Trockenfutter quillt ja im Magen auf (solange es kein kaltgepresstes ist), daher würde ich ihn jetzt engmaschig beobachten...
Im Besten Fall passiert gar nichts oder er erbricht demnächst, mit Pech kann es aber auch Probleme durch das zunehmende Volumen geben. Sollte er also in den nächsten Stunden Anzeichen von Stress oder Schmerzen zeigen (hecheln, unruhig usw.), würde ich zum Tierarzt fahren. Und heute Abend würde ich in jedem Fall Diät halten.
Beiträge von Querida
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wobei einen streicht auf einen zurennenden Hund wohl die wenigsten Hunde akzeptieren, unser einer würde ausweichen und versuchen zu spielen/de eskalieren, aries würde vermutlich ein trauma davontragen und die alte dame wär gleich auf hundertachzig und wär mit schnappen und drohen sofort dabei .
LG lissieEs ist aber ein Unterschied, ob Dein Hund wie von Dir beschrieben reagiert oder ernsthaft beschädigt, wenn es dann knallt und der andere Hund in der Klinik zusammen geflickt werden muss.
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Mit Herausforderung meine ich, dass ich mir eben durchaus einen Hund vorstellen kann, bei dem manche Dinge, die für die meisten HH normal sind, eben nicht ohne Training einfach so funktionieren. (zu Hause Ruhe finden, sich vom TA anfassen lassen, andere Hunde, die man nicht mag ignoriert /ausweichen,...) Nur ein paar Beispiele.
Ich suche mir sicher nicht extra einen schwierigen Hund. Aber es muss nicht alles sofort easy sein.
Bist Du denn auch darauf eingestellt, dass, wenn Du Dir einen Hund des anvisierten Typs aussuchst, mit Pech eben gewisse Anlagen nicht wegtrainierten kannst, weil sie im Wesen dieses Hundes begründet sind?
Es kann Dir z.B. passieren, dass Du trainierst bis zum Abwinken...der Hund aber lebenslang fremde Hunde oder Menschen nicht toleriert. Weil er eben so ist.Natürlich kannst Du am Gehorsam arbeiten, das erleichtert Dir schonmal das Handling und Management Deines Hundes.
Trotzdem bist Du der Ignoranz und Rücksichtslosigkeit fremder Menschen / Hundehalter ausgesetzt, die ihre Hunde einfach reinbrettern lassen (bzw. Hunde ableinen, die nicht abrufbar sind) oder plötzlich den Hund anfassen wollen.Mit Pech hast Du nach all dem Training dann einen tollen, gehorsamen Hund, musst aber täglich in die hinterletzte Pampa fahren, weil die nahegelegenen Gassistrecken zu stark von nicht-hörenden, leinenlosen Tutnixen frequentiert sind... und Du keinen Nerv auf das Risiko hast, dass Du (obgleich Dein eigener Hund in der Ablage bleibt) den Fremdhund nicht schnell genug geblockt oder eingefangen bekommst und er auf Deinen rauf steigt.... was dann mehr als böse endet....
Der letzte Absatz beschreibt übrigens meinen Rüden - der trotz "aufwachsen im Rudel", durchweg guten Erfahrungen als Welpe und Junghund und einer Menge Erziehung und hundesportlicher Ausbildung fremde Hunde, die distanzlos rein brettern, nicht toleriert. Das knallt heftig.
Leinenaggressiv ist er übrigens nicht, der sagt keinen Ton und wirkt bis zum Schluss desinteressiert - was andere Hundehalter dann erst Recht dazu verleitet, meine Rückrufbitten zu ignorieren... Kein Spaß. -
Leider sehe ich die Idee der Hundehaltung unter den geschilderten Bedingungen insgesamt ebenfalls kritisch, außer ihr sucht nach einem älteren, ruhigen und bereits top erzogenen Hund.
1) Morgens ist ein Hund ausgeschlafen - 10 Min raus und dann Ruhe halten bis Nachmittag? Meine würden mir die Bude zerlegen während meiner Abwesenheit. Oder muss Dein Vater gar nicht arbeiten und kümmert sich dann, bis Du nach hause kommst entsprechend? Also nicht nur mal "nach dem Hund schauen" sondern eben auch seinen Bedürfnissen nachkommen und ihn erziehen?
