Beiträge von Javik

    Einen Junghund belasten ist mMn kein großes Problem, Überlastung ist jedoch eines.


    Diese Grenze kann man aber nicht so einfach fest machen.

    Einen jungen Husky würde ich mehr belasten als eine Bulldogge (als Beispiele für Gebäudetypen).

    Eine gesunde mittelgroßen Rasse mehr als eine die eh anfällig für HD o.ä. ist, oder sehr groß usw.

    Einem Junghund der sportlich aufgezogen wurde mehr als einem der extremst geschont wurde oder das Sofa noch nie verlassen hat.


    Der nächste Punkt ist was für Belastungen? Lange aber leichte Belastungen würde ich dem Hund eher zutrauen als punktuelle Hohe. Allein schon, weil ich bei ersterem besser eingreifen kann, falls es doch zu viel wird.

    Welche die für den Hund natürlich sind mehr als unnatürliche (zB frei laufen vs etwas tragen).

    Und im Freilauf grundsätzlich mehr als ohne.


    Und der dritte Punkt den ich miteinberechnen würde ist der Hund selbst.

    Neigt er dazu sich zu Tode zu verausgaben oder kann man ihm "vertrauen"? Wenn Pausen sind nutzt er die oder verausgabt er sich unerwünscht und unkontrolliert weiter?


    Usw...


    Das ist jetzt alles auf rein körperliche Belastung ausgelegt...

    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Schlittenhund mit 8 Monaten nicht innerhalb kürzester Zeit lange Strecken im Zug läuft. Zumindest keiner der auch mit 10 Jahren noch angespannt werden kann.

    Also ironischerweise war es gerade dieses PDF (http://alaskanmalamute.org/wp-…ng-Puppies-in-Harness.pdf) hier, das mich erst auf den Trichter gebracht hat, dass alles was ich zu dem Thema finde nur leeres Hörensagen ist.


    Meines Wissens soll des Bewegungsapparat durchaus belastet werden, um trainiert zu werden, aber eben nicht überlastet. Nur wäre dann die Frage was Überlastung ist.

    Alle halbwegs soliden Beispiele für Überlastung die ich finde beziehen sich auf Laufen am Rad oder Hundesport wie Flyball und Agility, was ja aber ganz andere Belastungen sind als gehen.


    Aber eine richtige Studie finde ich eben leider nicht...

    Falls eine Zwischenfrage erlaubt ist: weshalb genau sollten 20 km einem Hund derart schaden? Ich zweifle nicht unbedingt daran, dass dem wirklich so sein könnte und überlege mir gerade, ob ich so eine Wanderung mit einem meiner Hunde in diesem Alter gemacht hätte. Wenn erlaubt, würde ich das gerne in die Diskussion einbringen.


    Nein, Hunde sind keine Wölfe, aber juvenile Wölfe beginnen bereits mit 7 bis 8 Monaten Jagden mitzulaufen. Schlittenhunde werden spätestens mit 8 Monaten bereits antrainiert. Beides sind langanhaltende und teilweise körperliche Höchstleistungen, aber hier geht es ja nicht um Agility oder einen anderen belastenden Hundesport, sondern nur um einen Hund, der sich, so nehme ich an, frei, unbepackt und im Schrittempo mit der Familie mitbewegen soll.


    Wenn ein fünfjähriges Kind das schafft und deswegen voraussichtlich keinerlei Schäden an seinem Bewegungsapparat davonträgt - wieso sollte der Hund dann Probleme bekommen?

    Ich habe auch die letzten 30 Minuten damit verbracht wissenschaftliche Studien oder zumindest irgendwas solides zu dem Thema zu finden und hatte schon überlegt deswegen einen Thread zu eröffnen.

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass @Dakosmitbewohner an einer solchen Diskussion auch Interesse hat.

    Also wir haben ein kleines 3-Mann Zelt für 2 Erwachsene und 2 große Hunde.

    Das reicht für uns locker (gut wir sind auch nah mit Hobbits verwandt), die 2-Mann Ausführung hätte auch gereicht.

    Es ist ein Tunnelzelt, da passt bei uns viel ans Kopf- btw Fußende.


    Wir haben zwei Nächte im Garten gemacht, was problemlos lief und dann später draußen gab es auch keine Probleme. Im Gegenteil, der höhlenaffine alte Mann liebt Zelte.

