Beiträge von Javik

    Jetzt im Winter Winterboots von Kamik aus Kanada. Die sind zwar sehr schwer und steif, aber ich hatte in den drei Jahren nie nasse oder gar kalte Füße, egal bei welchem Wetter.
    Im Sommer ist es unterschiedlich, fivefingers von Vibram (oder gleich barfuß), Trekkingschuhe (Salomon) und Laufschuhe (no name), oder eben was spezielles wie Bergstiefel (Lowa).

    Bei uns gibt es als Training 2* pro Woche RHS, einmal Hundeschule, dann versuche ich noch für je eine der drei Säulen der Dummyarbeit einen Tag zu machen, wobei wir da bei allem noch ganz gemütlich bei Schritt 1 sind.
    Und Sonntags machen wir immernoch "dem Welpen die Welt zeigen" momentan v.a. Menschentraining, also in die nächste Stadt und da das Gewusel anschauen. Ziel ist es im Advent einmal gechillt über einen Weihnachtsmarkt gehen zu können. Dann erlöse ich uns beide davon.
    Jetzt hatte ich überlegt noch etwas mit Fährten anzufangen, da er vermehrt Spuren nachgeht (bzw gehen will) :verzweifelt: . Aber ich finde das Programm so eh schon zu viel... Aber irgendein präventives AJT sollte ich wohl anfangen...


    Und noch was Süßes zum Schluss.
    Der Kleine geht, wenn er alleine bleibt, immer an meine Schuhe. Erst habe ich ängstlich auf den Tag gewartet an dem der erste Schuh kaputt ist, aber nachdem die jetzt selbst mit dem neuen Gebiss höchstens die Schnürbänder etwas verzogen haben, habe ich gestern mal ne Kamera aufgestellt.
    Kaum bin ich im Garten nicht mehr sichtbar, holt er sich einen Schuh auf die Couch und schläft mit dem als Kopfkissen ein...
    Ich bin nur nicht sicher wieso der Masochist ausgerechnet meine Schuhe nimmt, es gäbe auch den "Kleidung vom Vortag"-Stapel auf der Couch :ugly:

    @SophieCat
    Du hast nicht genau gelesen....
    Wie gesagt, ich kannte dieses Forum bevor ich mir in der Stadt den Hund geholt habe, ich kannte die Regel und ich habe mich in Stadt auch daran gehalten. Wie ebenfalls schon erwähnt, mir ist klar, dass in der Stadt andere Regeln gelten müssen und finde diese Regel auch generell ansich schlecht, wenn viele Hunde aufeinander prallen.


    Davor auf dem Land... Ich hatte keine Zusammenstöße mit angeleinten Hunden die mir sowas hätten beibringen können oder auch nur den Gedanken anregen hätten können... Ich erinnere gerade an genau 0.
    Die die wirklich ungut waren waren, da waren alle Hunde offline. Eine Gegebenheit fällt mir ein, da glaube ich waren die anderen Hunde an der Leine (und der HH konnte sie nicht halten) aber da war meine wegen Läufigkeit auch an der Leine, jedenfalls kamen die zu mir, zählt also nicht.
    Bei denen wo ich angemotzt wurde, ist nichts passiert was mir im Gedächtnis geblieben wäre, außer eben dem unfreundlichen HH. Kann dabei natürlich daran liegen, dass meine Hundin da von alleine abgedreht hat, weil sie keinen Bock auf pöbelnde Hunde hatte. Es ja nicht so als wäre sie (oder überhaupt einer der Hunde dort) in Labbimanier in fremde Hunde reingeknallt. Es waren keine lästigen unmanierlichen Tutnixe, es gab halt einfach keinen Rückruf oder sonstiges Kommando das dem Hund die Kontaktaufnahme untersagt hätte.


