Beiträge von Querida

    Ich persönlich würde mir innerlich eine Frist setzen.... und wenn bis dahin keine Ruhe eingekehrt ist, mal in mich gehen, ob ein Umzug machbar ist.


    Mir scheint, Häuser sind teils günstiger als Eigentumswohnungen, gerade, wenn es keine Riesen-Kästen sondern Häuser mit nur 3-4 Zimmern sind. Mein Haus im Grünen (aber 30 Min zur nächsten Großstadt) hat 3 1/2 geräumige Zimmer, dafür aber Nebengebäude und ein riesiges Grundstück (viiiel Distanz zu Nachbarn) - und es war günstiger als Deine Wohnung. Man zahlt also nicht zwingend drauf, wenn man von einer Eigentumswohnung in ein Haus wechselt.

    Ui, da hab ich scheinbar einen Punkt getroffen. Ich schreibe meinen letzten Satz gerne nochmal: „Als Dauerlösung gerade bei Hunden, bei denen etwas „in der Schräge“ hängt, halte ich es für verfehlt und im schlimmsten Fall krankmachend.“


    Edit: Und die Funktionsweise des Nervensystems habe ich mir nicht ausgedacht :ka:

    Ich sehe es ebenfalls als Unterschied, ob ein Hund sich (lustbetont) sein Futter erjagt, wenn ER Hunger und Gelegenheit hat oder vom Hundeführer (fremdbestimmt) ausgehungert wird, um ihn gefügig zu machen.

    Um Futterbestätigung (und diese vom Hauptfutter abziehen) ging es doch hier gar nicht, da hat doch niemand ein Problem mit?

    Ich würde das so halten wie Kiri31 - meine Hunde filmen. Das ist legal, sicher und du hast Beweise in der Hand, dass deine Hunde nicht "stundenlang bellen". Fertig. Damit sind die Vorwürfe entkräftet und die HV weiß ja, wer sich beschwert.

    Ach, die HV weiß, wer das ist und das war nicht anonym? Dann müsste man doch über einen Anwalt Akteneinsicht anfordern können und wüsste dann, wer es ist?

    Ich greife die einzelnen Punkte mal auf:


    Hund arbeitet nicht ordentlich und daher mehr Futter, damit er trotzdem satt ist: Gefahr der Fehlverknüpfung, dass weniger Anstrengung mehr Belohnung bringt.


    Hund arbeitet nicht ordentlich und daher Kleinigkeiten belohnen: Beim Hund, der die Übung noch nicht verstanden hat, absolut sinnvoll. Hat er sie aber verstanden und arbeitet einfach schlampig, bestätige ich nicht das gewünschte Verhalten sondern auch wieder halben Einsatz.


    Am Ende der Fährte Jackpot: Bei hektischen oder schlampigen Suchern verstärkt das gern das Problem: Irgendwie schnell zum Ende kommen und den Weg dahin gerade mal so ausarbeiten, dass man ankommt aber keine Zeit verplempert. Für ein konzentriertes, ruhiges Suchbild bei diesen Hunden eine Katastrophe. Meine Hunde sollen die Fährte gründlich ausarbeiten (der Weg ist das Ziel, nicht das Ende) und nicht auf den Jackpot am Ende geiern. Meine Hunde erhalten am Ende keinen Jackpot, sie würden dann zu schnell werden und ich baue mir dann ein Problem ein, dass ich ohne Jackpot gar nicht hätte.


    Darüber hinaus möchte ich bei actionreichem Training keinen vollgefressenen Hund. Daher gibt es morgens im Napf auch die kleinere Portion und abends vor dem Schlafen die große Hauptration.

    Ihr biedert euch viel zu sehr an - das stößt bei fast allen Lebewesen auf Ablehnung. Lasst euren Hund doch einfach mal Hund sein und gebt ihm die Chance, von sich aus etwas anzubieten.


    Ich bilde z.B. meine Hunde so aus, dass nicht ich sie animieren muss, sondern sie lernen, aktiv Zusammenarbeit anzubieten. Das aber in einem festen Rahmen und Freizeit ist Freizeit - beim Gassi sollen sie entspannen und die Seele baumeln lassen. Vermutlich würden sie sonst typbedingt komplett am Rad drehen.


    Stöcker und Buddeln würde ich übrigens strikt unterbinden - denn Stöcker können binnen Sekunden zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen und Buddel-Löcher von Hunden sind ärgerlich und auch nicht ungefährlich für Dritte.

    Mal doof gefragt... angenommen der Hund bekommt nur Futter für Leistung. Er arbeitet nicht oder nicht gut genug (warum auch immer) - also ergo auch kein Futter. Machen die das dann tagelang so? Ich meine irgendwann muss das Tier doch mal fressen.

    Ich habe mal miterlebt, wie sich jemand damit gebrüstet hat, dass sein Hund nicht mehr fährten wollte und er dann 10 Tage lang Folgendes durchgezogen hat: 2x täglich ins Fährtengelände, Futter UND Wasser gabs nur noch dort fürs Fährten. Nichtmal Wasser stand zuhause. Der erzählte dann noch stolz, wie dünn der Hund hinterher war. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, was man da selbst in der Fährte verkackt haben muss, wenn der Hund total verweigert....

    Ich habe ihm dazu deutlichst meine Meinung gesagt, das ist ein Armutszeugnis. Danach hat mich der Verein (ich war Gast) nie wieder gesehen... Furchtbar, wenn Leute ihr eigenes Unvermögen am Hund auslassen.

    Man könnte aber am Ende des Trainings - nämlich genau dann, wenn es grad richtig gut war - den Jackpot hinwerfen und den Hund an Ort und Stelle die gerade für diese Trainingseinheit eingeplante Mahlzeit beenden lassen.

    Dann hat man immer noch die gesamte Ration im Training verfüttert ohne dem Hund irgendwas vorzuenthalten.

    Dann erarbeitet sich der Hund das Futter aber nicht ganz, sondern nach dem Training wird halt gefüttert. ;)

    Außerdem gibt es Situationen und Hunde, wo ein "Jackpot am Ende" komplett kontraproduktiv ist...

    Box auf die Rücksitzbank, da gibt es gerade für kleine Hunde mittlerweile sehr gute Systeme, sicher und leicht zu reinigend.


    Hast du zufällig einen Link dazu?


    Mich interessiert eine wirklich sichere Rücksitzlösung mit Box (also keine Hartschale zum Sichern per Gurt) sehr für die Zukunft, wenn wir mal die Automarke wechseln müssen.

    Viele Hersteller bieten da Lösungen an, hier ein Beispiel: https://www.kleinmetall.de/alu…ecksitz-hundebox-as079467

    Der Denkfehler besteht aber bereits darin, dass Hunde, die draußen wie beschrieben freidrehen durch den hohen Stresslevel häufig erst gar kein Futter annehmen. Die müsste man dann massiv aushungern, damit das Futter hochwertiger als die Außenreize wird. Eine gute Trainerin müsste das eigentlich wissen...:pfeif: