Beiträge von Javik

    Warum das denn? Das "über andere Lachen" ist doch nicht anderes als sich lustig zu machen. Dass man sich nicht über andere lustig machen darf (sollte), ist also ein Armutszeugnis der Gesellschaft :???: ?

    Viel zu OT ich schreib dir die Antwort privat.

    Ich halte es grundsätzlich für falsch, sich über anderer Leute lustig zu machen. Ängste sind nicht lustig, sie haben ihre Gründe. Wer einmal einen sterbenden Kleinhund auf dem Arm hatte, der Opfer einer Hundeattacke war, der geht nicht mehr locker flockig mit seinem Hund durch durch die Gegend. Soetwas ist mit das Schrecklichste, was man als Hundehalter erleben kann. Das prägt (und verängstigt) nachhaltig, und man tut ALLES dafür, dass soetwas nie wieder passiert.
    Und wenn man dann noch Sprüche zu hören kriegt wie "Meiner hat schon gefrühstückt", dann ist das nicht mehr lustig sondern treibt einem direkt wieder Bilder in den Kopf, die man eigentlich verdrängt hatte.

    Wenn man nicht mehr über Andere lachen darf ist das ein ziemliches Armutszeugnis an die Gesellschaft. (So ganz allgemein...)


    Mal ganz realistisch geschätzt: Wie viele Kleinhundehalter, denkst du, sind schon mit ihrem (nach einer unvorhersehbaren Hundeattacke) sterbenden Hund im Arm heim gelaufen und haben sich danach wieder einen kleinen Hund geholt?
    Dieses extrem seltenen Ausnahmesituationen als Totschlagbeispiel zu verwenden ist nicht zielführend.


    Ganz davon abgesehen, ich habe bisher in keinem Kleinhundehalter auch nur den winzigsten Schatten von echter Angst gesehen. Sorge und Misstrauen ja (manchmal), aber Angst nicht. Auch bei denen nicht, die sich benehmen als würde gerade die Welt untergehen. Vom Thema Ängste nähren will ich garnicht erst anfangen, wir sind so schon OT genug.


    Wo ich dir allerdings Recht gebe, ist dass man sich dumme Kommentare einfach schenken sollte, wenn diese vom Gegenüber nicht absichtlich provozieren wurden. Auch ganz generell, nicht nur auf Hunde bezogen.

    Ich leine meine Hunde auch bei Hundebegegnungen an (egal wie groß der Hund ist) bzw. hebe sie teilweise hoch.Meine Hündin hat Angst, seit ein Schäfer sie verfolgt hat. Sie bleibt bei manchen Hunden stehen und geht nicht weiter. Hat sichtlich Angst und Streß.
    Warum sollte ich sie da stehen lassen und mit ihrer Angst alleine lassen. Ich hebe sie hoch, vermittle ihr Sicherheit, wir passieren dadurch den andren Hund schneller und gut ists.


    Ich versteh auch nicht wieso so viele Halter großer Hunde da so ein Problem damit haben und das so oft bereden müssen. Fühlen sie sich dabei angegriffen?
    Es ist als würden nur Halter kleiner Hunde ihre Hunde anleinen.

    Es ist mir grundsätzlich herzlich egal was andere HH machen, solange es mich nicht tangiert.
    Ich fand es nur interessant, dass jemand so komplett gegensätzliche Erfahrungen hat.


    Und ich finde nur das Theater einiger Kleinhundehalter übertrieben. Meine Schilderung war keine Übertreibung oder so, die nehmen die Hunde nicht einfach nur auf den Arm, sondern benehmen sich als würden meine geifernd in der Leine hängen und ich Anstalten machen besagte Leine loszulassen, während meine Hunde denen meist kaum einen Blick zuwerfen. Darüber mache ich mich lustig. Ob sie den Hund hoch nehmen oder nicht ist mir egal, mache ich mit ganz kleinen Welpen ja auch wenn jemand, gleich in den ersten Tagen, sein Rudel auf uns zupreschen lässt.

    Wie sieht es denn mit anderen Kommandos aus? Sitz, Platz, Fuß, Tricks?


    Dein Problem ist mMn das übliche, Leine dran=Spaß ist zu Ende Problem, wer gibt schon gerne seine Freiheit auf. Aber wenn du wirklich Sorge hast, dass sie die Leine oder HB/Geschirr schlecht verknüpft hat. Dann lass sie doch, falls das geht, mit dem Thema Leinenführigkeit etwas mehr in Ruhe in der nächsten Zeit und/oder probiere es mit einem neuen Anleinprinzip.


    Ich würde hier auf Vielfältigkeit setzen.
    - Zum einen, einfach immer mal wieder komplett grundlos anleinen, füttern und wieder los. Zur Not fang im Garten oder an der Schlepp damit an.
    - Lass sie andere Kommandos machen, bei denen du sie fangen kannst, Platz o.ä. Aber pass hier auf, dass du dir damit die Kommandos nicht kaputt machst. Also schön viel Abwechslung und, ganz wichtig, oft Kommandos machen lassen ohne, dass die Leine oder auch nur Berührung folgt (und Berührung ohne anleinen usw, die ganzen Stufen halt).
    - Das letzte Anleinen immer an einer anderen Stelle. Meine Hunde wissen genau wo es an die Leine geht und kommen dann meist schon so zu mir. Ich nehme an, deine kennt die Stellen auch.
    - Es muss ja auch nicht immer anleinen sein, einfach ins HB/Geschirr greifen, Leckerli oder Spielzeug und sie ist wieder frei.
    - Meine kennen das Kommando "ran an den Galgen" (ja, ich hab nen schwarzen Humor), dann halte ich nur die Schlingen meiner Retrieverleinen auf und die stecken den Kopf selbst durch. Vielleicht hilft es dir auch aus dem anleinen einen "Trick" zu machen der entsprechend positiv belegt ist?
    EDIT:
    - Oh und Anleinen und die Leine fallen lassen, dass sie eben auch kurz hinterher schleift und dann mit ihr spielen oder so.

