Beiträge von Javik

    Sind ja vor ein paar Monaten erst umzogen, in ein kleines Dorf im Wald.
    Kurz nach dem Umzug hat mich ein alter Mann gefragt ob ich nicht Angst hätte alleine hier im Wald spazieren zu gehen. Ich habe "nein" gesagt und bin weiter gegangen ohne mir groß etwas dabei zu denken (ist ja nicht das erste Mal, dass ich das gefragt wurde).
    Dann eine ganze Zeit später wurde ich wieder von einem alten Mann angesprochen, ob ich nicht Angst hätte so als junge Frau alleine im Wald. "Nein, ich hab ja die Hunde". (Wobei Baldur da noch sehr jung war, also nicht wirklich zählt). Irgendwie kam es mir im Nachhinein schon etwas komisch vor und es war auch schon nicht mehr ganz die Wahrheit... Aber egal.
    Vorgestern, es war abends schon dunkel, hat mich wieder ein alter Mann gefragt ob ich nicht Angst hätte im Dunkeln alleine durch den Wald zu gehen. Ich hatte mich eh schon erschrocken, als er da so aus dem Dunkeln aufgetaucht ist, aber nach der Frage bin ich auch schnellstmöglich nach Hause und frage mich langsam ob ich wohl einen Grund hätte Angst zu haben...
    Ich bin mir vor allem echt nicht sicher ob das der gleiche Mann war oder verschiedene...




    Ich hab ja grundsätzlich eh schon etwas Angst allein im Wald, bzw wenn ich eben nicht mehr alleine bin, wobei es mit den Hunden geht.
    Die Story dazu:
    Ist lange her, ich glaube ich war 16 oder so.
    Ich war mit unserer Eurasierdame tief im Sommer im Wald wandern, zum nächsten Dorf wäre es in jede Richtung über 5 km Luftlinie gewesen. Da war eine Y-Kreuzung und wir kamen aus dem rechten Arm. Da kam uns ein älterer Mann in traditioneller Tracht und Wanderstab entgegen, und bog erst auf den linken Arm ab, hat mich aber angeschaut und ist dann auf unseren Weg rüber gelaufen.
    Er: "Hallo hübsches Mädel, was machst du alleine hier im Wald?"
    Ich: "Wandern"
    Er:"Das ist aber ein hübscher Hund, tut der was?"
    Ich:"Nein, die ist ein großer lieber Teddybär" (zum einen hat es gestimmt, vor allem aber, was soll man sonst zu sowas sagen?)
    Jedenfalls hat er mich dann von oben bis unten angeschaut (ihr kennt diese abschätzenden Blicke von Männern bestimmt, die Art die richtig unangenehm ist) Und die Hündin hat sich plötzlich bewegt und vor mich gestellt. Das hatte sie noch nie getan (auch danach nie wieder), normalerweise stand sie immer, wie auch bis zu dem Punkt recht passiv und entspannt daneben wenn man mit Leuten geredet hat. Und da wurde mir dann schon etwas komisch zu Mute. Und plötzlich hat der Kerl nach mir gepackt. Da hab ich dann auch gerochen, dass er was getrunken hatte.
    Die Hündin hat dann einen richtig bösen Knurrer/Beller von sich gegeben und hat nach ihm geschnappt. Er hat dann geflucht und geschrien "Das Vieh tut ja doch was".
    Hab ich aber nur noch hinter mir gehört, weil ich total panisch weggerannt bin, mit Hund versteht sich.


    Ich versuche mich ja heute immer mal wieder damit zu beruhigen, dass ich die Situation vllt falsch eingeschätzt habe. Aber die Hündin wurde 17 Jahre alt und ist davor und danach nie wieder irgendwo dazwischen gegangen (geschweige denn irgendeine Aggression gegen Menschen gezeigt).
    Ich habe als Kind mit anderen gerangelt, ich habe mir wütende Schreiduelle mit anderen Menschen geliefert, wurde von Besoffenen angerempelt, hatte Angst wenn ich komischen Männern im Dunkeln entgegen lief usw., die hat sich das immer ganz entspannt angeschaut und nicht reagiert. Und genau das ist es was mit sagt, dass ich es damals nicht falsch eingeschätzt habe. Wuah, wenn ich da nur dran denke wird mir schlecht...

