Beiträge von Javik

    Ich habe keinen Labbi/ Retriever, aber vllt hilft es dir ja doch weiter, da sie in etwa die gleiche Endgröße haben.
    Die Hündinnen in Baldurs Wurf waren mit 20 Wochen auch bei etwas über 40 cm und haben dabei ca. 10 kg gewogen. Da die Hunde vom Typ her deutlich schmaler sind als alles was ich bisher an gleichaltrigen Retrievern bisher gesehen habe, denke ich, dass deine 6 kg schon sehr wenig sind. (Baldur hatte, als ich ihn mit 9 Wochen geholt habe, ca. 6 kg. War aber auch ein Brummer.)

    Ich bin ein Rüdenmensch, eine Zicke im Haus reicht :D .
    Ich hatte bisher 2 Hündinnen und 2 Rüden. Mit den Hündinnen war es immer eher so ein 'ja, wir haben jetzt nicht unbedingt was gegeneinander, aber wenn der andere plötzlich verschwindet ist es auch egal'- Verhältnis. Mit den Rüden dagegen, ein Herz und eine Seele. Bin auch auch bei Menschen immer eher ein Männermensch gewesen, der mit Frauen nichts anfangen kann. :ka:


    Deswegen wollte ich auch unbedingt jetzt wieder einen Rüden. Von den 10 Welpen (4H/6R) waren noch ein Rüde und alle Hündinnen da. Ich hätte eigentlich lieber selbst ausgesucht und Baldur wäre dann auch sicher nicht der den ich genommen hätte, aber ich wollte es lieber nicht riskieren.


    Kann es sein, dass das (ein bisschen) rasseabhängig ist? Ich hatte das Thema letztens erst mal mit einem Herderhalter der meinte, dass hier Hündinnen viel beliebter wären. Und er mit seinen Rüden dann immer freie Auswahl hat.

    Du würdest eher sterben wollen? Oder nur einen eventuell-könnte-es-helfen-eher-nicht-Therapieversuch lassen?
    Dann bist du tot und hast vom eingesparten Geld auch nichts mehr.

    Beides.
    Ich hänge einfach nicht sonderlich am Leben und finde es auch schrecklich wie sich Leute daran festkrallen und absolut alles tun um es auch bei uralten Menschen zu verlängern, selbst wenn man nur noch Gemüse ist oder im Koma liegt. Wenn ich mich also für einschläfern entscheiden könnte, würde ich es ab einem gewissen Punkt tun. :ka:


    Das hat nichts mit Geiz zu tun, sondern damit, dass ich kein Leben leben will, das reines dahinvegetieren ist. Sei es durch Krankheit oder weil sich alles nur darum dreht, dass man zu wenig Geld über hat um jeden Tag essen zu können. (Habe ich hinter mir, will ich, v.a. als Dauerzustand, nie wieder haben. Meinem Hund habe ich in der Zeit übrigens fast 3/4 meine Geldes zugeteilt, damit er passables Futter kriegt.)
    Die 1500€ sind ja das was wir frei machen könnten ohne das Dach über dem Kopf zu verlieren usw, nicht das was ungenutzt auf dem Sparbuch landet.
    Wenn ich jetzt also, sagen wir 1000€ pro Monat, für den Rest meines Lebens an Medis ausgeben müsste würde ich mich zuerst von meinem Freund trennen, weil ich ihm nicht sein Leben ruinieren will. Dann könnte ich die 1000€ aber nur noch stemmen, wenn ich die Hunde abgebe und in eine billige Stadtwohnung (das ist für mich etwas Schreckliches, nur alles Erklärung) ziehe. Dann habe ich aber alles aufgegeben was für mich irgendeine Bedeutung im Leben hat. Und dann gehe ich arbeiten um zu leben und lebe um zu arbeiten und sonst nichts. Für immer.... Nö, will ich nicht, brauch ich nicht...

    Stemmen können, wenn wir uns wirklich nichts leisten würden was nicht unbedingt muss (inklusive möglichst billig essen): ca. 1500€ (gemeinsam). Würde ich das tun? Ganz ehrlich? Nein, mein Freund noch weniger. Ich liebe meine Hunde und ich tue sehr gerne, sehr viel für sie, aber irgendwo ist Schluss.