    Ich habe einfach den Jagdaufseher gefragt, der mir dann entsprechende Gebiete zugewiesen hat.

    Danke, dann rede ich doch mal mit ihm, wenn das so funktioniert.

    Soweit ich das weiß darfst du das theoretisch hier nicht. Hier bei uns rund um Düsseldorf ist zumal fast alles Naturschutz, weiß nicht wie das bei euch ist. Aber da darf man ja nix.
    Ich fahr meist raus und mach das nur am Rande eines Weges, bzw von dort aus in Lichte Wälder. Aber auch das ist mein ich nicht immer erlaubt. |)
    Wenn du mit wild arbeitest (auch Fell) mein ich gelesen zu haben das das generell nicht erlaubt ist, auch bei Fährten (egal ob echtes Blut oder nicht) darf man das nicht, das zählt hier wohl schon zur wilderei.

    Nene, wir machen das rein spaßeshalber. Sind auch nicht nur Dummys sondern auch sonstige Spielzeuge die er sucht.
    Wir haben hier auch ein NSG in der Nähe, aber der Wald ums Dorf rum ist nur Wald, und da ne kleine Ecke am Dorfrand wäre ja absolut ausreichend.
    Dass es viele Leute gibt, die sich um dies Gesetzeslage nicht kümmern weiß ich, nur würde ich ungern in diese Gruppe wechseln nur um ein paar Dummys aufzustöbern.

    Unser Jagdpächter weiß auch, dass wir mit dem Dummy arbeiten und ich habe ihn auch schon nach Fell für die Arbeit mit Manni gefragt. Alles überhaupt kein Thema bei ihm.

    Wo machst du dann deine Freiverlorensuche?


    Wiesen haben wir hier nicht, zumindest wüsste ich keine (außer eine winzige direkt zwischen zwei Pferdekoppeln), alles was nicht Wald ist, ist landwirtschaftlich genutzt. Da kann ich auch höchstens im Winter drauf.

    @Dogs-with-Soul
    Ich habe mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt.
    Ich weiß, dass die Hunde auf den Wegen frei laufen dürfen (machen wir auch täglich), aber eben nicht abseits der Wege. Eine Freiverlorensuche mache ich aber natürlich nicht auf einem 3 m breiten geraden Kiesweg.
    Es geht also genau darum, die Hunde, im Freilauf, abseits der Wege, also mindestens 20-30 m ins Gelände. Meine Frage ist eben, hat der Förster die Autorität mir das zu erlauben?
    Im Endeffekt würde auch wahrscheinlich niemand was sagen, oder es meistens überhaupt mitbekommen. Aber da das OA hier duchaus kontrolliert und hier auch ein paar seeehr hundefeindliche Nachbarn im Dorf leben, die wohl sehr gut darauf achten, dass man keinen mm mehr bekommt als gesetzlich erlaubt ist. (Hier hat momentan eine Hochschwangere mit super erzogenem Labbi ein riesiges Problem, weil sie den Hund nicht mehr anleinen will für die 300m durchs Dorf und das obwohl wirklich niemand belästigt wird und ihre Begründung ja doch ziemlich gut ist.) Außerdem bin ich nunmal ein gesetzestreuer Mensch, der keinen Ärger will.


    Der Hundewald bringt mir nichts, da der 1. nicht um die Ecke ist und ich dafür auch allgemein nicht durch die Gegend gondeln will und 2. eben wahrscheinlich ziemlich viele Tutnixe da rumrennen, die stören würden.

    Hallo zusammen,


    ich möchte mit meinen Hunden (weiter) Dummytraining machen. Bisher (in Bayern) war das ja ganz einfach, ich durfte völlig legal im Wald meine große Suche auslegen. Ich habe es zwar trotzdem immer mit dem entsprechenden Förster abgeklärt, schon allein für die Information wo wir das Wild am wenigsten stören, aber selbst ohne hätte es mir niemand verbieten können.
    Jetzt wollte ich das hier in NRW wieder machen, nur ist mir eingefallen, dass es hier ja gesetzlich geregelt ist, dass die Hunde nicht frei im Wald laufen dürfen. Das heißt doch der Förster kann es mir garnicht erlauben, oder doch? Wen müsste ich denn da fragen?
    Beziehungsweise, wenn ich da einen offiziellen Weg für gehen muss, nehme ich stark an, dass ich es sowieso nicht (legal) darf, wie regeln das denn dann die Leute hier?

    Hast du das Problem auch der Hausverwaltung/Vermieter gemeldet?
    Ich hatte auch mal ein Problem, mit Nachbarn, die 5-6 pro Woche nachts Musik gehört haben, dass ich den Bass noch gefühlt habe.
    Habe dann zwei- oder dreimal hintereinander jede Nacht die Polizei gerufen und am Morgen danach dann die Hausverwaltung (wobei für dich als Mieter glaube ich der VM der Ansprechpartner ist). Dann war Ruhe, die beiden jungen Herren sind kruz danach auch ausgezogen.