    Ich lag Anfang des Monats mit Magen-Darm flach.
    Der alte Mann hat das ganz abgeklärt hingenommen und mich nicht groß beachtet. Da mein Freund ihn ja dann gefüttert hat und spazieren war, wozu denn beim langweiligen Frauchen sitzen. Nur wenn der in der Arbeit war lag er halt bei mir.
    Das Welpchen dagegen war eher verstört. Der ist nicht von meiner Seite gewichen, wollte unbedingt auf mir liegen (schön längs, über den Magen und das Gesicht, war super) Außerdem fand er die Leckerbissen in der Toilette super spannend und wollte da dann immer mit Gewalt ran... Und er hat sich gelangweilt, da ist so ein schwaches wehrloses Frauchen schon n toller Kauknochen, vielleicht wollte er auch testen ob er noch ne Weile sein Überleben sichern kann wenn er meine Leiche frisst...
    Ich hätte ihn zeitweise jedenfalls echt gerne in hohem Bogen aus dem Fenster gekickt... Meist war es aber schön nicht alleine zu sein, mal schauen ob das so bleibt.

    wie alt ist er denn und wie klein? (Rasse-Mix)

    4-4,5 Monate und er hat mittlere die 50 cm geknackt... Klein ist also zugegebernermaßen nicht ganz das richtige Wort.
    Also er kann einhalten (zu einem gewissen Punkt versteht sich) und eigentlich auch melden. Klappt auch immer 1-2 Wochen gut, und dann wieder nicht.
    Ich war schon beim TA, nachdem er mir einmal max. 2 Stunden nachdem wir draußen waren direkt neben dem Kopf ins Bett gepinkelt hat. Dort wo er auch zumindest eingeschlafen ist.
    Bin schon am überlegen ob es mehr oder weniger Absicht ist wenn es passiert
    und ich etwas übersehen habe....

    Hunde beschmutzen nicht gerne das eigene Nest.

    Er wird stubenrein.

    Kann es sein, dass Ihr zu spät erkannt habt, dass er musste?

    Deswegen ja die Überlegung ihn zumindest momentan zu zwingen im SZ zu schlafen. Jeder andere Raum ist mir lieber als das SZ.


    Ich weiß, dass er stubenrein wird. Das ist etwas frustrierend, aber nicht dass Problem.


    Also dieses mal als er ins SZ gemacht hat war mindestens zwei Wochen nachdem er das letzte mal rein gemacht hat (ins Bett). Ich war mit den Hunden Gassi, der Kleine hat gepinkelt. Dann bin ich zu meinem Freund auf die Couch, haben zwei Folgen Dr Who (also ca. 90 min) gesehen. Die Hunde haben geschlafen. Der Kleine ist zwischendrin mal kurz aufgestanden und raus (dachte er wäre trinken), kam wieder und hat weiter geschlafen. Dann bin ich nochmal in den Garten (hatte mich schon gewundert wieso der Kleine nicht pinkelt) und dann ins Bett und habe die Pfütze gefunden.
    Ich wüsste halt wirklich nicht was da das Zeichen sein sollte... Ich sehe ja kaum wie er in der Zeit genug Pipi für diese Lache produziert hat.
    Und das ist halt auch das was mich daran echt ärgert, dass er kommentarlos und selbstverständlich ins SZ geht.

