Beiträge von Javik

    Wir haben ein gaaaanz tolles neues Bettgehritual. :muede:
    Kurz vorweg, ich mag keine offene Schlafzimmertüre, deswegen ist die nachts zu.


    Ich geh ins Bett und frage die Hunde ob sie mitkommen. Egal wie nachdrücklich ich es befehle, sie wollen nicht, die weigern sich richtig.
    Also geh ich hoch, mache die Türe hinter mir zu, leg mich hin und kuschle mich in die Decke. In dem Moment kratzt es an der Türe, Baldur will rein (immer zuerst er).
    Okay, ich stehe auf, lasse ihn rein und leg mich wieder hin. Kaum kuschle ich mich in die Decke kratzt es an der Türe.... Koda will rein. :wallbash:


    Wenn ich die Türe offen lasse kommen sie nicht, wenn ich an der Türe warte auch nicht und Koda kommt auch nicht gleichzeitig mit Baldur rein... Und wenn ich sie nicht rein lasse werden sie natürlich lästig.
    Ars*hbratzen alle beide :stock1:

    Hmm, meine alte Hündin war beim Vorbesitzer wohl 10-12 Stunden allein und hat das mitgemacht, aber gut die hatte wegen ihm auch nen massiven Schatten...
    Und wenn ich richtig erbärmlich krank bin kommen meine Hunde auch nur raus wenn sie melden, was dann meist über 12 Stunden ist. Meist...


    Aaber, ich finde das auch zu viel. Als kurze Übergangszeit wenn alles blöd gelaufen ist mal ne kurze Weile 10 Stunden okay (muss halt), mal vereinzelt eben auch weil es nicht anders geht/es nicht nach Plan läuft usw, auch okay.
    Aber täglich finde ich auch zu viel. 10 Stunden und dann kommt mal der Verkehr drauf, dann kommt man nicht pünktlich weg, dann springt man noch schnell in den Supermarkt/ Post/ Apotheke etc. Und man ist dann ja auch nochmal 2 Stunden müder als bei den normalen 8 Stunden Vollzeit.
    Ne sorry, ich sehe allein bleiben unter den richtigen Bedingungen zwar relativ entspannt, aber das finde ich ist keine Dauerlösung.


    Was spricht denn dagegen einen Sitter, Gassigeher etc zu suchen?

    Hmm, eine Stunde Gassi ist schon wenig, wobei das natürlich auch auf die Kiddies ankommt. Wenn die viele Dummheiten mit dem Hund machen, lastet das auch gut aus.
    Ich denke trotzdem auch, dass ihr euch die Gruppe 9 mal anschauen solltet, alles andere könnte zu viel sein, und dann vielleicht nochmal konkrete Fragen zu den Favoriten unter denen stellen solltet.


    Nur eine Kleinigkeit noch, der Hinweis mag überflüssig sein, aber zumindest die Welpenstunden solltet ihr besuchen. In einer gut geführten Stunde lernen gerade Ersthundehalter deutlich mehr als ihre Hunde und es gibt einen direkten Ansprechpartner für Fragen und Unsicherheiten. (Die auf jeden Fall kommen werden).

    Aber es gibt doch große Begleithunde Eurasier und Elo.
    Der Eurasier ist FCI anerkannt und der Zug für weitere Anpassungen schon abgefahren. Damit bleiben sind nur was für Leute die den nordischen Typ und das viele Fell mögen. Aber passen würde er trotzdem für viele.
    Beim Elo gibt es jetzt schon klein und groß womit 35-60 cm Stockmaßwünsche abgedeckt werden (und darunter gibt es eh viel). Es gibt auch schon verschiedene Felltypen, eine kurzhaarige oder ggf eben Haarvariante noch dazu (falls möglich) und er bedient doch theoretisch die "ich will einen Hund aber keine Arbeit"-Wünsche.
    Ich weiß nicht wo die Rasse momentan steht, aber der Anfang ist gemacht. Jetzt muss man der Rasse halt einfach noch etwas Zeit geben sich zu homogenisieren. Und wohl die Werbetrommel rühren, denn im Endeffekt, warum hat denn die Hälfte der Familien die besser ein Steifftier hätten einen Goldie? Weil die nur 5 Rassen kennen, DSH ist böse, BC zu anstrengend, Chi und Bully zu klein, also den Goldie. (Wo ich die SL übrigens auch schon fast in die Kategorie Begleithund einordnen würde, für die die einen Tick mehr wollen als Eurasier/Elo.)
    Und die perfekte Rasse für absolut jeden kann man nunmal nicht bedienen. Denn bekommt x halt keinen schwarzen Hund sondern einen hellen oder Steh- statt Hängeohren. Wenn es daran scheitert ist ein Lebewesen eh die falsche Wahl.


