Beiträge von Javik

    Sry wenn ich langsam etwas genervt klinge, aber jeder sagt mir das es Zuviel ist, aber keiner kann mir sagen was OK ist. Da kommt dann immer nur Bauchgefühl, bei jedem Hund individuell.

    Das liegt numal daran, dass niemand genau weiß was, vor allem für exakt deinen Hund, die genaue Grenze zwischen Belastung und Überlastung ist.


    Außerdem müssen auch bei Überbelastung nicht zwangsläufig Probleme auftreten, das Risiko ist nur sehr stark erhöht usw.


    Lies dir die Meinungen nochmal in Ruhe durch, schau vllt auch wer welchen Hund hat, und triff dann für dich und deinen Hund das was du für die beste Entscheidung hältst. Denn ihr müsst mit den Konsequenzen (welche auch immer) leben.

    Aber sind die AHs kooperativ in Sachen Hundesport und können sie sich auf Dinge einlassen? Etwa beim Klettersteig getragen werden oder eine schwierige Stelle mit Zuspruch überwinden? Könnten sie Spaß an Such- und Rettungssport finden und möchten sie gern gefallen? Oder sind sie eher stur und selbstständig?

    Wenn sie Spaß dran haben ja. Also Obi kann ich mir nicht vorstellen.


    Ängstlich sind die die ich kenne nicht und wenn ich Baldur sage er soll etwas probieren tut er es auch, lautstark, aber er probiert. Ist aber selten nötig, meist macht er einfach. Im Gebirge bin ich eher vorsichtig, weil er mir zu unerschrocken ist.

    Rettungshundesport machen wir und er liebt es und ist auch echt gut. Wir sind allerdings noch nicht an dem Punkt "Hund in der Suche dirigieren", da habe ich so meine Zweifel, dass er sich von unqualifiziertem Personal wie mir einfach reinreden lassen wird. Bei der Dummysuche lässt er sich jedenfalls nicht reinreden.

    Da kommt er wohl nach seiner Mutter, die treibt die Schafe auch heim wenn schlechtes Wetter aufzieht, egal was der Schäfer sagt.

    Danke für deine Antwort. Würdest du insgesamt sagen, ich sollte mir die Rasse und ihre Varietäten anschauen oder sind die auch eher zu speziell und schwierig?


    Ich bin offen für Vorschläge für Rassen, die bis 30kg schwer sind und die oben angeführten Kriterien erfüllen. Die Rasse sollte gesundheitlich robust sein und 12-14 Lebensjahre erreichen können. Da mein aktueller Hund sensibel, temperamentvoll und reaktionsschnell ist und mir das gefällt, suche ich nach einem ähnlichen Typ. Allerdings wünsche ich mir Wachsamkeit, Kooperationsbereitschaft und einen etwas stärkeren Arbeitswillen.

    Speziell finde ich nicht, schwierig kommt drauf an was man als schwierig erachtet.


    Ich denke die Punkte erfüllt der durchschnittliche AH, wobei der Wachtrieb ordentlich Schutztrieb ist.


    Aber:

    - Sensibel, eher nicht. Sie wollen mehr oder minder sensibel behandelt werden, aber sie selbst nö. Kommt natürlich darauf an was man genau unter sensibel versteht, aber einen Collie darf man hier absolut nicht erwarten, selbst unter den sensibelsten Vertretern.

    - Kooperationsbereitschaft jein. Sie sind ja durchaus als stur und eigenwillig (für einen Hütehund) verschrieen. Sie kapieren unglaublich schnell und wollen grundsätzlich auch gefallen, außer sie wollen gerade nicht, dann... ja... viel Spaß. Und sie wollen vor allem dann nicht wenn du was Dummes oder Langweiliges willst. Ich finde es zB beeindruckend, dass Baldur am Rad, wo ihm vor Begeisterung die Sicherungen knallen, besser hört als im heimischen Garten.


    Was willst du denn mit dem Hund machen?