2) Von Hundewiesen halte ich überhaupt nichts. Was soll Dein Hund da lernen? Gift für die Bindung zum Hundehalter (vor allem, wenn man den Hund da "machen lässt") und zu hohe Gefahr des Mobbens oder gemobbt Werdens, um es kurz zu fassen.
3) Als Schülerin möchtest Du neben Schule, Hausaufgaben und Hund sicherlich auch noch anderen Hobbys nachgehen und Freunde treffen?
In der Phantasie ist man dann mit dem Hund gemeinsam mit den Freunden unterwegs... die Realität sieht dann schnell anders aus (vor 30 Jahren selbst erlebt): Spätestens im Winter bei Mistwetter hat dann niemand aus dem Freundeskreis mehr Lust, mit raus zu gehen, den Hund bei Freunden mit rein nehmen? Bei der Einen möchten die Eltern das wegen der ängstlichen Katze nicht, bei der anderen wollen die Eltern keinen "Dreck" in Haus, bei der nächsten toleriert der dortige Hund keine Fremdhunde in der Wohnung usw..
Kann verdammt einsam werden...
Das andere Extrem wären dann im jugendlichen Alter dann noch Freunde, die den Hund hochpushen, ständig ansprechen oder sinnlose Kommandos verteilen... da muss man sich dann eventuell hart durchsetzen und hat mit Pech dann auf Dauer ein paar Freunde weniger...
Wenn da die eigenen Eltern nicht voll mit dabei sind und die Zeit haben, einen Großteil der Erziehung und Auslastung mitzutragen (weil Hundehaltung eben auch ihr Hobby ist), wird das entweder für den Hund oder die eigene Person schnell extrem frustrierend. -
Abgesehen davon, dass ich gerade ein wenig irritiert bin, warum Du Deinen Hund "das" und "es" nennst (liest sich irgendwie nach Sache...), würde ich niemals ein Hundeklo anschaffen, wenn der Hund jemals stubenrein werden soll. Ich habe das mal im Umfeld miterlebt - am Ende nutzte der Hund drinnen jede weiche Unterlage als Klo, auch Decken, Sofa, Bett usw.
Bei Deiner Wohnsituation musst Du einfach noch frühzeitiger / sofort nach Spielen, Futter, Schlafen usw. runter und dann notfalls länger draußen rumstehen, wenn erstmal alles andere interessanter ist.
Ist natürlich anstrengend, vor dem Hauskauf habe ich aber ähnlich gewohnt und das mit den Welpen damals trotzdem ohne Hundeklo hin bekommen. Nachts die erste Zeit alle 2 Stunden, dann später noch 1x und irgendwann gar nicht mehr den Wecker gestellt. Geschlafen habe ich damals im Jogginganzug und Latschen für draußen direkt am Bett. Schön war anders, ich habe es aber überlebt... -
Gerade, wenn bestimmte Ansprüche und Vorstellungen bestehen und man sich nicht auch mit dem Worst-Case-Szenario anfreunden könnte, rate auch ich dazu, nur Hunde in die Auswahl zu nehmen, die man entweder im Tierheim oder auf PS kennen lernen kann.
Mir fällt übrigens auf, dass auf Seiten deutscher Tierheime Hunde recht sachlich (inclusive. Probleme) beschrieben werden, während gerade Auslandsorgas oft blumige, vermenschlichende und mitleidsheischende Texte verfassen,
da ist dann die Rede von der armen, einsamen Fellnase, die so gern ihr Köfferchen packen würde und ewig dankbar für ein kuscheliges Plätzchen wäre....
Leider sind diese Beschreibungen aber oft nicht so ganz ehrlich....selbst (mit-)erlebt:
- Der in der Beschreibung "selbstbewusste, kleine Hundemann, der sich nach Liebe sehnt" entpuppte sich als extrem ignoranter und selbstsicherer 25-kg Rüde, der seinen Willen mit den Zähnen durchsetzen wollte (Beschädigungsbeißen und nach vorne gehen) und die heftigste Futteraggression hatte, die ich je gesehen habe (und ich habe viel gesehen). Vermittelt in einen Haushalt mit kleinem Kind, nach Umplatzierung zu erfahrenen Hundemenschen nahm dieser Hund aber eine gute Entwicklung und musste zum Schluss nur bei Fremden oder konfliktträchtigen Situationen noch gemanaged werden. Für Anfänger oder Familien mit Kindern eine Vollkatastrophe! der Hund sah übrigens extrem süß aus...
