Beiträge von Javik

    Ich finde du hast sogar sehr gute Voraussetzungen.
    Nur eine Sache: Wenn ich etwas bzgl Hundehaltung gelernt habe, dann dass immer alles anders kommt als geplant. Und das eher selten in die positive Richtung.
    Die Frage (und es ist meiner Meinung nach die Wichtigste überhaupt) ist also, bist du, egal was die Zukunft bringt, bereit deinen Hund mit einzuberechnen darauf Rücksicht zu nehmen, und das die nächsten 15 Jahre?


    Zu deinen Rassen, beide passen, v.a. wenn du bereit bist noch irgendwas anzufangen was den Kopf (oder die Nase) des Hundes beschäftigt.
    Es gibt aber noch sehr viele andere Rassen die passen.
    Wenn du den Hund hauptsächlich körperlich beschäftigst würde ich ggf eher eine andere Rasse nehmen, wobei die beiden genannten, je nach Linie, wohl auch so zufrieden wären. Optimal ist jedoch etwas anderes.
    A propos Linie, die beiden Rassen die du da ausgesucht hast sind schon seit längerem Modehunde und das heißt, dass man bei der Züchterwahl etwas genauer schauen sollte. Leider geht so etwas immer schnell zu Lasten der Gesundheit (physisch und/oder psychisch) der Rasse. Allgemein gesehen versteht sich, nicht jedes Individuum.

    1. Richtig und falsch ist da so eine Sache. Ich bin kein Freund davon Hunde unnötig in Boxen sperren und mache es nicht. Habe sogar ne Weile mit mir Kämpfen müssen Autoboxen anzuschaffen, wobei da die Vorteile ja zugegebenermaßen deutlich überwiegen.
    Das heißt aber nicht, dass es falsch ist.
    Der Erfolg wird in diesem Fall darüber entscheiden ob es richtig oder falsch ist. Und natürlich fiept sie, sie will mehr als nur deine Hand und sie will Freiheiten. Da musst du durch wenn du sie nicht ins Bett lassen willst, geht normalerweise aber auch schnell.


    2. Ja, wenn es so funktioniert warum nicht? Für das Baby ist das auch garnicht so wenig. Habe mit Baldur auch quasi 0 Programm gemacht die ersten Tage und trotzdem ist er von früh bis abends in anderen Sphären gewesen. Ich habe dann 3 Tage wirklich 0 gemacht, also auch kein Gassi, nur in den Garten und im Haus die verfügbaren Zimmer reduziert. Dann hatte er sich beruhigt und seitdem er er super entspannt und fährt auch gut wieder runter, wenn es doch zu viel war.
    Soll heißen, schau was bei deinem Welpen geht, wichtig ist als erstes, dass er lernt Ruhe zu finden auch wenn er nicht totmüde ist. Wenn er das kann, kannst du darauf gut aufbauen und darauf zurückgreifen wenn es doch zu viel war.


    3. Du kannst sofort mit ihm arbeiten. Die Aufgaben und Arbeitszeiten müssen halt passen, sprich leicht, kurz und erfolgversprechend, dafür oft. Es müssen ja auch nicht nur Kommandos sein und erst recht nicht viel Neues. Bei uns gab es die ersten 2 Wochen, nur "komm her" als wirkliches Kommando. Dazu ein "mh" als Abbruchsignal. Ansonsten haben wir geübt nicht zu weit wegzulaufen, auf mich zu achten auch wenn ich nichts sage, auf den Namen zu reagieren und ganz viel was er alles nicht darf. Sonst war er einfach nur dabei und hat sich das angeschaut und er musste lernen wie er mit meinem alten Hund umgehen muss usw.
    Und alles wieder und wieder wiederholen, damit es sitzt. Vor allem das kommen. Wenn ihm das jetzt in Fleisch und Blut übergeht hast du ein ganzes Hundeleben was davon.
    Also, weniger ist mehr, aber mache das weniger richtig.


    4. Indem ich die beiden rausschmeiße. Das tu ich mir nicht an.


    5. Jo, wenn du was Gutes hast, sags.


    6. Wir machen das mit kurzem Abbruchsignal wenn er ansetzt und dann belohnen wenn er es lässt. Sonst abpflücken und der Spaß hat ein Ende und er darf nicht mehr hin (zumindest kurzzeitig). Ich versuche immer vorzubeugen und ihn nicht unkontrolliert zu Fremden zu lassen. Die können ihn gerne streicheln, aber nur wenn sie ihn auch wirklich am Boden empfangen.
    Ist aber zugegebenermaßen recht aufwendig als Methode.
    Ablenkung nutze ich dann wenn noch eine gewisse Distanz da ist, damit er gar nicht erst hin rennt.

