Beiträge von Querida

    Ich bin auch bei der Liste mit 23 Hunden stutzig geworden... kann es sein, dass das irgendwie beliebig wirkte? So nach dem Motto "Hauptsache irgendein Hund"?


    Ansonsten ist es sicherlich für Tierheime eine Gratwanderung, weder zu leichtfertig zu vermitteln noch an den Hunden derart festzuhalten, dass keiner vermittelt wird.


    Schwer einzuschätzen, finde ich - da müsstest Du mehr erzählen. Vielleicht hat die Pflegerin irgendwas gestört, das Dir gar nicht bewusst ist?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Wolf, der es ernst meint, durch einen Schlag mit Leine oder Hundepfeife zu verscheuchen ist. Selbst "normale" Hunde trennt man bei einem Ernstkampf nicht, indem man drauf haut oder tritt. Ganz im Gegenteil...


    Eher denke ich, dass ein Wolf zu vertreiben ist, solange es noch nicht zu einer direkten Auseinandersetzung gekommen ist, indem man fiese Geräusche (Knall, Knattern o.ä.) von sich gibt, die der Wolf nicht einschätzen kann.

    Bei aller berechtigten Vorsicht und und begründeten Sorgen, stehen Wölfe aber dennoch nicht täglich neben dem Gassiweg Spalier und warten auf Frühstückshäppchen.

    Das ist aber doch allen klar? Kann sein, dass nie etwas passiert (ich renne hier täglich im Wolfsgebiet durch den Wald und bisher war nix) - wenn der Ernstfall aber eintritt, möchte ich zumindest einen Plan im Kopf haben, um eben nicht in Panik und Schockstarre zu verfallen.
    Und ich halte mich an den Rat, bei schlechter Sicht den Wald zu meiden. Schade, aber ist mir lieber, als dass ich es dann bereue...


    Wenn ich Wildschweine rieche und meine Hunde kribbelig werden, drehe ich übrigens auch sofort um, obgleich meine Hunde nicht vom Weg ab dürfen. Ist mir lieber so, denn so ein Wildschwein tötet einen Hund ratzfatz. Nur, weil das sehr selten vorkommt, heißt es ja nicht, dass es immer nur die anderen trifft.

    Oha, da rate ich dringend ab!


    Ich kenne Leute, die haben im Urlaub einen Welpen gefunden und ihn, ohne sich zu informieren, im Auto nach Deutschland mitgenommen.
    Über die Grenze klappte ohne Kontrolle, dann gingen sie zum Tierarzt und der hat es melden müssen.


    der Hund saß dann (eingezogen vom Amtsvet) wochenlang in Quarantäne und hatte leider einen psychischen Schaden weg, als sie ihn wieder bekamen. Quarantäne heißt Isolation von der Außenwelt und keinen Spaß! Da "sozialisiert" niemand den Welpen, die Zeit hat da niemand - und besuchen durften die Leute ihn nicht.
    Dann lieber ein paar nicht-deutsche Kommandos!


    Bezahlen mussten die Leute den Spaß natürlich selbst, immerhin haben sie den Hund illegal eingeführt! Das war übrigens ein 4stelliger Betrag.


    Ich finde das ehrlich gesagt richtig so! Es sind inzwischen Krankheiten in D wieder auf dem Vormarsch (Parvo, Staupe usw.), die als ausgerottet galten... wie oder woher die eingeschleppt wurden, kann sich jeder selbst ausmalen... Absolut ätzend!

    Alternativen zu Nahkampfwaffen gibt es ohne Waffenschein ja nicht... Ich glaube allerdings, dass man einen Elektroschocker sicherlich benutzen würde, wenn man ihn dabei hat und sich nicht kampflos platt machen lässt. Ich zumindest nicht... Die Dinger sind doch auch ziemlich laut, oder? Da reicht eventuell das Geräusch zum Vertreiben?

    Diese extreme Abneigung gegen HH kommt ja auch nicht von irgendwo her. Dauerhafte Rücksichtlosigkeit nährt Zorn und schlimm wird es in meinen Augen erst dann, wenn alle über einen Kamm geschorn werden und da können sich einige Hundehalter mal schön an ihre selbstgefällige Nase fassen.

    Leider fällt mir in den letzten Jahren vermehrt auf (Ohgott, ich werde scheinbar alt), dass Höflichkeit und Rücksicht bei vielen Menschen keine Rolle mehr spielen. Der eigene "Liebling" soll sich ungehemmt ausleben können und andere Menschen haben das "süß" zu finden...
    Leider auch ein Trend in der Kindererziehung...

