Beiträge von maxmustermann

    Hallo,


    Ich habe ihm eine sachliche Email geschickt und noch mal darauf gepocht, unverzüglich die Papiere zu erhalten. Bisher - keine Antwort, Keine Papiere.


    In einem anderen Forum hat mich heute eine Neufi Bekannte darauf aufmerksam gemacht, dass ich die Papiere als Besitznachweis benötige! Also sprich, wer hat die Papiere, der ist Besitzer des Tieres. Weiß jemand von euch, ob das wirklich stimmt?

    Vielen Dank für das rege Interesse und die Aufklärung. Es bleibt beim Status Quo, auf meine Nachricht kam weder eine Antwort noch die Papiere bis her, aber wir werten zumindest mal das ausbleiben einer Antwort als positiv und denken (hoffen) die Drohung war mal ein Schuss ins Blaue, ob bei uns diesbezüglich was zu machen ist. Und ob wir uns aufscheuchen lassen.

    Hey @maxmustermann :winken:
    Wie geht's Euch denn heute? :smile:
    Habt Ihr ein Bitzeli besser geschlafen?

    Danke für die Nachfrage :bindafür:


    Ich fühle mich schon auf der sicheren Seite, bin aber auch einfach enttäuscht, dass es so gekommen ist. Ich kann verstehen, dass ein Züchter sich und seine Prachtexemplare zeigen und dafür auch Erfolg haben will, aber wegen so einem Humbug einen Hund aus einer Familie reißen wollen, die sich voll und ganz dem wohl des Hundes verschrieben hat, finde ich nur schwach :kotz:


    Zumal ich mich da gar nicht rauswinden will, abgemacht ist abgemacht, wir stellen ihn aus, tut ihm ja nicht weh. Ich hätte auch mit Freude Brabas Leben mit seinem Züchter geteilt, mit uns kann man reden. Aber sich regelmäßig zu erkundigen, ob meine Frau schwanger ist oder uns zu untersagen, dass wir noch einen weiteren Hund (kein Neufi) aufnehmen, das geht doch einfach zu weit.

    Klauseln wie Ausstellungspflicht, Kastrationszwang etc benachteiligen den Käufer unangemessen (der ja den vollen Preis gezahlt hat) und sind deshalb nicht einklagbar. Genauso wie irgendwelche Nachkontrollen.


    Im Kaufvertrag gilt Übereignung gegen Bezahlung und Abnahme. Mehr als ein Vorkaufsrecht wenn du daen Hund verkaufst kann der Verkäufer nicht durchsetzen. Selbst wenn du das übergehst kann er maximal Schadensersatz für einen tatsächlichen Schaden verlagen ( zb er musste einen teureren Deckrüden kaufen)- nicht die Herausgabe.
    Man wird durch den Kaufvertrag nicht zum Leibeigenen eines Züchters und kann gezwungen werden Kilometer weit zu Ausstellungen zu fahren und dort den ganzen Tag zu verbringen am besten noch mit einem Hund der das nicht abkann.

    Im Vertrag ist die Abmachung mit der Ausstellung sehr allgemein gehalten, Orte oder dergleichen sind nicht festgelegt.


    Das mit der Leibeigenschaft trifft es ganz gut wie wir uns fühlen. Bevor ich mich mit ihm am letzten Telefonat zerstritten habe, kam eigentlich zu allem eine Belehrung. Da wir mehrmals im Jahr Sommer-bzw Winterurlaub machen, Hund natürlich mit dabei, hat er auch dazu gesagt, dass der Urlaub nicht auf die Termine fallen darf an denen ausgestellt werden soll. Konkrete Termine nannte er mir aber nie. Ich hielt das damals noch für einen Scherz, dass wir unseren Urlaub nur mit seinem Segen buchen dürfen, aber scheinbar hat er das ernst gemeint

    Ihr habt mich jetzt sehr beruhigt und sogar meine Frau hat ihre "Auswanderungspläne" fürs erste ad acta gelegt. Spaß beiseite!


    Ich dachte auch, dass diese Papiere bei der Ausstellung vorgezeigt werden müssen, ähnliches hat mir auch der Züchter so mitgeteilt. Wenn dem gar nicht so ist und ich ergo theoretisch jederzeit hätte zu einer Ausstellung gehen können, Macht mich das nicht tatsächlich vertragsbrüchig? :ka:


    Dennoch, ich denke er hat den Vertrag zuerst gebrochen, denn die Übergabe der Ahnentafel ist schriftlich vereinbart. Ich habe mich gegen die schroffe Nachricht des Sohnes gewehrt und auf die Notwendigkeit der Papiere verwiesen, ebenso habe ich ihn darum gebeten, mir einfach endlich die Papiere zu senden oder er sich andernfalls künftig mit meinen RA darüber unterhalten kann. Bisher keine Reaktion darauf.


