Beiträge von Querida

    Ich rate gerade bei Welpen zu einer Transportbox im Auto. Warum?


    - Ein Welpe kennt es i.d.R. noch nicht, derart eingeschränkt (kurz angebunden) zu sein. Mit Pech verwickelt er sich, wird panisch oder beißt den Gurt durch. Lang anbinden ist unsicher und extrem gefährlich bei einem Unfall.


    - Mit Pech wird am Sitz bzw. Verkleidung des PKW geknabbert, Du kannst ja während der Fahrt nichts machen


    - Falls anfangs Pipi daneben geht oder der Welpe spuckt, ist eine Box leichter zu reinigen


    - Tanken oder mal kurz irgendwo rein? Da ist eine Box sicherer, siehe den 2.Punkt...


    - Wenn der Welpe anfangs Theater macht, kannst Du Dich bei einer Box beruhigter auf den Verkehr konzentrieren...


    - Bei einem Unfall wirken teils extreme Kräfte - die weichen Knochen eines Welpen, die im Geschirr einen ordentlichen Ruck an einzelnen Punkten abbekommen? Da wäre mir unwohl...

    Ich finde die Idee, morgen anzurufen oder nochmals hin zu fahren und nach dem Prozedere zu fragen, ebenfalls gut!


    Ich selbst würde vermutlich sogar fragen, ob ich den Hund nochmal besuchen darf und bei der Gelegenheit den Interessentenbogen ausfüllen kann - auch wenn Du bezüglich der Entscheidung auf das Eintreffen der TH-Leitung warten musst. Das zeigt ehrliches Interesse!

    Deiner Beschreibung nach rate ich persönlich zu einer Welpengruppe in der bereits spielerisch Vorarbeit für spätere Aufgaben geleistet wird. Solche Gruppen sind allerdings rar...


    Ich habe ja derzeit 3 Hunde, die alle als Welpe einzogen.
    Der Rüde (5) war in einer Welpengruppe, in der erst gearbeitet und dann gespielt wurde. Er zeigte früh, dass er lieber mit mir etwas lernt, als mit den anderen zu spielen.
    Er ist seit Pubertät übrigens absolut unverträglich mit Fremdhunden, obgleich nie etwas vorgefallen war. Er ist einfach so. Führe ich hier einen neuen Hund ein (egal ob Welpe oder erwachsen) muss ich kleinschrittig zuerst mit Trenngittern und dann mit Maulkorb arbeiten - nach 2-4 Wochen kennen lernen ist er dann absolut nett und sozial. Aber erst dann.


    Die Hündinnen (2J. und 1J.) waren nie in einer Welpengruppe, sind aber hier im "Rudel" aufgewachsen. Sie interessieren sich nicht für fremde Hunde, sind aber (sofern keiner sie bedrängt) neutral.
    Beide hätten aufgrund Typ/Wesen in einer Welpengruppe mit Sicherheit nur Mist gelernt, nämlich andere (schwächere) Welpen zu mobben und umzurennen. Denn beide waren bereits mit 8 Wochen recht kernig und trittsicher unterwegs - sind nicht tapsig herum gekullert wie andere Welpen und fanden es toll, ordentlich auszuteilen.
    Meine Althunde haben das souverän und knackig-fair geregelt - andere Welpen wären überfordert gewesen.


    Alle 3 beherrschen inzwischen das hündische Benimm und würden niemals distanzlos in Fremdhunde rein brettern.... Das haben sie aber nicht von anderen Welpen gelernt!

    Und wie mach ich das ?
    Ablenken ?
    Ignorieren ?
    Immer wieder nein sagen und weg gehen

    Wie machst Du was? Das kommt doch auf die Situation an?
    Nervt der Zwerg die Hündin, wird er konsequent fern gehalten - mal gibt's ne Auszeit, mal wirkalternativ mit Dir gespielt...


    Bekommt er z.B. nen Wutanfall, wenn Du ihn von der Hündin abpflückst und glaubt, Dich beißen zu müssen, wird ignorieren nichts bringen. Dann ist es wichtig, dass Du konsequent durchziehst und nicht zurück zuckst. Da darf er nicht verknüpfen, dass er seinen Willen mit den Zähnen durchsetzen kann.


    Für solche Feinheiten brauchst Du aber einen erfahrenen Trainer, sonst passiert es Dir, dass Du unnötig Wehrverhalten auslöst (durch falsches Dominanzgetue z.B.) und das Problem verschlimmerst!

    Ich möchte das nochmal hochschieben.


    Samstag gucke ich mir eine Welpenstunde im Verein an, dort spielen die Welpen (Labbies) nicht miteinander, sondern nur mit ihren Besies.
    Gedanken dazu?

    Es kommt darauf an, was Du möchtest...


    Möchtest Du später einen Hund, der stark auf Dich fixiert ist und sich durch andere Hunde nicht ablenken lässt? Dann würde ich an Deiner Stelle tatsächlich eine Gruppe suchen, in der die spielerische Interaktion von Hund und Halter trotz Ablenkung geübt wird.