    Und nur um das klar stellen, ich kann solche Begegnungen in diesen knapp 10 Jahren dort an einer Hand abzählen.
    Es war absolut normal mal wochenlang niemanden zu treffen, höchstens in der Ferne zu sehen und selbst das waren dann eben meist Leute dem Dorf die man kannte, Kontakt explizit erwünscht.
    Ärger unter den Hunden waren unerfreuliche Einzelfälle, nichts was einer generellen Lösung bedurft hätte.
    Nach den wenigen ersten negativen Zusammentreffen war ich also auch so um die 16. Den Hund habe ich mit 11 bekommen...


    Und nein, der dritte Punkt ist genau das Gegenteil von empathisch und nett. Wir hatten genau eine Frau im Dorf mit unverträglichem Hund und von der wurde erwartet, dass sie verschwindet, wenn sie andere Hunde sieht. Und ich meine nicht Wegrand, sondern wirklich so weit weg, dass der brave Hund nicht gestört wurde.
    Im Nachhinein fände ich es sogar ziemlich mies, wenn die Frau selbst nicht so ein Miststück gewesen wäre...


    @leiderHundelos
    Dann hat alleine die Stadt, ohne Dörfer, 50 mal mehr Einwohner als die gesamte Gemeinde... 20k Einwohner ist größer als die Kreisstadt damals war...
    Ich habe mir schon etwas dabei gedacht als ich sagte, dass mir klar ist dass es in Städten oder allgemein dicht besiedelten Gebieten anders sein muss...

    Um mal wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukommen. Es gibt mMn keine (oder kaum) allgemeingültigen Benimmregeln und sie sollten auch nicht als solche verkauft werden, unterschiedliche Gegebenheiten fordern unterschiedliche Regeln.
    Und das sollte das hier sich werden oder? Ein "allgemeingültiges Regelwerk", eine Anleitung auf was man alles achten muss/soll.



    Für manche um mal drüber nachzudenken:


    Ich bin in der Pampa aufgewachsen. Also wirklich winziges Dorf, die nächsten mindestens 10 km in jede Richtung nichts, außer, wenn überhaupt, einzelne Bauernhöfe. Hier die "Benimmregeln" die ich kannte bevor ich das erste Mal in diesem Forum gelesen habe:
    1. Schädige das Wild nicht.
    2. Schädige die Frucht nicht.
    3. Wenn dein Hund Probleme macht (Aggression, Läufigkeit etc.), gehe so, dass niemand darunter leiden muss. (Kurz, mach dein Problem nicht zu meinem)
    4. Wenn man von einem anderen HH etwas bestimmtes will, dann macht man den Mund auf oder hat Pech gehabt.


    Ich weiß, dass einige jetzt hier beim lesen schon einen Schreikrampf kriegen werden und mir ist ebenfalls klar, dass in der Stadt (oder allgemein in dicht besiedelten Gebieten) andere Regeln gelten müssen.


    Aber ich wollte die Liste trotzdem mal anfügen, weil es damals immer einige mies gelaunte, giftige Fremd-HH gab die einen grundlos angegangen sind wie nochwas als wären sie im Recht...
    Als ich dieses Forum kennengelernt habe wurde mir damals dann einiges klar.
    Das waren Leute aus der Stadt, die tatsächlich dachten sie wären im Recht. Leute, die mich ebenfalls für ein riesiges A... hielten, weil ich meinen Hund einfach hinlaufen lies und dann zurückgemotzt habe, dass sie mit einem solchen (aggressiven) Hund gefälligst a) was sagen und b) zur Seite in die Wiese gehen sollen wenn sie schon hier auf den Stammstrecken laufen müssen.


    Mein Punkt ist, Leute, ihr könnt hier Regeln aufstellen wie ihr wollt, dort draußen werdet ihr kommunizieren müssen. Andere HH haben andere Regeln gelernt, oder auch gar keine, sei es aus Ignoranz oder weil sie Anfänger sind und es ihnen einfach niemand erzählt hat.
    Übrigens, wenn ich nicht hier in Forum lesen würde, würde ich heute noch (nach knapp 20 Jahren Hundehaltung) nichts von der Regel wissen, dass man seinen Hund nicht zu angeleinten Hunden lassen soll. Und das, obwohl ich 8 Jahre mit Hund in der Stadt gewohnt habe. Hat mir nie jemand gesagt... Das zugehörige Motzen schon, aber einfach der Hinweis selbst... nie.


