Ich befürchte, dass bereits die Wohnlage (Hauptverkehrsstraße) für diesen Hund denkbar ungeeignet ist, denn unter ständigem Stress und ständiger Angst lernt es sich schlecht und gerade ein Hund, der als Welpe vermutlich nicht auf Menschen und deren Lebensumfeld sozialisiert wurde (was sich auch nicht einfach nachholen lässt), benötigt ein ruhiges, ländliches Umfeld - von dem aus er dann langsam Schritt für Schritt sein neues Leben kennen lernen kann.
Insofern war es sicherlich gut gemeint, den Hund zu Dir zu geben - für den Hund aber der absolute Horror. Besteht die Möglichkeit, eine Pflegestelle in extrem ruhiger, ländlicher Lage zu finden? Nur so sehe ich für den Hund Aussicht auf Verbesserung der Lebensqualität. Eventuell wären auch weitere Hunde, die souverän und angstfrei sind, hilfreich, an denen er sich orientieren kann.
Ich hatte früher selbst Hunde aus dem Auslandstierschutz, auch Angsthunde. Die Hunde wissen nach Ankunft ja nicht, dass sie "gerettet" wurden und für viele ist das neue Leben der absolute Horror, wenn Angstreize ohne Ende auf sie einprasseln....