    Unser erster Hund hat sogar unter der Bettdecke geschlafen, unsere Hündin konnte man auf Teufel komm raus nicht ins Schlafzimmer bekommen , unser jetziger Rüde kommt erst wenn der Fernseher aus ist, spricht man ihn an haut er ab. Du siehst also, es gibt viele verschiedene Hunde und natürlich kannst du den Welpen rauslassen wenn er nicht im Schlafzimmer schlafen möchte, warum auch nicht?

    Generell kann er machen was er will.
    Es wundert mich nur. Von allen Hunden die ich je hatte (Sitterhunde inklusive) haben nur zwei nicht im SZ schlafen wollen. Die eine war die Familienhündin die nicht ins elterliche SZ durfte und dann lieber vor den Räumen schlief als bei uns Kindern und das andere war ein TH Hund. Die Hündin hat nach dem Umzug meine Vaters aber neben seinem Bett geschlafen und der TH Hund kam irgendwann auch rein nachdem er merkte, dass es erlaubt war. Also im Endeffekt hatte ich nie einen Hund der es komplett grundlos wollte.
    Deswegen wundert es mich halt, dass ein junger Hund, dem es nie verboten wurde und der gerne kuschelt (hat jetzt die ganze Nacht auf mir geschlafen, obwohl mein Freund nicht da war und daher mehr als genug Platz war) freiwillig geht. Deswegen dachte ich hier hätte jemand vielleicht Ideen, woher das kommen könnte. Würde mich generell interessieren.


    Und in seinem speziellen Fall, ich will es ihm derzeit nicht erlauben, weil er momentan an absolut allem knabbert und ich ihn da nicht die ganze Nacht unbeaufsichtigt lassen will. Und falls er raus will, weil er nicht auf seinem Klo schlafen will.... aus genau diesem Grund.

    Nein, es geht nicht um das viel diskutierte Thema, den Hund nicht und Schlafzimmer zu lassen.
    Es geht genau um das Gegenteil. Ich habe dazu über google nichts gefunden, was ich schon etwas seltsam finde.


    Meine Hunde schlafen im Schlafzimmer, genau genommen sogar im Bett.
    So, der Kleine hat jetzt in letzter Zeit hin und wieder im Wohnzimmer geschlafen, vollkommen freiwillig und es nimmt immer mehr zu. Gerade hat er sogar an der Schlafzimmertüre gekratzt weil er raus wollte.
    Mal ganz davon abgesehen, dass ich das Verhalten sehr irritierend finde (vor allem weil er einer der größten Kuschler ist die ich je hatte und schon sehr viel Nähe sucht) frage ich mich gerade ob ich es ihm erlauben soll.
    Hat jemand eine Idee woher das kommen könnte?


    Ich überlege ob es vielleicht damit zu tun hat, dass unser Schlafzimmer seine designierte Toilette ist.
    Ich hatte noch nie einen Welpen der so schlecht stubenrein geworden ist. Bzw, er kann melden wenn er will und das auch sehr penetrant. Aber manchmal verschwindet er einfach ohne jegliche Anzeichen.... und dann finde ich im Schlafzimmer ein Geschenk vor.
    Könnte das der Grund sein? Für mich wäre das nämlich definitiv ein Grund ihn zu zwingen im Schlafzimmer zu schlafen :muede:

    Ja, genau, wenn man nicht züchten will und sonst keine Weltmeisterschaften in irgendwas plant oder den Hund weiterverkaufen will als Rassehund MIT Papieren, kann man sich das ganze auch einfach schenken!

    Naja, realistisch gesehen zahlt man aber meist nicht 1500€ und mehr für den Hund, sondern für die Papiere und das was dahinter steht. Und daher würde ich sie rein aus Prinzip auch fordern.

    Also ich hätte auch den Lagotto romagnolo in die Runde geworfen.
    Wenn ihr oder die Kinder zumindest ein bisschen Tricks oder ähnliches mit dem Hund machen wollt, könnte ein Kurzhaarcollie (smooth collie) noch etwas sein.
    Oder vielleicht eine eher kleine Dalmatiner Hündin?