    Vielleicht kommt die Divergenz der Meinungen eher von der Erwartungshaltung der HH her? Ich könnte mir vorstellen, dass manche (viele?) Eurasier "für einen nordischen" vielleicht relativ beziehungsorientiert sind. Wenn man aber im Kopf z.B. von der Retrieverseite her kommt, ist das noch immer sehr, sehr wenig beziehungsorientiert.

    Das trifft es ziemlich gut.
    Für viele wäre unsere alte Dame wohl ein toller Hund gewesen, wobei sie auch als Katze gut geeignet gewesen wäre.
    Aber nicht für jemanden bei dem das Beuteschema Richtung BC und Mali geht.


    Deswegen ist es ja immer so essentiell die richtige Rasse für sich zu finden.

    Ich würde da nicht sparen. Ich habe die 4Pets Condor L und bin super zufrieden damit. War sicher teuer, aber jeden Cent wert.

    Es geht nicht ums Geld, sondern ums Preis-/Leistungsverhältnis.
    4pets habe ich beispielsweise über Google auch gefunden, aber wo stehen die im Vergleich zu Schmidt/Kleinmetall/WT-Metall? Wo ist der Unterschied?

    Das einzige Mal, dass ich wirklich vor die Entscheidung gestellt wurde war bei meinem Ex.
    Und die war ziemlich leicht, pro Hund.


    Ich könnte aber keine generelle Liste machen wer wo wie viel Priorität hat. Und wenn ich jetzt sofort vor der Entscheidung stünde mein Freund, meine Schwester, mein älterer Hund. Ich könnte nicht sagen wer gewinnen würde, auch nicht wer zuerst gehen müsste.

    Wir sind ja auch frisch umgezogen. Ein Haus, mit Garten, auf dem Land. Sollte auch nicht irgendwie fancy modern sein oder so... Man sollte meinen, dass das kein Problem ist. War es aber, und zwar ein großes.
    Was ich echt traurig fand, ist wie oft ich gehört habe, "ja wir haben auch Hunde, aber wir wollen keine im Mietshaus." Oder eben die Größe des Hundes.
    Und das mit den schönsten Begründungen.


    Was uns geholfen hat ist, dass wir beide gut verdienen und daher halt dann einfach auf die überteuerten Häuser ausweichen konnten. Und wir hatten mit dem jetzigen Haus auch etwas Glück.


    Aber wir werden uns das auch nicht mehr antun, der nächste Umzug geht in ein Eigenheim.

    Hallo,
    Ich bekomme demnächst ein neues Auto, da passt dann auch eine Doppelbox für zwei große Hunde rein.
    Es soll eine eher gute, stabile Metallbox werden. Ich habe jetzt einige Boxen gefunden die optisch zu dem passen was ich suche, aber es gibt da doch mittlerweile überraschend viele Marken. Und das geht von renomierten Namen bis hin zu no-name oder etwas was bei mir unter Billigmarke läuft und die Boxen auch wirklich viel günstiger sind.


    Daher ein paar Fragen.
    Wie gut/ schlecht sind die billigen Boxen?
    Welche Boxen habt ihr? Pro/Kontra?
    Kann mir jemand sagen wo die Boxen der qualitativ hochwertigen Hersteller preislich in etwa liegen und wo da die Unterschiede sind? Oder ist es reine Geschmachssache?


    Und letzte Frage, sollte ich eine Box mit durchsichtiger Trennwand nehmen oder lieber Blickdicht?

    und man wird bei ihnen weder WTP noch WTW finden

    Bildungslücke: was ist WTW?


    Ansonsten, mag sein, dass sich was geändert hat, alle die ich näher kenne sind ja vor etwa 20 Jahren geboren, kurz bevor die Rasse anfing überhaupt bekannt und Ernst genommen zu werden.
    Und dann kommt noch das ganz normale jeder Hund ist anders. Es soll ja durchaus auch verspielte Eurasier geben, nur darauf sollte man sich beim Welpenkauf nicht verlassen.