Hallo Hundefreunde,
zum Einstieg nutze ich das Forum um über die Problematik mit dem Züchter unseres Neufi Braba, 1 Jahr, zu schreiben. Sollte das Thema nicht zur Rubrik passen, bitte Bescheid geben.
Nun, Braba ist der erste Neufi, den ich bei diesem Züchter gekauft habe. Seine Zucht ist super und am Hund selbst ist ohnehin nichts auszusetzen, wir lieben ihn, ein typischer Bär mit ganz viel Herz. Auch der Züchter kam uns immer sehr gut rüber, lange Erfahrung und sehr hilfsbereit. Nachdem wir unseren alten Rüden ziehen lassen mussten hätten wir gern ein Mädchen gehabt, aber die zwei einzigen Mädchen aus dem Wurf waren beide als Zuchthündinnen gedacht und unverkäuflich. Da es letztlich egal war, nahmen wir auch gerne wieder einen Rüden.
Der Züchter sagte direkt, dass er auch die Rüden nur unter der Bedingung verkauft, dass sie ausgestellt und bei Eignung zum Decken zur Verfügung stellt, das sei bei ihm so üblich. Wir ließen uns das durch den Kopf gehen und unterschrieben den Vertrag schließlich, da uns zugesichert wurde, nur zweimal ausstellen zu müssen und durch den Deckakt keine Kosten tragen zu müssen. Daher schien es uns zumutbar. Im Vertrag wurde ebendies festgehalten, die Papiere sollten folgen. Darauf warten wir übrigens bis heute, haben seit fast einem Jahr keine Papiere erhalten.
Anfangs erkundigte sich der Züchter noch oft bei uns, aber bald fingen Probleme an. In einer Neufi Facebook Gruppe teilten wir, wie zuvor auch, oft und gerne die Einblicke ins Neufi Leben, aber er macht uns die Freude daran madig. Egal wie wir den Hund präsentierten, die Fotos gefielen ihm nicht, er schrieb mich nach fast jedem Post privat an und wollte wissen, warum Braba z. B. ein Halstuch umhatte, dass er das nicht will, auf einem Bild (entstanden im Haus meiner Schwägerin) entdeckte er im Hintergrund ein Katzenklo, er will nicht, dass SEIN Hund mit einer Katze lebt und warum wir das verschwiegen hatten, ein lustiger Schnappschuss sollte entfernt werden, weil es SEINEN Hund nicht gut genug zeigt... Wir haben darauf nicht mehr geantwortet.
Ich rief ihn vor einigen Monaten an und fragte nach den Papieren, er würde sie direkt abschicken (bis heute nicht geschehen). Dann plauderten wir mal wieder, eigentlich ganz nett, aber immer wieder diese Bevormundungen. Für mich der Schlussstrich war, als er Andeutungen machte, uns vorschreiben zu wollen, ob wir Kinder bekommen oder uns einen Zweithund zulegen. Ich beendete den Kontakt eindeutig und sagte, er solle mir die Papiere wie verträglich zugesichert zukommen lassen, immerhin brauchen wir diese ja zwingend für Ausstellungen, auf die er so pocht.
Nun, Gestern schrieb mich sein Sohn an, sie wollen den Hund zurück. Wir haben gegen die Vereinbarung gebrochen, da Braba nun über ein Jahr alt ist und noch keine Ausstellung besucht hat. WIE DENN ohne diese Papiere?
Auch wenn meine Sorgen sich im Zaum halten, wie gefährlich sind seine Drohungen, uns den Hund wegzunehmen? Er ist voll bezahlt, Impfpass ist bei uns, Kaufvertrag auch. Nur die Papiere hat nach wie vor der Züchter. Kann er uns unseren Bären wieder wegnehmen? Meine Frau dreht am Rad...
Liebe Grüße von uns