    Ich finde es klasse wie schnell hier Antworten kamen, danke an euch Leute :respekt:

    Das kann normalerweise nicht sein. Ein seriöser Züchter züchtet immer nur in einem Zuchtverband. Das ist die Normalität. Möglich, dass er in anderen Vereinen Mitglied ist.

    Ich kenne mich mit den ganzen Kürzeln nicht aus, Sicher ist es so wie du sagst, dass er nur in einem Verband züchtet und noch woanders Mitglied ist.

    Huch, ihr seid aber fix mit antworten, Vielen Dank!


    Also, der Züchter ist in mehreren Verbänden, dieser VDH ist auf jeden Fall dabei. Es steht ausdrücklich Kaufvertrag im Vertrag, ich werde als Käufer, er selbst als Verkäufer betitelt.


    Ich habe keinen Nachlass erhalten sondern den vollen Kaufpreis bezahlt, von einer Co Ownership war nie die Rede und wird auch nirgendwo im Vertrag so genannt.

    Hallo Hundefreunde,


    zum Einstieg nutze ich das Forum um über die Problematik mit dem Züchter unseres Neufi Braba, 1 Jahr, zu schreiben. Sollte das Thema nicht zur Rubrik passen, bitte Bescheid geben.


    Nun, Braba ist der erste Neufi, den ich bei diesem Züchter gekauft habe. Seine Zucht ist super und am Hund selbst ist ohnehin nichts auszusetzen, wir lieben ihn, ein typischer Bär mit ganz viel Herz. Auch der Züchter kam uns immer sehr gut rüber, lange Erfahrung und sehr hilfsbereit. Nachdem wir unseren alten Rüden ziehen lassen mussten hätten wir gern ein Mädchen gehabt, aber die zwei einzigen Mädchen aus dem Wurf waren beide als Zuchthündinnen gedacht und unverkäuflich. Da es letztlich egal war, nahmen wir auch gerne wieder einen Rüden.


    Der Züchter sagte direkt, dass er auch die Rüden nur unter der Bedingung verkauft, dass sie ausgestellt und bei Eignung zum Decken zur Verfügung stellt, das sei bei ihm so üblich. Wir ließen uns das durch den Kopf gehen und unterschrieben den Vertrag schließlich, da uns zugesichert wurde, nur zweimal ausstellen zu müssen und durch den Deckakt keine Kosten tragen zu müssen. Daher schien es uns zumutbar. Im Vertrag wurde ebendies festgehalten, die Papiere sollten folgen. Darauf warten wir übrigens bis heute, haben seit fast einem Jahr keine Papiere erhalten.


    Anfangs erkundigte sich der Züchter noch oft bei uns, aber bald fingen Probleme an. In einer Neufi Facebook Gruppe teilten wir, wie zuvor auch, oft und gerne die Einblicke ins Neufi Leben, aber er macht uns die Freude daran madig. Egal wie wir den Hund präsentierten, die Fotos gefielen ihm nicht, er schrieb mich nach fast jedem Post privat an und wollte wissen, warum Braba z. B. ein Halstuch umhatte, dass er das nicht will, auf einem Bild (entstanden im Haus meiner Schwägerin) entdeckte er im Hintergrund ein Katzenklo, er will nicht, dass SEIN Hund mit einer Katze lebt und warum wir das verschwiegen hatten, ein lustiger Schnappschuss sollte entfernt werden, weil es SEINEN Hund nicht gut genug zeigt... Wir haben darauf nicht mehr geantwortet.


    Ich rief ihn vor einigen Monaten an und fragte nach den Papieren, er würde sie direkt abschicken (bis heute nicht geschehen). Dann plauderten wir mal wieder, eigentlich ganz nett, aber immer wieder diese Bevormundungen. Für mich der Schlussstrich war, als er Andeutungen machte, uns vorschreiben zu wollen, ob wir Kinder bekommen oder uns einen Zweithund zulegen. Ich beendete den Kontakt eindeutig und sagte, er solle mir die Papiere wie verträglich zugesichert zukommen lassen, immerhin brauchen wir diese ja zwingend für Ausstellungen, auf die er so pocht.


    Nun, Gestern schrieb mich sein Sohn an, sie wollen den Hund zurück. Wir haben gegen die Vereinbarung gebrochen, da Braba nun über ein Jahr alt ist und noch keine Ausstellung besucht hat. WIE DENN ohne diese Papiere?


    Auch wenn meine Sorgen sich im Zaum halten, wie gefährlich sind seine Drohungen, uns den Hund wegzunehmen? Er ist voll bezahlt, Impfpass ist bei uns, Kaufvertrag auch. Nur die Papiere hat nach wie vor der Züchter. Kann er uns unseren Bären wieder wegnehmen? Meine Frau dreht am Rad... :( :


    Liebe Grüße von uns