Beiträge von AkiraAkuma

    Hallo,


    Meine Mutter hatte vor einigen Jahren, bevor sie sich ihren jungen Pudelmix gekauft hat, überlegt sich einen Schäferhund zuzulegen. Auf der Suche nach Züchtern sind wir auf die Zucht Schäferhunde 'Vom Altenburger Land' in Thüringen gestoßen. Ich denke, diese Hunde könnten vom Temperament und der Sozialisierung her passen. Ebenfalls haben sie gerade Rücken, die ihr sehr wichtig waren!


    Vielleicht plant er ja für dieses Jahr einen Wurf. Viel Erfolg! :dafuer:

    Ich bin staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin und arbeite in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen in Vollzeit. Ich arbeite im 2 Schicht-System, wo ich - freiwillig - meistens Spätdienst mache. Frühdienst für Morgenmuffel sind...sagen wir...ungeeignet. :pfeif:


    Bislang ist leider noch kein Hund eingezogen, weil ich bis August in der Ausbildung war und dann von meiner Heimat in die 200 km entfernte schöne Nordstadt Hannover gezogen bin.


    Geplant ist es, dass der Hund 2-3 mal die Woche mit zur Arbeit kommt und ich dort mit den Bewohnern arbeite.
    Ich hoffe, dass das in den nächsten 1-2 Jahren funktioniert. :bindafür:

    Das Thema ist wirklich interessant. Meiner Meinung nach kann eine Welt ohne kontrollierte, gut durchdachte Rassenzucht nicht existieren. Rassehunde sind in sehr vielen Bereichen einfach schlicht und ergreifend mit ihren Rassetypischen Eigenschaften notwendig! Die Polizei, der Bund oder meinetwegen auch Securityfirmen können mit einem Hund ohne angemessene Schutztrieb nicht arbeiten. Aber um diese Eigenschaften zu erhalten, braucht man diese Zuchten. Und ich rede jetzt nicht über Zwinger Zuchten, wo 7 Hündinnen und 3 Rüden in ihren eigenen Zwingern sitzen, einmal am Tag Futter bekommen und vielleicht einmal die Woche auf einen Hundeplatz um 'scharf' gemacht zu werden. Sondern um gut durchdachte Zuchten mit Gesundheitszeugnissen und vernünftiger Sozialisierung...ich habe hier das Beispiel angeführt, weil wir schon 2 Schäferhunde aus genau solchen 'Zuchten' bekamen und beide überaus...merkwürdig im Verhalten und krank in den Gelenken und Organen waren. Auch unsere Mischlinge waren oft Krank (Epilepsie, HD/ED, Organische Probleme..) genauso hatten wir aber auch gesunde, Wesensfeste reinrassige Hunde und Mischlinge. Pauschalisieren finde ich schwierig...es liegt eben wirklich an der Zucht und den Eltertieren.


    Jede Rasse hat ihre Krankheiten. Das Problem heutzutage ist nur oft, dass diese Bagatellisiert werden und es heißt 'die Rasse ist so, leb' damit oder kaufe ihn dir nicht' und das finde ich bedenklich. Das Ziel einer Zucht sollte doch gesunde, Wesensfeste und der Rasse charakterlich typische Welpen/Hunde zu züchten.


    Das viele viele Laien, die sich über die Hunderassen, Erziehung, gute Welpen Sozialisierung und und und nicht auseinander setzen und sich dann irgendwelche Welpen aus dem Wohnzimmer kaufen, kann man nur durch Aufklärung entgegen sehen. Obwohl auch das oft schwer ist, weil viele Beratungsresistent sind. :pfeif:

    Okay okay, scheinbar war unser Exemplar eines DSH eine Ausnahme. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. :applaus:
    Er war auch unser einziger DSH - auch wenn die Leidenschaft bei meiner Ma geblieben ist, nur waren nie passende Umstände für einen weiteren gegeben - der sich über die Jahre in unsere Familie verirrt hat.