    Zum Jagdtrieb, den hat jede Rasse, allerdings nicht jeder Hund. Im TH könntet ihr also tatsächlich einen Hund finden der überhaupt kein Interesse an Wild hat... Nur den müsst ihr erstmal finden und der muss dann noch euren anderen Ansprüchen gerecht werden...
    Ansonsten ist die Frage halt inwiefern der Jagdtrieb händelbar ist. Und das ist er oft, erfordert aber etwas Arbeit von euch.

    Wer von den beiden?
    Der Kleine, alles... wenn wir es schaffen. Aber das werden wir dann sehen.


    Beim alten Mann hänge ich beim Einweisen daran, dass er sich nicht von mir löst und wenn er es tut, dann eiert er extrem und kommt, wenn ich ihn stoppen will, wieder ein paar Schritte auf mich zu.
    Und bei der Freiverlorensuche daran, dass er eben keine Struktur rein bringt (es heißt ja im Buch der Hund lernt von selbst irgendwann systematisch und mit Hilfe des Winds zu suchen) und daher eben auch nicht systematisch alles absucht.
    Aber gut, da haben wir es auch nur nebenbei zum Spaß gemacht.


    Barf-Futtertube-Pansenmix... Die Motivation ist jedenfalls da. Bei beiden.

    Nimm dir Helfer, so oft du kannst. Es macht das Training einfach spannender und abwechslungsreicher.


    Hab einen Plan! Strukturiere genau was du bei jedem Training üben willst, was du überprüfen willst, was du womöglich vorantreiben willst. So solltet über einen laaaaaaaaaaaaaaaaangen Zeitraum genug zu tun haben =)

    Danke schön!


    Und ich hoffe darauf dass ich langfristig beschäftigt bin. Vielleicht gehe ich mit dem neuen Buch auch mal die Baustellen meines alten Mannes an, der langweilt sich auch in letzter Zeit.

    Ich möchte mit dem Kleinen auch wieder Dummytraining machen und wollte mir dazu jetzt ein neues Buch kaufen (ich habe das Dummytraining Schritt für Schritt).
    Ich möchte vor allem ein Buch das mich zwar auch am Anfang, vor allem aber wirklich bis in die hohe Schule begleitet. Es soll ja schließlich ein ganzes Hundeleben lang neue Trainingsmöglichkeiten bieten (naja, zumindest einen großen Teil davon).
    Nach Recherche bin ich jetzt hauptsächlich bei zwei Autoren gelandet, die auch hier viel empfohlen werden.
    Kennt jemand zufällig beide Bücher und kann mir die Unterschiede bzw die Vor- und Nachteile die sie jeweils ggü dem anderen haben erklären?


    Das nächste Problem ist, dass ich wahrscheinlich zumindest hauptsächlich alleine trainieren werde. Gibt es hier Unterschiede in den Büchern, also dass eines vllt weniger mit Helfern arbeitet?
    Einen Helfer kann ich noch gut organisieren, aber zumindest derzeit hätte ich noch keinen zweiten Helfer...
    Oh und da ich ja kennen Retriever habe, gibt es diesbezüglich vllt Unterschiede in den Büchern?
    Habt ihr Erfahrungen wie weit man beim Dummytraining kommt wenn man (fast) alles alleine macht?


    Die Bücher sind
    - Kosmos Retrieverschule (+ Trainingsbuch) von Norma Zvolsky
    - Die drei Apporte (+ Trainingsbücher) von Tineke Abtonisse-Zijda


    Letzteres kostet zusammen ja auch für das Doppelte. Ist es das wert?


    Rentiert sich "Die drei Charaktere" von Anke Bogaerts? Das wird ja oft dazu empfohlen?


    Vllt sollte ich noch anmerken, es geht um rein private Bespaßung, ich will keine Prüfungen machen. Also es geht mir nicht um perfekte Dressur, sondern nur um vielfältige und anspruchsvolle Aufgabenstellungen, die es ermöglicht.