    Ich weiß nicht wo die Grenze genau wäre, käme auch auf die Situation an.
    Wie alt ist der Hund, ist es vorübergehend oder bis ans Lebensende?
    Geht es dem Hund damit perfekt gut oder ist das nur ausreichend, dass er über die Runden kommt.
    Was ist das Problem genau (bin ich vllt (teilweise) Schuld? zB Folgen eines Autounfalls)
    Und, wenn ich ganz ehrlich bin: welcher Hund? Sprich was ist unser Verhältnis genau?
    Aber ich muss sagen 500€ im Monat, bei dem Gedanken muss ich schon schlucken.
    Ich muss aber auch sagen, ich weiß nicht ob ich die für mich ausgeben würde, wenn die KK nicht zahlen würde.

    @Zucchini
    Wie du siehst brauche ich noch viel länger...


    Klar versuchen die Jäger so zu jagen, dass ihnen niemand in die Quere kommt, heißt nicht dass es nicht passiert. Und ja die meisten Jagdhunde arbeiten an der Leine, aber eben nicht alle. Stöberhunde als Beispiel. Aber das scheinst du ja selbst schon festgestellt zu haben.


    Ähm, ich weiß ja nicht wie tief du in der Stadt wohnst, dass es für dich unvorstellbar ist, aber Hütehunde hüten die Schafe auf Feldern und dem Weg zu den Weiden. Das ist GENAU da wo Jogger gerne laufen.
    Passiert wohl nicht selten, dass Jogger und vor allem Mountainbiker direkt in die Herden reinbrettern und meinen sie waren auch noch im Recht.
    Allerdings steht hier der Gesetzgeber ziemlich klar auf Seiten des Hundes. Gibt wohl sogar einen Fall bei dem der Hund den Jogger krankenhausreif gebissen hat und der Hund (Schäfer) Recht bekam. Aber unter Kontrolle sind die Hunde in dem Moment wahrscheinlich auch nicht unbedingt.

    Aber alleine, dass mein angeleinter Hund jetzt auch offiziell ein Recht hat, NICHT belästigt zu werden, dass nicht mehr vorausgesetzt wird, dass er stillzuhalten hat, bis der andere mit Spielen, Schnuppern, Nur-mal-Kucken... fertig ist, find ich eine gute Sache.

    Dein Hund hat weiterhin keine Recht darauf nicht belästigt zu werden. DU hast das Recht nicht belästigt zu werden. Das ist ein Unterschied.
    Dass der andere Jogger einen Hund dabei hatte (und dieser wahrscheinlich auch der Grund für den ganzen Zwischenfall war findet keinerlei Beachtung).


    Ist das Urteil jetzt irgendwie relevant für andere Gegenden, in denen dieses Gefahrenabwehrgesetz anders ist? Das verstehe ich nicht. Dagegen wurde doch klar verstoßen? Jemand hat auch geschrieben, das Gesetz wurde im Artikel falsch zitiert.

    Der Richter sagte wohl, dass dieses Urteil auf alle Gegenden in denen es Gefahrenabwehrgesetze gibt (ohne Rücksicht darauf was sie besagen?) anzuwenden ist. Also ich nehme mal an quasi überall.

    Wegen den Rettungshunden tut es mir Leid! Natürlich dürften arbeitende Hunde, auch Stöberhunde, nicht angegriffen werden. Aber kann man für die nicht eine Ausnahme machen? Dass in diesem der Mensch nachweisen muss dass der Hund trotz Ausbildung gefährlich war und er sich wehren musste?

    Nun, dass die Hunde mindestens bei einem offiziellen Einsatz rechtlich auf der sicheren Seite sind, da bin ich mir sehr sicher. Das Problem ist, das hilft einem halt auch nichts wenn jetzt noch mehr Leute rumrennen die sich jetzt im Recht fühlen den Hund anzugreifen.
    Und falls der Hund verletzt sein sollte oder sich, völlig zu Recht, gegen einen zu starken Angriff wehrt? Dann hilft das auch nicht mehr so viel, dass der Angreifer im Unrecht war.


    Und noch zum Thema arbeitende Hunde mit Kenndecke : wenn sie nicht Flächen- oder Trümmersuche machen, sind sie doch angeleint? Also beim Trailen. Was gibt es denn sonst noch für arbeitende Hunde, die unangeleint Jogger auf Wegen passieren?


    Blindenhunde im Dienst sind gekennzeichnet und im Geschirr.

    Hütehunde, Jagdhunde, Flächensuchhunde...
    Gibt einiges an arbeitenden Hunden die nicht an der Leine und es sind nicht mal alle davon als arbeitende Vierbeiner gekennzeichnet.


    Ich sehe einfach die Richtung allgemein, und dieses Urteil ist da ein neuer 'Meilenstein', die die Rechtsprechung bzgl. Hundehaltung die letzten Jahre einschlägt als problematisch. Solche Regelungen werden quasi nie aufgehoben und revidiert, aber gerne irgendwann verschärft.