    Das Problem ist doch, dass die Leute Hunde wählen wie Handtaschen. Schön muss er sein, am besten noch was besonderes mit dem man auffällt und der Rest ist egal... Innenleben und Funktionalität egal... bis der Hund eben da ist und man blöd aus der Wäsche schaut.

    @Shalea Könntest du mir ein bisschen was zum Airtrek deines Freundes erzählen? Vor allem zum Thema Tourentauglichkeit und Hundetauglichkeit? Sind die Dinger bequem genug um da den ganzen Tag bequem zu paddeln?
    (Oder natürlich auch jeder andere der diese Boote kennt)


    Wir sind mometan auf der Suche und ich habe mich etwas in die Drop Stitch von Kayaker verkuckt. Dorsten wäre auch eigentlich nicht weit, aber laut Kayaker, werden sie dieses Jahr wegen Personalmangels nur den Onlineshop bedienen, heißt testen wird kompliziert.
    Ich bin also gerade am überlegen ob ich nicht das Risiko und den aufwand kaufen-testen-ggf. zurückgeben (wenn das so geht) eingehen soll oder mir etwas anderes suche. (Oder doch noch hoffe hier in der Nähe jemanden zu finden der mich mal sein Bötchen antatschen lässt, eigentlich sollten hier ja, gerade wegen der Nähe zu Dorsten, viele davon rumfahren)

    @Lockenwolf
    Ich wollte dir (bzw Pudeln) nicht auf die Füße treten.
    Der eine Pudel den ich meine ist ein Junghund (etwas älter am meiner) in einer befreundeten Rettungshundestaffel und (wie gesagt) ein toller Hund (und ich bin ziemlich geizig mit diesem Kompliment).
    Ich sagte sie sind mir zu lahm und genau deswegen für eine aktivere Familie gut geeignet, so Niveau Collie oder Durchschnittsretriever, hätte ich sie jetzt eingeordnet.
    Ich stehe halt auf Hibbelhunde die nen mehr oder minder ausgeprägten Schatten haben (weist schon, wie die Frau so der Wauwau und so).
    Die Pudel die ich kenne geben nur Gas wenn Arbeit oder Action ist und sind sonst angenehm entspannt. Ich dagegen träume ja noch von dem Moment in dem meinem Kleiner nicht schon beim Gedanken an warten müssen die Sicherungen durchbrennen :pfeif:
    Ich lasse mich aber gerne belehren, dass ich nur extrem ruhige Vertreter kenne und sie daher zu viel für eine normalaktive Familie wären.

    Solange es keinen Grund gibt anzunehmen der TA wäre nötig, würde ich ruhige Tage machen.
    Keine fremden Menschen, kein Training, möglichst allein und ruhig Gassi (ob lang oder kurz besser ist kommt darauf an ob er draußen eher hoch oder runter fährt)
    Alltag kann man aber mit ihm machen, zumindest ab Tag 2 oder 3. Je nach Vorgeschichte ist nämlich schon staubsaugen eine Herausforderung. Kommt er von einer Pflegestelle?


    Bisschen mit ihm beschäftigen, aber auch viel in Ruhe lassen damit er in seinem eigenen Tempo die Umwelt erkundet und genug schlaf findet. Sber immer im Auge behalten und lernen. Meidet er zB wenn du den Müllsack wechselst, stört er sich an einer knarzenden Türe, frisst er entspannt wenn man daneben steht usw usf. Sowas kann man sofort angehen, das neue Zuhause soll ja schön und spannend sein.


    Und nicht vergessen, gerade wenn er nicht von einer Pflegestelle kommt, sind jegliche Kleinigkeiten viel und anstrengend für den Hund.
    Nur wenn er extrem gestresst ist würde ich groß eingreifen und versuchen da Ruhe reinzubringen.

    Ich denke nicht dass es (viele) Hunde gibt die wirklich gern alleine sind. Allerdings gibt es Hunde die es nicht sonderlich schlimm finden und lieber alleine sind als xyz.
    Ich hab hier zB einen sitzen der lieber allein ist als zum Hundesitter zu gehen. Ins Büro käme er dagegen sehr gerne mit.
    Bei meinem Kleinen geht es auch in die von dir beschriebene Richtung. Er würde zwar definitiv lieber den Tag mit mir verbringen als alleine (bzw nur mit meinem anderen Hund zusammen) zu sein, aber im Büro dabei sein fand er schrecklich. Man wird nicht beachtet, darf nicht rumstromern, muss still sein und (noch schlimmer) warten. Ging garnicht und er war an dem einen Tag wo ich es probiert habe sichtlich froh da raus zu sein.
    Daheim pennen sie entspannt und ich habe keinen Grund zur Annahme, dass sie es sonderlich schlimm finden.