- Die laut Beschreibung "etwas schüchterne kleine Maus, die aber schnell auftauen wird, wenn sie merkt, dass sie geliebt wird" entpuppte sich dann in Deutschland als Angsthund mit offensichtlichem Deprivationssyndrom... eine lebenslange Dauerbaustelle mit massiven Einschränkungen für die Adoptantenfamilie, die glücklicherweise ruhig und ländlich wohnte und einen Garten hatte. Sowas wie Gassi war jahrelang undenkbar...Garten nur an SL mit Sicherheitsgeschirr...der Hund hauste im wahrsten Sinne des Wortes im Haus unter einer Eckbank, wo er freiwillig erst nachts rauskam, wenn alles ruhig war. Ob das so im Sinne des Hundes war?
- Der "süße, wuschelige Hütehund-Welpe, der später sicherlich Spaß an Agility oder THS hätte", wuchs sich in Deutschland in der Stadtwohnung zum Herdenschutzhund-Mix (vermutlich Sarplaniac) aus, der sicherlich an allem Möglichen auf einem großen Hof Spaß hätte - nicht aber am Leben in der Stadtwohnung und Agility...
Wie man als Vermittler Hütehunde wie Aussies, Collies oder Border mit Herdenschutzhunden verwechseln kann, bleibt mir ein Rätsel.Das waren jetzt zwar die 3 Heftigsten diverser unseriöser Stories, bei mir schrillen aber daher bei vielen Orgas sofort die Alarmglocken, die direkt aus dem Ausland anhand blumiger Beschreibungen vermitteln... Und nein, die Begebenheiten habe ich nicht vom "Hörensagen" sondern live miterlebt.
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Ich persönlich hasse ehrlich gesagt sinnloses Gekläffe und unterbinde das entsprechend bei meinen 3. Hunden.
Melden ist OK, Zaunkläffen oder sich in Rage bellen führt dazu, dass sie alle SOFORT rein müssen.Das haben sie bei entsprechend konsequenter Umsetzung schnell kapiert, wenn etwas an der Straße ist, gibt es ein kurzes Bellen und dann kommen sie zur Terrassentür angeflitzt.
Leider wohnen gegenüber gleich 2 Parteien, die ihre Hunde zu jeder Tages- und Nachtzeit zum stundenlangen Kläffen in den Garten lassen - derart laut, dass ich dann senkrecht im Bett sitze, obgleich das hier große Grundstücke mit Einzelhäusern sind.
Die Halter rufen ihre Hunde dann auch nicht rein, obgleich sie zuhause sind. Ich verstehe diese Einstellung nicht, die Hunde zum Auskläffen nachts um 2 (in der Woche!) in den Garten zu lassen und nichts dagegen zu tun!
Da es sich bei den beiden Parteien um einmal 3 Havaneser mit schrillen Keifstimmen und einen rumänischen Schäferhundmix mit imposanter Stimme handelt, geht das absolut an die Nerven und die Leute sind beratungsresistent.
Die Hunde tun mir einerseits leid, weil die Kleinhunde in reiner Gartenhaltung leben (kein Gassi, kein Training, nix) und der Rumäne 1x täglich eine kleine Dorfrunde ausgeführt wird und höchstens zusätzlich vom Grundstück abhaut, um alleine Gassi zu gehen - andererseits schiebe ich inzwischen wegen des ständigen Lärms auch extrem negative Gefühle den Hunden gegenüber.
Wenn ich mit meinen Hunden zum Auto will (was 1-3x täglich vorkommt) muss ich leider etwa 50m am Zaun der Kleinhunde vorbei, wobei wir dann dauerbekeift und gepöbelt werden, wenn die draußen sind. Der Besitzer kann im Garten sein und tut trotzdem nichts dagegen, während ich meine Hunde regle (bellen verboten, drohen verboten, fixieren verboten usw.), was er zu 100% auch mitbekommt.
Ich kann nur hoffen, dass diese Hunde niemals durch den Zaun gelangen - meine Hunde haben die als Feinde auf dem Zettel und das ginge allein wegen der Größenverhältnisse extrem schlecht für die Kleinen aus. Aber auch darüber scheint der ätzende Nachbar nicht nachzudenken.