    Ne aussortierte Gelbbacke würde ich nicht nehmen. [...]

    Außerdem warum denn unbedingt Gelbbacke und keiner der anderen Farbschläge?

    Wie schon weiter oben beschrieben, kamen die Hunde bei der anderen Diskussion auf. Als Option. Ich selbst habe mich praktisch null damit auseinander gesetzt. Ich weiß nur: alte Hüterasse und optisch ganz nett. Aber konkrete Infos habe ich noch keine gesammelt, weil mein erster Eindruck war, es könnte BC-mäßig sein... schnappig hatte ich noch gelesen. Du kennst dich näher aus?

    Ich habe 2 AH(-Mixe) und kenne entsprechend ein paar Leute usw.

    Ob man das allerdings als näher auskennen bezeichnen möchte...


    Ich würde sie eher mit Aussis oder ggf noch Schäferhunden vergleichen. Mit BCs haben sie mMn nicht viel gemein und meine kommen mit BCs auch nicht sonderlich gut klar.


    Wobei es DEN AH ja auch nicht gibt, dafür streut es zu sehr.

    Ne aussortierte Gelbbacke würde ich nicht nehmen. Der Hund wurde ja meist nicht ohne Grund aussortiert.

    Eher einen übrig gebliebenen Welpen aus einem Wurf. Es sind übrigens keine Spezialisten, nicht im Vergleich zum BC. Es ist einfach wie einen Jagdhund von einem Jäger zu kaufen.


    Außerdem warum denn unbedingt Gelbbacke und keiner der anderen Farbschläge?

    @Dakosmitbewohner

    Also ganz ehrlich. 20 km laufe ich in 4 Stunden (reine Gehzeit).

    Ich wette mit dir wenn du anders gefragt hättest: "Ist es okay mit einem fast einjährigen Hund über den ganzen Tag verteilt 4 Stunden Gassi zu gehen?" Würden die Reaktionen hier ganz anders ausfallen.

    Nur zu Sicherheit, da ich das nicht kenne:

    Aufgeregtes schnüffeln, Schaum am Maul, Zähneklappern, das war wahrscheinlich ne Duftspur von ner läufigen Hündin oder?


    Ansonsten war ich beim Gassi gerade etwas verstört beeindruckt.

    Ich habe Platz gerufen genau in dem Moment als das Pubertier sich zum Häufchen machen gesetzt hat.

    Er hat sich sofort auf den Boden geworfen... und dann den Schwanz gehoben und im Platz weiter sein Geschäft verrichtet. Und dabei hatte ich nicht mal Belohnung dabei.

    Einen Junghund belasten ist mMn kein großes Problem, Überlastung ist jedoch eines.


    Diese Grenze kann man aber nicht so einfach fest machen.

    Einen jungen Husky würde ich mehr belasten als eine Bulldogge (als Beispiele für Gebäudetypen).

    Eine gesunde mittelgroßen Rasse mehr als eine die eh anfällig für HD o.ä. ist, oder sehr groß usw.

    Einem Junghund der sportlich aufgezogen wurde mehr als einem der extremst geschont wurde oder das Sofa noch nie verlassen hat.


    Der nächste Punkt ist was für Belastungen? Lange aber leichte Belastungen würde ich dem Hund eher zutrauen als punktuelle Hohe. Allein schon, weil ich bei ersterem besser eingreifen kann, falls es doch zu viel wird.

    Welche die für den Hund natürlich sind mehr als unnatürliche (zB frei laufen vs etwas tragen).

    Und im Freilauf grundsätzlich mehr als ohne.


    Und der dritte Punkt den ich miteinberechnen würde ist der Hund selbst.

    Neigt er dazu sich zu Tode zu verausgaben oder kann man ihm "vertrauen"? Wenn Pausen sind nutzt er die oder verausgabt er sich unerwünscht und unkontrolliert weiter?


    Usw...


    Das ist jetzt alles auf rein körperliche Belastung ausgelegt...