefäße (positive).

    Koda fängt laange davor an zu würgen. Wenn man dieses Geräusch denn Würgen nennen kann :ugly:

    Das ist einerseits lästig sich das anzuhören und dann dazustehen und sich zu denken 'mach hinne!', aber andererseits hat man so die Möglichkeit nachts aufzuspringen und ihn in den Garten zu lassen oder in die Dusche zu bugsieren....

    Ich hab ihn aber auch schon paarmal erwischt wie er es absichtlich gemacht hat um raus gelassen zu werden :fluchen:.


    Der Kleine ist leider absolut geräuschlos und ohne Vorwarnung. Da bin ich schon froh, wenn es nicht wieder eine Ecke ist wo ich erst Tage später was Verdächtiges finde :mute:

    Es wird immer schlimmer...


    Ich hatte nochmal nach den SD-Werten gefragt. Sie waren eher niedrig aber noch im Normalbereich.


    Ich bin mittlerweile ziemlich sicher, dass er erblindet. Die Augen sind schon sichtbar trüb und... ich kann es nicht ganz fest machen, aber irgendwie bricht sich das Licht komisch, so dass ich immer wieder denke eine Linse wäre größer als die andere oder deformiert. Bei ausgiebiger Betrachtung ist dann aber doch nichts.


    Wenn mein Freund aus dem Keller kommt reitet er mittlerweile seinen Angriff bis er direkt vor ihm steht.

    Er kann an manchen Tagen nicht mehr allein bleiben.

    Und das schlimmste, wir sind bei mittlerweile 4 Angriffen auf den Kleinen ohne jeglichen ersichtlichen Grund. Der Kleine wehrt sich mittlerweile auch und Koda hat mittlerweile zwei tiefe Löcher. Er hört aber nicht auf.


    Also als Beispiel mal eine Situation im Urlaub:

    Wir waren im Wald und haben das Nachtlager aufgebaut. Die Hunde waren mit jeweils 3-4 Metern Bewegungsradius an Bäume gebunden zwischen denen ich meine Hängematte aufgespannt hatte (als Sitzmöglichkeit, nicht als Schlafplatz), sonst lag dort nichts von unserem Zeug (von wegen Ressourcen und so).

    Alles war friedlich, wir haben das Zelt aufgebaut, Baldur hat an einem Stock geknabbert, und Koda hat sich hingelegt.

    Plötzlich hörten wir hinter uns ein leises Knurren. Baldur lag immernoch mit seinem Stock da. Koda stand ca. 2 m von ihm weg, hat ihn fixiert und angeknurrt. Auf Ansprechen hat er nicht reagiert, also bin ich hin. In dem Moment ging er auf den Kleinen los.

    Gab ne Schlägerei, und wir haben versucht die Hunde zu trennen. Das schlimmste daran war, dass wir sie einmal kurz getrennt hatten, Baldur hatte sich auch (wie erwartet) sofort beruhigt. Koda hat sich dagegen (und das habe ich noch nie erlebt) absolut nicht beruhigt und war wirklich böse wie ich ihn noch nie erlebt habe. Er ist mir dann dummerweise durch die heftige Gegenwehr nochmal ausgekommen und dann scheint es auch Baldur gereicht zu haben. Ergebnis ein tiefes Loch in Kodas Gesicht.

    Der war übrigens, nachdem er sich beruhigt hatte, komplett verstört, hat gezittert usw.


    Gestern abend, also nur etwa eine Woche später, war wieder was, während mein Freund im Garten gearbeitet hat. Er hat es nicht ganz mitbekommen, aber Baldur hat scheinbar nur am ausgerissenen Unkraut geschnüffelt, als Koda aus dem nichts auf ihn zugeschossen ist und drauf...


    Ich bin gerade total fertig. Ich weiß gerade nicht was ich machen soll und bin total neben der Spur.

    Ich werde ihnen wenn ich gleich in die Arbeit muss einen Maulkorb aufziehen. Total sch..., ich weiß, aber da wir hier kaum Türen haben, weiß ich mir so kurzfristig nicht anders zu helfen. Allerdings können die beiden ja jetzt nicht 24/7 MK tragen.

    Ich weiß, dass ich zum TA muss, aber wie gesagt, das Vertrauen in die Kompetenz ist gleich Null. Ich hatte die Probleme in ihrer damaligen minderschweren Form ja schon geschildert, da wurde nur mit den Achseln gezuckt. Vielleicht wäre auch mal eine TK angesagt...


    Dazu kommt, dass ich aufgrund persönlicher Traumata gerade bei so massiven Verhaltensänderungen ziemlich getriggert werde und mich massiv zusammenreißen muss um nicht in eine mittelschwere Panikattacke zu fallen.

    Bitte, ich brauche grade jemanden der mir hilft etwas Struktur reinzubringen, ich schaffe das alleine gerade nicht.

    Gegen einzelne Nachfragen hat doch niemand was, aber es sollte halt einfach im Rahmen bleiben. Es reicht, wenn EINER fragt, da müssen nicht noch 10 andere Leute dasselbe schreiben.

    Dann müsste man die Antwortfunktion sperren solange ein anderer eine Antwort tippt, diese dann anzeigen und dann darf erst der Nächste antworten usw.

    Nicht wirklich praktikabel in einem großen Forum, da so ja auch die hilfreichste Antwort von allen untergehen würde, wenn derjenige nach einer halben Stunde warten keine Lust mehr hat zu antworten...

    Man könnte halt auch einfach die gestellte Frage beantworten und ansonsten (wenn man nix Sinnvolles beizutragen hat) die Finger still halten.

    Und ab welchen Kriterien darf man dann Dinge anmerken die nicht explizit gefragt wurden, aber wichtig zu wissen wären?

    Darf man bei Welpen vom Polenmarkt was dagegen sagen oder fällt das auch unter 'jedem was er will'?

    Ich finde es ist die Aufgabe des Forums, und damit sinnvoll, bei, ich nenne es mal problematischen Bezugsquellen, über die Probleme aufzuklären. Und kommerziell orientierte Designermischlingszucht mit tollen Werbeversprechen ist ein Problem, wenn auch natürlich nicht so schlimm wie die osteuropäische Welpenmafia.

    Aber einen Hundeneuling darauf hinzuweisen, dass er gerade über den Tisch gezogen wird, finde ich wichtig. Wer sehenden Auges (oder vllt eher: mit absichtlich zugekniffenen Augen) trotzdem dort kauft, soll das tun, ist ja nicht mein Geld, nur wissen sollten es die Leute.


    Ich fand auch die Frage nach der Rasse (und den Hinweis, dass es keine ist und Mischlinge eben mehr oder minder inhomogen sind) absolut legitim. Das wäre auch die allererste Frage die ich mir selbst stellen würde, wenn der Transport so kompliziert bis unmöglich wäre. Muss es wirklich genau diese Rasse/Zucht sein? Vorschläge was man alternativ anschauen könnte, erleichtern dem Hundeneuling dann das Leben.


    Es mag hin und wieder der Ton nicht ganz gepasst haben (wobei man halt auch nicht aus den Augen verlieren sollte, dass eben jener Ton in einem Forum gänzlich fehlt), aber es wurde mMn nicht gehetzt, sondern versucht mit anderen Ansätzen zu helfen.