    Da ich ja mitten im Wolfsgebiet lebe, habe ich mich entsprechend informieren wollen und fest gestellt:


    Von offizieller Seite wird verharmlost und abgewunken, es bestehe keine Gefahr für Mensch und Hund...


    Von diversen Landwirten, Jägern und Förstern hingegen erhielt ich folgende Verhaltenstips:


    - Bei Dunkelheit, Nebel, Regen (schlechter Sicht) besser nicht in den Wald...
    - Mit läufiger Hündin nicht in den Wald
    - Kinder nicht mehr alleine im Wald spielen lassen (war ja früher üblich, sich da Höhlen und Baumhäuser zu bauen... sieht man jetzt nicht mehr)
    - Benehmen die Hunde sich komisch, zusehen, dass man weg kommt
    - Wenn möglich bewaffnet sein (sehr witzig, ich habe keinen Waffenschein...


    Die offiziellen Karten zu freilebenden Rudeln sind übrigens entweder veraltet oder beschönigt. Ich weiß hier 1 Stelle, da hängen Warntafeln von der Gemeinde "Vorsicht, freilebendes Wolfsrudel" - ich bin da nicht weiter gegangen und habe zuhause gegoogelt - Stelle ist nirgends verzeichnet.


    Eine Bekannte mit eigenem Bauernhof hatte ständig Verluste an Hühnern und Gänsen und eigene Wildkameras installiert. Auf den Filmen waren eindeutig Wölfe zu sehen - auch ihre "Ecke" ist laut offizieller Karten wolfsfrei. Lüge!


    In der Brut- und Setzzeit sowie in den zahlreichen Naturschutzgebieten hier halte ich mich übrigens strikt an den Leinenzwang für alle 3 Hunde (von denen 1 so absolut NULL Jagdtrieb hat, 1 perfekt abrufbar und extrem auf mich fixiert und nur 1 ne Jagdsau, die deshalb sowieso an der SL ist). Wandle also mit den 3 angeleinten Hunden durch Wolfsgebiet und fühle mich verarscht....

    Hier kommt es bezüglich der Tutnix-Frequenz auf Jahreszeit (Urlaubszeit?) und Strecke an.
    Wir leben in einer Urlaubsregion und zu Ferienzeiten sind hier deutlich mehr Tutnixe unterwegs - leinenlos und nichthörend teils in Gebieten mit striktem Leinenzwang (Naturschutzgebiet mit freilaufenden Schafherden z.B.).


    Die meisten Tutnixe treffe ich in Dorfnähe (meide ich daher bereits) oder auf Strecken, die kurze Runden zulassen. In Gebieten, wo der kürzeste Rundweg 10 km beträgt, treffen wir hingegen sehr selten überhaupt Menschen.


    Meine Hunde und ich wünschen keinen Kontakt zu Fremdhunden, weshalb wir ja bereits die beliebten Strecken meiden - traurig finde ich, wenn Leute ihren Hund losbrettern lassen, obgleich ich überdeutlich anleine und rufe, dies bitte zu unterlassen - und dann erst in Wallung kommen, wenn sie feststellen, dass ich ihren Hund notfalls auch unsanft abwehre (damit meine ihn nicht shreddern). Dann wird meistens rum gemotzt, anstatt sich zu entschuldigen. Scheinbar ist es ihnen lieber, dass ihr Hund von meinen 3 Hunden gebissen wird, als dass ich meine Hunde ins Platz bringe und selbst regle. Oder die Leute sind so naiv zu glauben, dass Tutwasse immer pöbeln - meine sagen nämlich meist keinen Ton, wirken desinteressiert und schlagen erst um, wenn der Tutnix sie bedrängt/berührt.


    Ich wehre Tutnixe und Hörtnixe seit jeher ab - dafür brauche ich auch kein Urteil.

    Mit vergangenem Sommer meinte ich 2017! Der aktuelle hält ja irgendwie noch an?! ;-)

    Achso! Echt, bei euch ist noch Sommer? Hier ist es kalt.


    Dann habe ich Dich falsch verstanden, meine sonstigen Tips (Kleinkind den Hund nicht nerven lassen usw.) bleiben aber dennoch bestehen.


    Da wird es vermutlich auch stark mit an der Mutter des Kindes hängen, dass sie einsieht, dass ein Kind mit demHund eben nicht "alles machen" darf und erzieherisch eingreift und reglementiert - nicht nur den Hund, auch das Kind...