    Ja das ging bei uns gestern durch den Chat der Staffel. Insofern wäre das Erste was mich interessiert, wie sieht es mit trainierenden und arbeitenden Hund aus?
    Arbeitend ist denke ich recht klar, aber was ist mit trainierend? Ich sehe ja wie oft Jogger nach unseren Hunden treten, mit Kenndecke und mehreren Leuten in Orga-Kluft kurz dahinter, nur weil die auf der anderen Wegseite an denen vorbei rennen wollen.
    Wenn das jetzt auch noch gefördert wird dann gute Nacht...
    Mal abgesehen davon, das andere Menschen ja nicht immer erkennen (können), ob ein Hund gerade offiziell arbeitet oder trainiert.


    Mal ganz davon abgesehen, dass ich nur auf die neuen Beißvorfälle von 'aggressiven' Hunden warte, die sich einfach nur absolut zu Recht gegen eine ungerechtfertigte Aggression verteidigen (aus Hundesicht gesehen).


    Was ich privat davon halte, sage ich besser nicht, da ich es sowieso alles zensieren müsste....


    Das Ärgerliche an den Urteil ist, dass ich die Entscheidung der Richter zu dem spezifischen Fall durchaus richtig finde. Aber diese Extrapolation auf alle, nur im gröbsten ähnlichen, Situationen einfach nur dumm und kurzsichtig.
    Als ob Otto-Normal-Verbraucher, vor allem das Klientel das sich dafür überhaupt 'interessieren' würde, überhaupt einschätzen kann wann ein Hund außer Kontrolle ist. Ich sehe die Leute schon nach Welpen treten.... Ich meine zur Not stellt man sich dumm, die Kenndecke (so als Beispiel) hat man nicht gesehen (kann ja sogar stimmen wenn der Hund frontal kommt), Menschen waren keine in der Nähe, eindeutig außer Kontrolle und präventive Gefahrenabwehr gerechtfertigt.


    Vielleicht ist es auch hauptsächlich Letzteres was mich stört. Bei Notwehr muss man wenn man angegriffen wird auf Verhältnismäßigkeit achten (ja, es gibt noch Affekt usw, aber hier muss man sich auch rechtfertigen und auch nachweisen, dass man nicht anders handeln konnte) und dort wird eine präventive Gefahrenabwehr sogar noch gefördert ohne, dass die Gefahr überhaupt auch nur möglicherweise bestanden haben muss. Und hier heißt es effektiv, nicht verhältnismäßig. Den Hund zu abzustechen wäre effektiv...
    Ich würde zu gerne wissen was der Richter sagen würde, wenn man das mal einen Tag auf Menschen übertragen würde, nur einen einzigen kurzen Tag.


    Und es ist einfach mal wieder so extrem unfair allen anderen gegenüber die ihre Hunde anständig führen.


    Mein Lieblingsteil ist ja der hier:

    Zitat

    Nach der örtlichen Gefahrenabwehrverordnung müssen Hunde außerhalb bebauter Ortslagen umgehend und ohne Aufforderung angeleint werden, wenn sich andere Personen nähern oder sichtbar werden.

    Das hieße hier in NRW praktisch gesehen komplette Leinenpflicht. Innerhalb bebauter Ortschaften herrscht Leinenpflicht und wenn man in diesem platten, gerodeten, überbevolkerten Bundesland jedes Mal anleint wenn ein Mensch sichtbar wird... Das ist praktisch gesehen eine durchgängige Leinenpflicht.

    Ich würde in deinem Fall schon kastrieren.
    An sich bin ich ja dafür Rüden zu lassen wie sie sind, aber wenn es einen guten Grund hat, sehr ich auch kein großes Problem mit einer Kastration.


    Was ich halt nur vermeiden wollen würde wäre eine frühe Kastration, also vor 1,5-2 Jahren.. .


    Aber wenn der Hund so gestresst ist finde ich es eher schlecht ihn nicht zu kastrieren. Stress macht krank (physisch und psychisch), Stress verkürzt die Lebensdauer, usw. Die Studien gelten zwar meist für Menschen, aber wenn man sich dauergestresste Tiere mal anschaut denke ich, dass man das gut übertragen kann. Und wenn der Hund eh nie 'ran' dürfen soll, sehe ich auch keine Nebenwirkungen die so schlimm wären, den Stress zu rechtfertigen. (Unvorhersehbares, wie Fehler bei der OP, zähle ich mal nicht mit rein)