    Willst Du sowieso hauptsächlich auf Hundewiesen und stört es Dich nicht, wenn Dein Hund beim Anblick eines anderen Hundes durchstarten möchte, spiiiiielen....., dann kannst Du auch eine reine Spielgruppe aufsuchen.


    Was mir für viele Hunde leid tut, die die klassischen Spielgruppen durchlaufen haben:
    Erst werden sie darauf konditioniert, den Hundeführer auszublenden und auf das Spiel mit anderen Hunden fixiert zu sein (im schlimmsten Fall dürfen die Halter sich noch nichtmal schützend einmischen, gibt viele derart schlechte Gruppen)...
    ... und später dann soll der Hund plötzlich arbeiten...mit dem HF unter Ablenkung und Anwesenheit anderer Hunde.


    Macht der Hund aufgrund seiner Konditionierung natürlich nicht und dann ist der Halter plötzlich unzufrieden mit seinem Hund. Dabei hat der Halter das Problem selbst erschaffen... Konditionierung: Andere Hunde = Party, HF = Spaßbremse...

    Ich halte ihn weg von ihr versuche ihn mit Spielzeug ab zu lenken
    Aber er wird oft sauer dann

    Hunde, die bereits als Welpe zu Wutanfällen neigten, kenne / kannte ich einige....


    Diejenigen, die mit dem Einsatz der Zähne Erfolg hatten (Mensch weicht oder gibt nach), haben sich leider allesamt negativ entwickelt und das Verhalten mit demErwachsenwerden auf alles Mögliche ausgeweitet. Teils sind sie schlussendlich im Tierheim gelandet, weil der Halter nicht mehr klar kam.


    Diejenigen, denen das Verhalten keinen Erfolg brachte, haben sich normal entwickelt.


    Nur mal so als Denkanstoß.... es ist jetzt wichtig, dass Du in solchen Situationen bestimmt und knackig - aber souverän und fair reagierst.


    Bei der Trainerwahl wäre übrigens Rasseerfahrung (HSH Erfahrung) für mich oberste Priorität.

    Gerade mit einem HSH solltest Du extrem darauf achten, dass Dein Hund keine schlechten Erfahrungen im Welpen- und Junghundalter macht.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wieso Du völlig fremde Hunde an Deinen Welpen ran lässt? Da ist das Risiko, dass Spiel plötzlich umschlägt oder in Mobbing ausartet doch viel zu hoch?


    Welpengruppe rate ich auch ab, die meisten sind schlecht geführt und in Folge lernen Hunde dann entweder, dass sie fleißig mobben können oder lernen, dass ihnen als Mobbingopfer niemand hilft und sie das selbst regeln müssen.


    Ich persönlich lasse gerade bei meinen Welpen nur ausgesuchte Kontakte zu Hunden, die ich gut einschätzen kann (weil ich sie kenne) zu.

    Ich würde abs sofort nur noch mit dem Hund alleine raus gehen (ohne Kind), wenn mit Hundebegegnungen zu rechnen ist und in die Pampa fahren, wo man niemanden trifft, wenn das Kind mit muss. So, wie es im Moment läuft, zerschießt Du Dir jegliche Trainingsfortschritte selbst wieder. Ein Hund ist ja nicht doof, der merkt genau, wenn Deine Aufmerksamkeit woanders ist.

    Sind die Foxterrier nicht auch passionierte Jäger? Da komme ich doch vom Regen in die Traufe, oder?

    Ich würde als Anfängerin mit 3 Kindern generell von jeglichen Jagdgebrauchshunden und Gebrauchshunden absehen und mich eher in der FCI Gruppe 9 umsehen. Optik hin oder her - ihr wollt mit dem Hund doch glücklich werden?


    Mein früherer Tierarzt hat mal gesagt: An Schönheit gewöhnt man sich - an einen unpassenden Charakter nie... Recht hatte er.

    Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?
    Dass ist noch unsere größte Baustelle wenn der Abstand gut ist klappt es aber Hunde die plötzlich um die Ecke kommen sind trotzdem blöd.
    Bei uns ist auch das Probleme das unsere Straße so eng ist und man hier erstmal eine schlechte Übersicht hat , wenn ein Hund Plötzlich um die Ecke kommt kann ich Amy erstmal nur am Geschirr festhalten und schnell weitergehen, meistens beruhigt sie sich dann auch schnell wieder aber blöd ist es trotzdem.

    Ich meide ehrlich gesagt Gegenden, wo damit zu rechnen ist, dass plötzlich freilaufende Hörtnixe aus dem Nichts auftauchen. Lässt sich das nicht vermeiden, trägt mein mit Fremdhunden unverträglicher Rüde Maulkorb - denn ich möchte vermeiden, dass er einen anderen Hund verletzt. Der Fremdhund wird dann übrigens von mir abgewehrt - ich kann meinen Rüden zuverlässig ins Platz legen. Der Maulkorb ist also eher für den Fall der Fälle gedacht, dass ich den Fremdhund nicht gepackt/vertrieben bekomme.