Natürlich liegt "es" auch daran, welchen Hundetyp man sich aussucht.
Wählt man einen Hund aus der Gruppe der Gesellschaftshunde oder Meutehunde, hat man sicherlich eine höhere Wahrscheinlichkeit der Artgenossenverträglichkeit, als bei Hunderassen, die nie auf Verträglichkeit und Unkompliziertheit selektiert wurden (sondern z.B. auf Arbeitseigenschaften).
Durch falsche Aufzucht kann man sicherlich jeden Hund sozial vermurksen, es gibt aber eben auch sehr viele Hunde, die genetisch bedingt ab Pubertät keinen Bock mehr auf fremde Artgenossen haben. Da kann man sozialisieren, bis man schwarz wird - der Hund ist so.
Manche sind dann generell unverträglich, manche nur gleichgeschlechtlich und andere akzeptieren nur Hunde, die sie gut kennen bzw. die zur Familie gehören.
Solange man bei der Rassewahl die Wahrscheinlichkeiten einkalkuliert hat und hinterher nicht enttäuscht ist, dass der Hund nicht zum Liebling der Hundewiese geworden ist, ist doch alles gut.
Man meidet mit einem Hund, der keinen Fremdkontakt wünscht, Hundefreilaufflächen und kann im Gegenzug erwarten, dass andere außerhalb dieser Flächen ihre Tutnixe auf freundliche Aufforderung hin fern halten. Wenn nicht, hält man den Fiffi eben selbst auf Distanz bzw. vertreibt ihn.