Und wenn du Züchter wärst, würdest du die Leute auch nicht bei dir in die Wohnung lassen und die Welpen nur im Garten zeigen?
Ich habe meinen jetzigen Welpen tatsächlich nur im Garten/Hof gesehen und hätte, wenn wir nicht so ewig gequatscht hätten, dass ich auf Toilette musste, das Haus nie betreten...
Ich sehe also das Problem hier nicht ganz (zumindest bei Sommerwürfen).
Das ist aber nicht der Punkt, ich züchte nicht. Und das unter anderem durchaus weil ich keine Lust habe andauernd fremde Leute zu beherbergen. Darf ich jetzt keine Züchter mehr besuchen und nur Welpen holen, nur weil ich selbst nicht züchte?
Es ist doch so, verschiedene Menschen haben verschiedene Ansprüche und Wünsche. Und da wir eine intelligente Spezies mit einer gewissen Selbstkontrolle sind, haben wir zusätzlich noch die Möglichkeit zu entscheiden ob wir gemäß unseren Instinkten/Wünschen handeln wollen oder eben nicht.
Das heißt, es gibt in diesem Falle, vereinfacht, 4 Kategorien von Menschen. Solche die es nicht stört fremde Menschen regelmäßig zu beherbergen, die die es sogar gerne machen und die die es eben schon stört. Und Letztere lassen sich nochmal unterteilen in solche die es trotzdem machen und solche die es nicht tun.
Das ist alles ok und soll jeder machen wir er will. Nur finde ich es etwas unverschämt zu fordern, dass man das Angebot anderer nicht annehmen darf, nur weil man selbst (teils hypothetisch) nicht gewillt ist das Gleiche auch zu tun.
Ich meine, es stört mich beispielsweise nicht mich hin und wieder um die Katzen der Nachbarin zu kümmern (solange ich die nicht in mein Haus lassen muss), ich käme aber nie auf die Idee von meine Nachbarin zu verlangen sich um meine Hunde oder den Garten zu kümmern, denn SIE würde das schon stören, bzw den Garten würde sie nicht mehr schaffen. Wo ist das Problem? Es zwingt mich ja niemand, wieso also von anderen Menschen Konsequenzen für meine Entscheidungen fordern?