Ätzend, warum hält man sich Hunde, wenn man sich nicht kümmert? Mein Sohn (10) nennt die Hunde gegenüber "Kläffomaten". Recht hat er...
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Ja, und das finde ich schade. Ich finde Kenner und Züchter von Hunderassen sollten sehr viel offener mit Problemen und Eigenheiten von Rassen umgehen und diese offen legen.
Es kann mir niemand erzählen, dass nicht jedem Züchter diese Problematik bewusst ist und nicht auch bewusst ist, dass das zum Problem beim Käufer werden könnte.Mich wundert ja vor dem Hintergrund dieser Problematik, dass es so wenig CC-Nothunde / Tierheimhunde zu geben scheint? Ich hätte nämlich angenommen, dass viele Leute den Hund loswerden wollen, wenn er nicht stubenrein wird und ihnen das vorher nicht klar war? Es werden ja Hunde leider oft aus viel nichtigeren Gründen wieder abgegeben? Gibt es so wenige CC, oder wie kommt das?
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Die großen Hüties wieder
Meine Welpe mit 12 Wochen sagt auch zuverlässig und deutlich Bescheid, macht mich wach, usw.
Wo der fast 7 jährige Chinese Crested sich das schönste Körbchen zum Pinkeln aussucht...
Komisch.... liegt es doch an der Größe? Ich hatte ja in knapp 30 Jahren diverse Tierheimhunde (allerdings immer große Hunde), die teils nur Zwinger kannten und als "vermutlich nicht stubenrein" vermittelt wurden. Das dauerte im Schnitt 3 Tage bei erwachsenen Hunden und dann saß das.... Und meine Welpen großer Rassen waren mit 3-5 Monaten sauber.
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Interessantes Thema....
meine beiden Staffordshire Bullterrier sind ja auch keine Freunde schlechten Wetters, sind relativ klein und haben kein Bauchfell... Der heute 5jährige Rüde war dann immerhin mit 6 Monaten zuverlässig sauber und es ist nie wieder was daneben gegangen (außer Durchfall und ich nicht da).
Die Hündin kam vom gleichen Züchter, allerdings andere Linie.... mit 7 Monaten hatte ich noch Hoffnung....dabei war sie auch eine Kandidatin, die überall hin pinkelte und sich dann rein legte - Sofa, Bett, Körbchen....einfach ekelhaft. Mit 12 Monaten schob ich dann wirklich die Krise und ließ sie schon lange keinen Augenblick mehr aus den Augen, Schlafzimmer immer zu usw...dachte schon an Windeln...hab sie mindestens alle 2 Stunden in den Garten gesetzt...
Tips wie Boxentraining hätten auch nichts gebracht, da hätte sie dann eben da rein gepinkelt und drin gelegen...Das Kuriose: Ohne, dass sich irgendwas verändert hat, war der Spuk dann von heute auf morgen mit etwa 14 Monaten vorbei - bis heute ist sie absolut zuverlässig stubenrein, nie wieder "was passiert". Dafür ist sie während der Läufigkeit ein absolutes Ferkel und putzt sich nicht, so dass sie ein Höschen tragen muss - sonst blutet sie alles voll.
Die Mali-Hündin war im Vergleich übrigens mit 12 Wochen absolut stubenrein (sogar mit deutlichem Bescheidsagen) und von ihrer Läufigkeit gab es bisher keine Spuren, weil sie sich selbst sauber hält. Dabei ist sie definitiv sensibler und stressanfälliger als die SBT-Hündin.
An "falscher Erziehung" können diese Unterschiede ja schlecht liegen, wenn alle 3 Hunde im selben Haushalt von Welpe an aufgewachsen sind - bleibt Genetik/Wesen oder, was ich auch schon dachte, Anatomie. Bei der SBT Hündin hatte ich das Gefühl, dass da körperlich irgendwas "nachgereift" ist, als sie plötzlich stubenrein wurde. Beweisen kann ich es aber nicht.
Ich hoffe, dass ich sie nie kastrieren lassen muss, mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie sehr wahrscheinlich zu den Hündinnen gehören würde, die danach inkontinent werden!Wer das "Problem" kennt, kann sich vorstellen, wie glücklich ich war, als das endlich klappte...