Beiträge von Querida

    Ist für euch ein Hund unverträglich, der sobald er von einem Fremdhunde bedrängt wird und nach mehreren Signalen anfängt zu knurren und ins Abschnappen zu gehen unverträglich? Oder würdet ihr sagen, dass es normale Kommunikation ist?

    Vorab: Auch ein unverträglicher Hund kann "normal kommunizieren" - Unverträglichkeit ist also kein Widerspruch zu normaler Kommunikation.


    Unverträglichkeit bedeutet, dass ein Hund entweder mit Fremdhunden, gleichgeschlechtlich oder generell nicht mit anderen Hunden verträglich ist - es also im näheren Kontakt zu Auseinandersetzungen kommt.


    Es rasten übrigens nicht alle unverträglichen Hunde auf Distanz aus und pöbeln, dass ist ein häufiger Irrglaube.

    Meine Hunde lassen sich absolut still und ruhig an anderen Hunden vorbei führen und man kann sie auch neben fremden Hunden ablegen - obgleich sie unverträglich sind. Es knallt dann erst, wenn der fremde Hund sie körperlich bedrängt/berührt. Das verhindere ich natürlich und vertreibe rechtzeitig.

    Das ist bei Schwellungen oder Einblutungen häufig so - die entwickeln sich ja erst....

    Eine Bekannte hat einen Hund, der regelmäßig getestet wurde und erst nach 8 Jahren war der Leish Test positiv. Es ist unklar, ob der Hund wirklich 8 Jahre Inkubationszeit hatte oder ob es - wie auch immer - hier bei uns Mitten in Deutschland eben doch schon den Vektor und die Krankheit gibt. In Urlaub war der Hund nicht.


    Da muss man sich fragen, ob man einen asymptomatischen Hund wirklich alle 6 Monate lebenslang testen lassen will. Ich tue es nicht...

    Ich habe ja schon lange keine Auslandshunde mehr und auch keine mehr im Umfeld - mein Stand vor einigen Jahren war mal, dass man seine Hunde 4 Jahre lang (jährlich) auf Leishmaniose testen lassen soll - erst danach könne man sich entspannen. Weißt Du, wie da heute der wissenschaftliche Stand ist?

    Da wird nichts ausgetestet, das ist ein Baby, das instinktiv weiß, dass es alleine nicht überlebt. Frisch getrennt von den Geschwistern steht euer Welpe gerade böse Ängste aus, wenn ihr ihn plötzlich nachts alleine lasst.

    Gerade in dem Alter brauchen Hunde Nähe und Sicherheit - ich kann nicht verstehen, warum eurem Welpen das verwehrt wird.

    Bei Labradoren und Retrievern um Allgemeinen ist es wohl häufiger so, daß sie genetisch bedingt kein Sättigungsgefühl haben, also ständig Hunger haben. Das wäre für mich persönlich ein Grund, keinen anzuschaffen.

    Die vermeintlich "krankhaft verfressenen" Labbis, die ich kennen gelernt habe, waren i.d.R. gelangweilte, unterforderte Hunde, deren Highlight des Tages die Fütterung war - also ein Fehler des Halters.

    Ansonsten hat aus meiner Sicht jeder gesunde Hund einen ordentlichen Appetit - meine (Terrier/Mali) würden auch IMMER fressen, wenn ich etwas anbiete. Positiver Effekt dabei ist die gute Motivierbarkeit über Futter. Kein Nachteil also.

    Mein Freund hat jetzt -Überraschung-anscheinend eine Hundeallergie. :fear:

    Ich lüfte Jeden Morgen gut durch,

    bin mit Rudi viel draußen und sauge täglich (und ich hasse es Staub zusaugen) das komplette Haus. Außerdem darf Rudi auch nicht aufs Sofa oder ins Bett, da sich auf 'Polsteroberflächen', die Allergene, wenn mans so nennt, gut halten und zudem wieder negativ auf meinen Freund auswirken.

    Hat ein Allergietest das sicher ergeben?


    Die Hunde-Allergiker, die ich kenne, können/dürfen nämlich gar nicht in die Nähe von Hunden oder in entsprechende Haushalte (selbst, wenn Hund gerade abwesend) und reagieren auch auf den Hundehalter ohne Hund.


    Falls die Allergie nicht durch einen Test beim Arzt nachgewiesen wurde könnte es nämlich auch Heuschnupfen/Pollen (ist ja die Zeit dafür) sein oder Hausstaub. Oder, wenn es ganz blöd kommt psychisch (Einbildung), weil Dein Freund den Hund nicht im Haus haben möchte...:pfeif:

    Leider merkt man ja häufig erst nach Einzug, ob im Haus ätzende Blockwart-Nörgler wohnen.... Ich hatte es mal in einer Mietwohnung, dass sich beschwert wurde, die Hunde würden Mo-Fr von 8.00-16.30 bellen. Tatsächlich war das die Zeit, die ich arbeiten war - allerdings hatte ich die Hunde damals mit bei der Arbeit. Das Ganze ließ sich dann durch eine Bescheinigung des AG auflösen, die nachwies, dass meine Hunde in besagtem Zeitraum 15km vom Wohnhaus entfernt (nämlich bei der Arbeit) sind.


    Widerlich, manche Nachbarn...

    Abhängigkeit vom Einverständnis anderer Mieter ist mehr als ungünstig, da ist man dann nämlich schnell erpressbar.... Eine Freundin hat es erlebt, dass der andere Mieter androhte, sein Einverständnis zurück zu ziehen, wenn sie nicht komplett nach seiner Pfeife tanzt... so kam es dann wegen Diskussionen um die Kellernutzung zum Wiederruf des Einverständnisses....