Unsere erste Hündin war Nelli, eine spontan nach dem Probegassigehen im Tierheim Promenadenmischung mit 9 Monaten, die uns 14 Jahre perfekt begleitet hat und gemeinsam mit meiner Tochter aufgewachsen ist. Nach dem Tod, der uns alle zwar nicht unvorbereitet, aber mit einer nicht gekannten Wucht und Trauer getroffen hat, wollten wir eigentlich mal keinen Hund mehr (der Schmerz war echt unglaublich, obwohl es mit 15 Jahren und ihrem Leiden für sie sicher eine Erlösung war). Aber unsere ältere Tochter (damals 24 Jahre) wollte unbedingt wieder einen Hund (sie hat da schon allein gelebt, aber wir wussten, dass wir zwecks ihrer Berufstätigkeit trotzdem auch quasi wieder einen Hund haben) und da sie für jede noch so haarende oder auch riesige Mischung richtig ist, hab ich die Auswahl ein wenig beeinflusst und im September 2013 ist der 9 Monate alte Cockerdoodle Spiky bei ihr und zeitweise natürlich auch bei uns eingezogen (mein Mann ist selbständig und kann daher den Hund immer mitnehmen, was sie leider nicht immer kann). Spiky ist ein absoluter Traumhund, ein unglaublich liebenswerter, ruhiger, sehr sportlicher (wir sind sehr viel in den Bergen - sowohl zu Fuß als auch mit Ski oder Rad) Hund der von Allen über die Maßen geliebt wird.
Und wie es ja immer so läuft, habe ich dann doch auch wieder Lust auf einen eigenen Fellnasen bekommen. Da ich lieber war bisschen Kleineres wollte, wurde ich auf die Mischung einer Freundin aufmerksam und habe mich mit der Züchterin für Maltipoo´s in Verbindung gesetzt. Sie hat - das war im September 2018 - gemeint, dass für das nächste Frühjahr ev. ein Welpe für uns dabei ist und ich hatte damit kein Problem zu warten. Aber 20 min. später ruft sie mich an und berichtet mir von einer Rückgabe eines Rüden aus ihrer Zucht mit 4 Monaten, da die Familie, die ihn bekommen hat, ihn nicht behalten möchte (die dachten, ihr autisitisches Kind würde mit einem Welpen glücklich sein - war aber nicht so). Wir haben gesagt, wir nehmen ihn, und waren voller Vorfreude. Leider hat sie 2 Stunden später wieder - sehr peinlich berührt - angerufen, die Familie will ihn nun doch nicht hergeben. Aber da sie nun uns gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte, hat sie uns ein Mädchen aus einem Wurf vom 2.9.18 angeboten, da diese Welpen alle noch nicht ganz fix vergeben waren.
Wir sind dann 4 Tage später zu ihr gefahren und haben unsere Leni mit 3 Wochen kennengelernt. Da sie von uns (wir waren alle dort, Mann, Tochter 1 + 2, Spiky - im Auto - und ich) sehr angetan war und wir auch von ihr und den dortigen Gegebenheiten, wurde gleich schriftlich der Vorvertrag und die Anzahlung gemacht - damit nun ja nix mehr schiefgeht!
Als wir am 28.10.18 die kleine Leni dann zu uns geholt haben, war unser Glück perfekt und ist es bis heute. Spiky uns sie sind unglaublich lieb zueinander, sie hat unheimlich viel von ihm gelernt und ist nun ebenfalls ein unglaublich liebenswerter und trotz ihrer nur 6 kg ein sehr, sehr sportlicher Hund der bei allen großen und kleinen Wanderungen mit viel Freude dabei ist. Und aufgrund ihrer Größe sind auch längere Radrunden kein Problem ( da kann Spiky nicht mit), da sie sich in ihrem Fahrradkorb sehr wohlfühlt.
Mein größter Wunsch ist, dass beide Hunde ein sehr hohes, und vitales Alter erreichen!!! Ein Leben und die 2 ist unvorstellbar.....
GlG
Babsi