1. Richtig und falsch ist da so eine Sache. Ich bin kein Freund davon Hunde unnötig in Boxen sperren und mache es nicht. Habe sogar ne Weile mit mir Kämpfen müssen Autoboxen anzuschaffen, wobei da die Vorteile ja zugegebenermaßen deutlich überwiegen.
Das heißt aber nicht, dass es falsch ist.
Der Erfolg wird in diesem Fall darüber entscheiden ob es richtig oder falsch ist. Und natürlich fiept sie, sie will mehr als nur deine Hand und sie will Freiheiten. Da musst du durch wenn du sie nicht ins Bett lassen willst, geht normalerweise aber auch schnell.
2. Ja, wenn es so funktioniert warum nicht? Für das Baby ist das auch garnicht so wenig. Habe mit Baldur auch quasi 0 Programm gemacht die ersten Tage und trotzdem ist er von früh bis abends in anderen Sphären gewesen. Ich habe dann 3 Tage wirklich 0 gemacht, also auch kein Gassi, nur in den Garten und im Haus die verfügbaren Zimmer reduziert. Dann hatte er sich beruhigt und seitdem er er super entspannt und fährt auch gut wieder runter, wenn es doch zu viel war.
Soll heißen, schau was bei deinem Welpen geht, wichtig ist als erstes, dass er lernt Ruhe zu finden auch wenn er nicht totmüde ist. Wenn er das kann, kannst du darauf gut aufbauen und darauf zurückgreifen wenn es doch zu viel war.
3. Du kannst sofort mit ihm arbeiten. Die Aufgaben und Arbeitszeiten müssen halt passen, sprich leicht, kurz und erfolgversprechend, dafür oft. Es müssen ja auch nicht nur Kommandos sein und erst recht nicht viel Neues. Bei uns gab es die ersten 2 Wochen, nur "komm her" als wirkliches Kommando. Dazu ein "mh" als Abbruchsignal. Ansonsten haben wir geübt nicht zu weit wegzulaufen, auf mich zu achten auch wenn ich nichts sage, auf den Namen zu reagieren und ganz viel was er alles nicht darf. Sonst war er einfach nur dabei und hat sich das angeschaut und er musste lernen wie er mit meinem alten Hund umgehen muss usw.
Und alles wieder und wieder wiederholen, damit es sitzt. Vor allem das kommen. Wenn ihm das jetzt in Fleisch und Blut übergeht hast du ein ganzes Hundeleben was davon.
Also, weniger ist mehr, aber mache das weniger richtig.
4. Indem ich die beiden rausschmeiße. Das tu ich mir nicht an.
5. Jo, wenn du was Gutes hast, sags.
6. Wir machen das mit kurzem Abbruchsignal wenn er ansetzt und dann belohnen wenn er es lässt. Sonst abpflücken und der Spaß hat ein Ende und er darf nicht mehr hin (zumindest kurzzeitig). Ich versuche immer vorzubeugen und ihn nicht unkontrolliert zu Fremden zu lassen. Die können ihn gerne streicheln, aber nur wenn sie ihn auch wirklich am Boden empfangen.
Ist aber zugegebenermaßen recht aufwendig als Methode.
Ablenkung nutze ich dann wenn noch eine gewisse Distanz da ist, damit er gar nicht erst hin rennt.