Beiträge von Javik

    Was passiert, wenn ich Magerquark zum Kochen verwende und erhitze? Ich habe jetzt verschiedene Quellen gelesen, aber irgendwie werde ich daraus nicht schlau, irgendwo steht was von Denaturierung und Strukturveränderung, woanders steht, dass der Körper das Eiweiß dadurch sogar besser aufnehmen könnte. Was ist richtig und warum?

    Es ist beides richtig. Das eine schließt das andere nicht aus.

    Proteine haben komplexe räumliche Strukturen. Ihre Wirkung hängt maßgeblich von dieser Struktur ab und diese wiederum von der Struktur der Aminosäuren-Ketten, die sie aufbauen. Die Struktur wird durch Aminosäureketten bestimmt. Je nachdem wo sich welche Aminosäure befindet, faltet sich diese Kette bei +/- Raumtemperatur auf eine ganz bestimmte Art und Weise, in einen Zustand mit der stabilsten Struktur. Ab etwa 40 °C wird aber so viel Energie zugeführt, dass zwar keine festen Bindungen, sehr wohl aber Wechselwirkungen zwischen funktionalen Gruppen zerstört werden, heißt dieser stabilste Zustand aufgelöst wird. Die Aminosäureketten falten sich dann um, zu einem anderen stabilsten Zustand, der diesem höheren Energieniveau Rechnung trägt. Das ändert dann die Sturktur und damit die Eigenschaften und Wirkungsweise des Proteins (deswegen ist längeres Fieber über 40 °C auch tödlich). Das ist aber nicht genug Temperatur um die Primärsturktur, die Aminosäurekette, kaputt zu machen. Das was man beim Kochen dabei beobachtet ist das stocken oder gerinnen von eiweißhaltigen Produkten. Und diesen Prozess der irreversiblen Sekundär- und Tertiärstrukturänderung nennt man Denaturierung.
    Erhöht man die Tempertur weiter, werden dann doch auch die Aminosäureketten und irgendwann dann auch die Aminosäuren selbst zerstört. Das nennt man beim kochen und backen dann anbrennen.


    So, nun ist es so, dass unsere Nahrungsproteine nur dann von unseren Enzymen abgenaut werden können, wenn sie zuvor denaturiert wurden.
    Wer sich jetzt fragt, wie es dann sein kann, dass wir auch rohe(n) Quark, Milch usw. verwerten können. Proteine können nicht nur durch Hitze denaturiert werden, sondern zB auch durch Strahlung, Druck, bestimmte Enzyme, wie zB Lab (Kühe u.ä. ernähren sich zB streng genommen nicht von den Pflanzen selbst, sondern von Bakterienproteinen) oder auch Säure, wie beispielsweise eben unsere Magensäure. Sprich, dadurch dass die Magensäure gekochte Proteine nicht mehr denaturieren muss, ist es leichter aufzunehmen, vor allem natrülich für Menschen die in diese Richtung schon Probleme haben.

    War das verständlich oder schon too much?

    Puh, also ich versuchs nochmal.

    Ich ziehe nicht meinen Collie als Vergleich an, weil sie auch einen will, sondern eben, um aufzuzeigen, dass sich auch ein vermeintlicher Begleiter evtl als doch anspruchsvoller herausstellen kann, als man das dachte.


    Wie ich ja auch schon schrieb, finde ich die Herangehensweise super durchdacht. Hätte mich halt einfach interessiert, was so mit dem Hund geplant ist.

    Weiß nicht, ob ich mich echt so missverständlich ausdrücke :muede:

    Das Problem ist, dass dein Vergleich etwas hinkt mit dem Colliebegleiter.
    Collies sind nunmal zwar schon sehr lange aus der Arbeit raus, aber eben doch in ihrem Ursprung noch Hütehunde. Und Hütehunde sind eben vom Wesen her einfach keine coolen Socken (relativ gesehen). Dazu kommt, wenn ich mich richtig erinnere, dass dein Hund aus einer Linie kommt wo man doch noch vergleichsweise stark auf Leistung züchtet. Dass dein Hund also ein paar mehr Ansprüche stellt (oder vllt auch das Programm mit dem Wohnmobil und damit verbundenen Ortswechseln auch nicht so optimal ist als "Auslastung") ist einfach eine Baustelle die mit den angedachten Rassen nicht auftreten sollte. Eben weil das richtige Begleiter sind und nicht ein umfunktionierter Arbeiter, auch wenn das im Fall vom LHC natürlich schon eher lange her ist.
    Die TE hatte gesagt was mit dem Hund geplant ist, Gassi gehen und sonst soll der Hund eben in einer Großstadt klar kommen. Da ist/war sonst nichts geplant.

    Anabanana Geht's dir um Wasser mit Geschmack oder soll schon auch wirklich Koffein oder so drin sein? Wenn es wirklich nur um Wasser mit Geschmack geht, finde ich die Insticks ziemlich gut. Ich hatte das Probierpaket und habe einmal durchgetestet. Paar Sorten haben natürlich nicht geschmeckt, aber künstlich (mag ich so gar nicht) waren eigentlich nur wenige Sorten. Also zumindest in meinen niedrigen Dosierungen, schmecken viele Sorten nicht künstlich, kA wie es wäre, wenn ich das wirklich als Softdrink und nicht Wasser mit Geschmack trinken würde.