    Was allerdings wohl allgemeingültig ist, ist wenn jemand einen freundlich um etwas bittet, sollte man dem, wenn es keine zu großen Umstände macht, nachkommen. Das sehe ich persönlich aber nicht als bestimmte HH-Benimmregel.

    Meine Hunde sitzen beim Training auch lange im Auto...
    Du solltest halt dem Fell deines Hundes und den Außentemperaturen angepasste Maßnahmen ergreifen.
    Decke über einen Teil der Box, Hundemantel, es gibt so Hundewärmflaschen (mir fällt der Name gerade nicht ein usw), wären ein paar Dinge die möglich sind, falls nötig.
    Soo kalt ist es momentan ja auch noch nicht.

    Was ist denn einbrettern für euch?


    Mir ist es in den letzten 5 Jahren nur 1x passiert das ein junger Boxer so flott unterwegs war das er mich fast umgehauen hat.


    Wenn der eigene Hund nicht immer, bei Begegnungen, entspannt bleibt muss man ihn halt sichern.
    Unseren ersten Hund habe ich nie von der Leine nehmen können weil der manche Hunde zerlegen wollte. Bei dem hätte ich nie von anderen erwartet das sie sich so verhalten wie mein Hund das mag ... es war immer mein Job drauf zu achten das keinem was passiert.

    Mit reinbrettern meine ich, dass ein anderer Hund mit hoher Geschwindigkeit auf mich oder meine Hunde zukommt, während diese sich in meiner Nähe befinden und wir uns in Schrittempo oder langsamer fortbewegen und dann entweder wirklich erst durch Aufprall bremst oder nur wirklich ganz kurz < 1m davor.


    Wenn du mir erklären würdest wie du das mit anleinen den eigenen Hundes lösen willst und was dir das anleinen bringt, wenn dud einen sehr alten, kranken oder kleinen Hund an der Leinen hast, wäre ich dir sehr dankbar.

    Eigentlich kenne ich das tendenziell bei den Gebrauchshunden nur von den Schäferhunden (wobei es da auch gut verträgliche gibt), bei den anderen Gebrauchshunderassen ist das meistens hausgemacht.Ich persönlich finde ja, daß Artgenossenunverträglichkeit dem Gebrauch auch durchaus im Weg stehen kann.

    Gebrauchshunde sollen ihren Artgenossen neutral/gleichgültig gegenüberstehen. Wobei es bei vielen auch nicht stört wenn sie unverträglich sind, deswegen ist dieses Merkmal leider in den Hintergrund gerückt (sowohl in der Zucht, wie auch bei der Erziehung).
    Andererseits sind bei diesen Rassen viele "Unverträglichkeiten" auch gerkeine. Meine alte (Schäfer)Hündin war unter Tutnixhaltern auch als ganz böser Hund verschrien, dabei war sie eigentlich sehr nett und freundlich, WENN diese Hunde sich freundlich genähert haben. Dumm nur, dass gerade Retriever ein ganz anderes Verständnis von freundlicher Annäherung haben.


    Du hast aber natürlich nicht Unrecht, ein unverträglicher Hund ist auch als Gebrauchshund immer schlechter als ein neutraler.

    Aber immer so zu tun als wären die umgänglichen Hunde das Problem geht mir echt auf den Keks ...

    Das Problem sind eher unerzogene Hunde, egal ob sie umgänglich sind oder nicht.


    Wenn ein Hund umgänglich ist, aber voll in einen anderen reinbrettert liegt die Schuld mMn immer bei diesem Hund (bzw dessen HH), komplett unabhängig davon ob der andere Hund umgänglich ist oder nicht.
    Es gibt viele Gründe aus denen ein Kontakt (zumindest in dem Moment oder unter diesen Bedingungen) unerwünscht sein kann. Dass der umgängliche Hund dabei nichts Böses will, ist dabei komplett irrelevant.