    Ich werde mich jetzt mehr mit dem Labrador beschäftigen und hoffe, irgendwann einen Züchter zu finden der schon Welpen in Therapie Einsatz gegeben hat. Danke für die schöne Beschreibung der Rassen @FairytaleFenja


    Ich danke euch für eure konstruktive Kritik und Hilfe. Ich werde bestimmt noch Unmengen an Fragen haben, mit dem ersten 'eigenen' Hund. :dafuer:

    @Mehrhund du hast Recht, eine Therapiehunderasse gibt es nicht. Aber es ist eher damit zu rechnen, dass ein Welpe oder Junghund der gut sozialisiert und geprägt ist, sich an die Gegebenheiten anpasst, als ein adulter mit Vorgeschichte. Ich möchte diesen Hund ein lebenslanges Zuhause geben und nicht nach einigen Monaten merken, dass das nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe. Das es nicht einfach wird eine passende Rasse zu finden, dachte ich mir schon. Aber ich habe Zeit und suche auch gerne ein Jahr oder länger nach einer passenden Rasse und Züchter.

    Ich habe eben nochmal mit meiner Ma gesprochen über das Thema und sie nach einer Einschätzung gefragt. Sie hat mir auch nochmal den DSH ans Herz gelegt, weil er ihrer Erfahrung nach entspannt und ruhig sein kann, besonders bei uns Kindern damals immer sehr geduldig war, aber auch aktiv werden kann.
    Was sagt ihr dazu? Würdet ihr sagen, dass das wohl passen könnte?

    Dann wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich meinen Wunsch nach einem Agility geeigneten Hund der Therapie Eignung hinten anstelle...Schade!


    Aus den verschiedenen Rassen, die ihr mir genannt habt, sind Labradore, Pudel und Cocker Spaniel - aber der Englische! xD . Ich werde mir die Rassen mal genauer ansehen und mich dann nächstes Jahr mit einem geeigneten Züchter in Verbindung setzen.


    Danke für eure Hilfe! :applaus:

    Danke für die schnellen Antworten :)


    Der Beagle ist glaube eher nicht so mein Fall. Terrier sind teilweise sehr speziell und brauchen klare Strukturen...ich sehe es an unserem alten Jack-Russel Terrier Tom, der mit seinen 14 Jahren noch mit dem vorhandenen Jungrüden über die Wiesen prescht wie ein Junghund und wieder (!) hinter Hasen und Co hinterher jagen würde, wenn er nicht an der Schleppleine wäre. Er wird im Alter nur noch sturer und 'überhört' gerne mal, dass man ihn ruft. Ich weiß nicht, ob mir das auf Dauer zu anstrengend wird. Jede Rasse braucht lebenslange Erziehung, allerdings sind Terrier nochmal ne andere Nummer und ohne Partner und mit einem Job, der ebenfalls anstrengend ist, wäre das glaube ich zu viel des guten.
    Labradore, Goldi's wären für die Arbeit als Therapiehund ideal, nur als Partner für Agility nur bedingt geeignet...


    Okay, ich glaube ich müsste nochmal erklären wofür der Hund da wäre. In dem Heim in dem ich arbeite, werden Kinder vom Kindergartenalter bis ins hohe Alter betreut und auf das Leben ohne Hör- und Sehsinn vorbereitet. Diese Menschen erleben ihr Umfeld durch die taktilen und olfaktorischen Sinne. Das bedeutet, dass sie alles erfühlen und erriechen. Der Hund wäre zwar über meinen Dienst mit im Haus, hätte hier aber seine Box im Dienstzimmer, wo die Bewohner nicht hinkommen. Er wäre also nur zeitweise mit diesen Menschen konfrontiert und auch hier ist eher der Blickwinkel darauf, dass einige lernen Rücksicht zu nehmen und Distanz zu wahren und anderen mit starken körperlichen Behinderungen Abwechslung, Zuneigung, Nähe....zu geben. Es ist also wirklich individuell.
    Es ist wirklich sehr schwer eine Rasse zu finden, die mir im Privaten wie auch im Beruf zusagt und geeignet wäre... :mute:

    Pudel war auch Teil meiner Überlegung. Eon Kleinpudel wäre von der Größe ideal und er haart dazu auch noch nicht. Allerdings ist mir bei der Suche nach einem Züchter aufgefallen, dass die meisten Kleinpudelzüchter seit Jahrzehnten züchten und mit Preisen und Shows nur so umherschmeißen, aber nirgendwo stand was die mit dem Hund in der Freizeit machen..die Hunde sind Top gestyled, haben schleifchen im Fell und dergleichen. Aber achtet so ein Züchter auf wesensfeste, ruhige Hunde? Ich weiß es nicht und möchte es nicht riskieren.


    Beagle? Ich kenne nur extreme Workaholics mit einem typischen Terrier Dickschädel. Lasse mich da aber gerne belehren, wenn dem bei guter Erziehung und Prägung nicht so ist! xD