    Ich möchte wissen, wie viele Hundehalter sich auf diese Art sinnvoll auf einen Hund vorbereiten. Das passt für mich in die gleiche Schiene wie der vor einigen Wochen hier im Forum gegebene Tipp, dass die Mutter der Teenietochter zur Vorbereitung doch Schokopudding auf den Boden schmieren soll und die Tochter soll ihn aufwischen. Absurd!

    Was kommt als nächstes? Zur Vorbereitung auf einen Welpen 2 Monate lang 3x täglich in die Wohnung pinkeln und ein Häufchen auf den Teppich setzen?

    Hoffentlich hat man dann nicht etwas veraltete Ratgeber gelesen, am Ende tunkt man noch das eigene Näschen in die Pfützchen oder Häufen ... :flucht:

    In den Schokopudding? Nehm ich!!!

    Boah, kann der süß schauen. Der hätte mich so in der Tasche. :ugly:


    Speech Buttons! Ich bin durch Anderster drauf gekommen, haben es aber gar nicht lange nutzen müssen. Denke, dein Hund könnte spielerisch genug dafür sein, sodass du so den Fuß in die Tür bekommst. Kann dir auch einen ausleihen wenn du magst.

    Weißt du was passiert wenn sich seiner königlichen Argosität hier Speech Buttons zur Verfügung stelle? :hilfe: :flucht:

    Aber an sich ist die Idee vielleicht nicht schlecht. Ich hätte Glöckchen hier...


    Kannst du ein Protokoll führen für mögliche Zeitfenster und dann Timer stellen?

    Das Problem ist das Nasenspray in Kombi mit einem Hund. Dio lässt das halbwegs über sich ergehen, aber auch nur so halbwegs. Selbst wenn er still hält ist es ja schon ein Unterschied wie er gerade atmet, wenn er dann noch den Kopf weg zieht usw usf.
    Sprich es ist einfach schwer es zu dosieren und das hat dann Einfluss auf die Wirkdauer.
    Ich werde jetzt nächstes Mal die Tabletten testen. Die sollen nicht so toll wirken, aber wenn sie ausreichend gut sind, würde mir das auch einige Probleme abnehmen.

    Widerspricht nicht wirklich dem was ich meine.

    Egal, ob man jetzt einen Begleithund hat, oder eben Arbeitslinien, es kann sein, dass auch der vermeintlich gechillte Begleiter gerne was arbeiten würde.

    Und da ist es doch nicht so verkehrt darüber nach zu denken, was man dem zukünftigen Hund so an Beschäftigung anbieten möchte.

    Doch. Zum einen ist eine Rasse mit verschiedenen Linien was anderes als Rassen die von Anbeginn bis heute genau eine und immer die gleiche Linie fahren, egal ob Begleiter oder Arbeiter. Und zum anderen ist wollen und bisschen Bespaßung was anderes als müssen und Arbeit.

    Der Hund soll in eine Großstadt ziehen. Er soll ein normales Gassiprogramm bekommen. Damit hat das Hundehirn schonmal bisschen was zu tun. Dass der Hund dann noch Spaß an mehr hätte kann ja gut sein, aber das ist dann kein obligatorisches Programm das man sich zwingend vorher überlegen muss.

    Wir haben hier im Thread schon festgestellt, dass ein ausbruchssicherer Garten keine Option ist, da nichts wirklich ausbruchsicher. Die Regel heißt: Raus kannst du gerne, aber mit uns.

    Joa, dann bleibt euch eine komplette Zwingeranlage als einzige Lösung, denn Leine und Geschirr sind auch nie 100%ig sicher. :ka:

    Davon abgesehen war das ja nicht mein Rat für eure derzeitige Situation.


    Ansonsten, was eure Regel angeht. Wenn ihr bei einem solchen Hund da jetzt so kommt, dann würde ich sagen, es passt nicht und es ist für alle Beteiligten besser, wenn der Hund zurück geht.

    Denn, so scheint es uns, er will einfach nicht drinnen pinkeln und kacken. Er sucht immer nach Wegen nach draußen, bevor er sein Geschäft verrichtet.

    (Ich habe jetzt nur Anfang und Ende vom Thread gelesen.)

    Also er würde raus gehen, aber nicht mit euch so ganz nah (kurze Hausleine) an ihm dran und der Garten ist nicht (ausreichend) eingezäunt?


    Was spricht gegen eine (sehr) lange Leine, die ihr in der Nähe der Terrassentüre anbindet und er sich dann "frei" bewegen kann? Dann müsst ihr "nur" schauen, dass er sie nicht durchkaut.

    Und ja, langfristig den Garten einzäunen, zumindest einen Teil davon. Ist mit Hund eh immer hilfreich.