    Wir sind da einfach ohne aufhebens rein und haben uns hingelegt und die Hunde haben das genauso selbstverständlich angenommen.


    Zu den Distanzen. Hmm. Wenn er jetzt die 20 km Touren schon läuft und ihr vielleicht nicht unbedingt einen Gewaltmarsch draus macht sollte es gehen. Das Anstrengende ist ja für den Hund weniger die Strecke selbst, als das viele Input und die lange Zeit. Achtet halt auf Pausen in denen er genug Ruhe für ein Nickerchen hat.


    Aber wenn das Wetter passt möchte ich am WE meine erste 2-Tagestour laufen, eben auch in Vorbereitung auf eine Trekkingtour. Dann kann ich mal direkt vergleichen ob die Hunde danach müder sind.

    Und dann hab ich ihm aber gesagt, dass er ein Feiner Junge ist, dann hat er es mir doch gebracht und hatte irgendwie ganz aus Versehen, den Inhalt ins Maul bekommen und diesen dann später auf dem Teppich in der Wohnung ausgekotzt.:doh:

    Er ist also so ein feiner Junge, dass er dir erst beim Tragen hilft und die Leckerchen danach sogar wieder hergibt. :nicken:

    Zählt die Story wie ich apportieren gelernt habe?


    Ich saß am Boden, klein Koda auf dem Schoß auf dem Rücken und haben bisschen gespielt. Dem Welpi fällt das Spielzeug runter, also heb ichs auf und weiter gehts. Es fällt irgendwann wieder runter, ich hebs wieder auf usw. Es fällt immer häufiger runter und ich mache mich noch über ihn lustig, weil ers nicht schafft sein Spielzeug anständig festzuhalten. Irgendwann ist das Spielzeug immer weiter geflogen bis ich nicht mehr ran kam ohne aufzustehen. Ich sitze also da und überlege ob ich aufstehen oder weiter mit Welpi kuscheln soll, da merke ich wie er mich ansieht. Dann zum Spielzeug, dann wieder zu mir, dann wieder zum Spielzeug. Die Aufforderung seehr eindeutig in seinem Blick als er mir "Hilfestellung" gegeben hat.

    Dann ist bei mir erst der Groschen gefallen...


    Aber immerhin war ich ein besserer Schüler als er. Hmpf...

    Ich finde es schon interessant was manche hier bereit sind für Hunde zu zahlen und es absolut ok finden sich das abknöpfen zu lassen.


    Gut, vielleicht liegt es an der Art des Urlaubs. Wir gehen normalerweise eher campen, allerdings liegt da bei mir die Grenze schon bei wenigen €/Tag. Aber trotzdem, auch in der letzten FeWo haben wir nur 20 € Zuschlag auf die Endreinigung gezahlt, das wären umgerechnet knapp 1 €/Tag und Hund.


    Andererseits hatte ich die Hunde letztens im auch im Hotel mit. 4 Sterne in Bremen, Kosten fürs mitnehmen 8 € pauschal, nicht pro Hund.

    Das erinnert mich wie vor ein paar Jahren der Bauer über dessen Wiese gefühlt die halbe Stadt Gassi gegangen ist ein Schild aufgehängt hat. Die Bitte (freundlich formuliert mit "bitte" und Erklärung warum) den Kot zu entsorgen und ne Tonne drunter (sah nicht offiziell aus, also glaubeich hätteer den Müll sogar selbst weggekarrt). Die Damen in dem Grüppchen dem ich mich angeschlossen hatte kamen aus dem schimpfen über den unverschämten Bauer gar nicht mehr raus. Sie hätten es auch einfach ignorieren können, aber die Reaktion verstehe ich bis heute nicht...

    Xsara

    Zwei. Den Jungen werde ich auch was tragen lassen, aber den Alten nicht mehr.


    Danke für den Tipp. Dann teste ich mal Trockenfleisch. Was nutzt du, Vollmers?

    Einkaufmöglichkeiten gibt es bedingt alle paar Tage mal wenn ich in die Städtchen rein laufe. Momentan kämpfen aber der Wunsch wenig zu schleppen gegen den Unwillen mich in die Zivilisation zu begeben und die Hunde vor einem Discounter anzubinden.


    Wenn du das auch hin und wieder machst: Wie viel Essen packst du denn für dich pro Tag ein? Vor allem im Vergleich zu was du sonst isst.


    Der Westweg geht von Pforzheim nach Basel, im Schwarzwald.