Tarek ist ja bezüglich Sprung eher ähm als Dampfwalze unterwegs. Im Moment arbeite ich mit zwei Sprüngen direkt hintereinander. Den geschlossenen Sprung (so n Obe Sprung mit 10cm hohen Latten die man einsetzen kann) und nem Stangensprung dahinter.
Grund ist eher dass wenn er zu tief kommt mir lieber die Stange reisst als in den Sprung zu knallen. Das kann er nömlich gut und haut dann locker auch die Latten raus.
Mir ist da die Verletzungsgefahr im Moment noch zu gross.
Hm. So, wie ich es erlebe, verschlimmert man mit kompliziertem Gefrickel die Sprungtechnik eher - ich halte mehr davon, mit niedriger Hürde zu beginnen und die langsam zu erhöhen, je nach Hund dann noch mit Distanzstäben (Vorrichtung auf der Hürde). Zumindest alle meine Hunde haben den für sich richtigen Absprungpunkt dann selbst heraus gefunden und mit zunehmender Sicherheit dann sehr schöne Sprünge entwickelt. Weniger ist da meiner Erfahrung nach mehr. Wenn Du Angst vor Verletzungen hast, würde ich eine Klapp-/Pendelhürde nehmen, da kann er ja nicht stumpf reinknallen.
Im Moment arbeite ich mit Sprüngen auf mich zu ... reisst er die Stange gibts ein Nein und wir machens nochmals. Reisst er sie nicht gibts das Markerwort und die Belohnung. Die Belohnung, egal ob Futter oder Ball trag ich in der Tasche, also nicht sichtbar für ihn, damit er sich besser aufs Springen konzentrieren kann ... das irgendwann liegende Apportel dürfte dann eh nochmals ne Herausforderung werden.
Nur wie mach ich das bei Sprüngen von mir weg ... wenn ich da was vorne hinlege, kann er sich auch beim nicht richtig springen (sich um den Sprung mogeln) selbst belohnen ... und wenn da was liegt hat er wieder nur das Spieli im Kopf ... aber einfach so wird er kaum von mir weg springen und schon gar nicht schön hoch und weit übern Sprung gehn
An der Hürde bestätige ich meine Hunde NIEMALS mit Beute - gerade Hunde Typ Triebsau verlieren da schnell Sauberkeit und Konzentration und heizen da hektisch rein/rüber.
Genauso liegt da niemals beim von-mir-weg-Springen ein Spielzeug oder Futter - Spielzeug s.o. und Futter führt bei vielen Hunden zum Rumstöbern, wenn da mal nix liegt. Will ich nicht haben.
Bringholz ist bei uns kein Spielzeug, das ist ein Arbeitsgerät - das ist dann für den Hund etwas anderes (Gehorsamsübung).
Meine Hunde lasse ich im Aufbau immer zu mir hin springen: Ich setze sie ab, gehe auf die andere Seite, sage "Hopp" und lasse sie springen und in den Vorsitz kommen. Zügig wird gewendet und die Übung in die andere Richtung wiederholt. IMMER hin und zurück, also beide Seiten - damit das Bild schonmal passt.
Weiß der Hund dann, dass IMMER Hin- UND Rücksprung geschieht und kennt das Kommando "Hopp" plus kennt/kann er "Bring" auf ebener Erde, ist die Übung dann einfach zusammen zu setzen. Ich übe nie trocken (ohne Holz) von mir weg zu springen und wenn ich nachher alles zusammen setze, machen die Hunde es trotzdem gern und zuverlässig.