Ein normaler "Haustierarzt" ist hier übrigens völlig ungeeignet, Du musst in eine Klinik mit entsprechenden Neurologen.
Beiträge von Querida
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Oje, fühl Dich erstmal gedrückt, das liest sich sehr bedrückend.
Deinen Schilderungen nach ist es möglich, dass Dein Hund durch den Sauerstoffmangel einen Hirnschaden oder eine Hirnschwellung erlitten hat. Wurde der Augenhintergrund auf Einblutungen untersucht?
Leider muss Dein Hund tatsächlich dringend ins MRT, Röntgen bringt da keine Erkenntnisse. Ist es eventuell möglich, dass Du mit der Klinik Ratenzahlung vereinbarst? Warten wäre jetzt fatal, da zählt eigentlich jede Minute...
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Oje, gerade bei einem Kleinhund würde ich solche Situationen mit Fremdhunden tunlichst vermeiden. Nicht jeder Hund akzeptiert es weggeknurrt zu werden, da gibt es leider auch Kandidaten, die die Situation dann kippen lassen. Und ein kleiner Hund ist da leider schnell tödlich verletzt.
Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das vermeiden sollte, da ich in einer Stadtrand-Gegend mit recht hoher Hundedichte lebe. Natürlich laufen da auch mal unangeleinte größere Hunde zu uns, und mein Chi macht da durchaus Ansagen.
Ich war mal live aber ohne eigene Hunde dabei, als in einem Hamburger Park im Freilaufgebiet ein Kleinhund von einem Großen totgebissen wurde, da bin ich vermutlich traumatisiert. Der Große lief relativ neutral zum Kleinen, der Kleine knurrte und schnappte (völlig angemessen) ab und der Große packte sofort zu. Furchtbar war das. Direkt vor mir, ich lief da als Unbeteiligte entlang.
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Oje, gerade bei einem Kleinhund würde ich solche Situationen mit Fremdhunden tunlichst vermeiden. Nicht jeder Hund akzeptiert es weggeknurrt zu werden, da gibt es leider auch Kandidaten, die die Situation dann kippen lassen. Und ein kleiner Hund ist da leider schnell tödlich verletzt.
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aber außen vorgelassen, dass auch ein Hund, der nicht auf Verträglichkeit auf Hundewiese selektiert wurde, zumindest so klar im Kopf sein sollte, dass er nicht wahllos passierende Artgenossen angreift, denke ich nicht, dass diese Szene hier zutrifft.
Mal abgesehen davon, dass ich das absichtliche Vermehren von Mixen völlig daneben finde: Eine sexuell motivierte Aggression vor dem Hintergrund der beschriebenen Situation ist völlig normal und kein wahlloses Angreifen. Kann mit dem ansonsten freundlichsten Rüden passieren, wenn da plötzlich ein Fremdrüde auftaucht.
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Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber findest Du es für Deinen Hund sinnvoll, ihn in "Gewusel" mit Fremdhunden zu lassen? Die wenigsten HH können ihre Hunde anständig lesen und wenn es dann knallt, sind alle geschockt.
Im Kontakt mit fremden Hunden zeigen die wenigsten Hunde wirkliches Spiel - meist ist das Gemobbe, Geprolle oder Jagen/Hetzen. Ein vertrauensvolles Spiel zwischen sich nahestehenden Hunden sieht völlig anders aus... die Halter erkennen das nur meist nicht und glauben, die Hunde würden so toll spielen. Stress pur für den Hund...
Mein Tip daher: Nur noch Kontakt zu ausgewählten Hunden.
Zum Knurren: Natürlich gibt es Spielknurren, interessanterweise zeig(t)en alle meine Hunde dies seit jeher aber nur bei Spielpartnern, zu denen sie in enger und vertrauensvoller Beziehung stehen. Bei Fremdhunden und Gewusel wäre das sehr ernst zu nehmen....
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Wenn es eine Warze ist und der Arzt zum beobachten rät und später vielleicht auch zum entfernen, lohnt sich vorher ein Versuch mit Thuja. Thuja Externa Tinktur, bekommt man in der Apotheke, einmal täglich einen Tropfen drauf machen. Hilft sehr häufig und ist immer ein Versuch wert, bevor man chirurgisch an die Sache ran geht.
Dazu rate ich bei Warzen auch, Thuja und die Warze 3x täglich mit Apfelessig betupfen. Die Warzen verschwanden dann von selbst, OP war hinfällig.
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Bei einem so jungen Hund wäre das Diabetes Typ 1, da ist es häufig zu Beginn eine Zeit lang so, dass die Bauchspeicheldrüse noch teilweise funktioniert - der Bedarf an künstlich zugeführtem Insulin also noch gering ist und über Ernährung zu bewirken ist, dass noch nicht gespritzt werden muss.
Hat der Hund dann gar keine eigene Insulinproduktion mehr, muss Insulin gespritzt (und entsprechend auch BZ getestet werden), denn unabhängig vom Essen hat der Körper einen grundsätzlichen Insulinbedarf. Ignoriert man den, führt das zum Tod.
Der Tierarzt würde mit Dir dann den Hund entsprechend auf ein Verzögerungsinsulin einstellen (je nachdem 1-2x tägl. spritzen) und einen Futterplan ausarbeiten. Ob bei Hunden auch mit Basis-Bolus gearbeitet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Das hieße dann aber zum Verzögerungsinsulin noch (bei 2 Mahlzeiten) 2x häufiger eine andere Insulinsorte zu spritzen.
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Nah an einer größeren Stadt zu sein bringt da vermutlich sich nix mehr..
Das bringt tatsächlich nichts.... in direkter Nähe zu Hamburg z.B. leben ganze Rudel und in Hamburg wurden auch bereits Wölfe gesichtet.
Für Hannover verhält es sich, soweit ich weiß, ähnlich?
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Aber ist das nicht etwas, was man generell beherzigen sollte, wenn man einen emotional reaktiven Hund hat, gleich welcher Rasse? Und damit meine ich jegliche Reaktion, also ebenso Angsthunde, Hunde die Aggressionen zeigen, Hunde, die sich übermäßig freuen. Mag krass klingen, aber für mich muss jeder Hund, der nicht völlig scheintot durchs Leben schlappt einfach umsichtig geführt werden.
Natürlich braucht jeder Hund einen vorausschauenden HF, klar.
Allerdings sehe ich da Unterschiede im Schwierigkeitsgrad.
Viele Hunde zeigen ja frühzeitig an - z.B. anderer Hund erscheint am Horizont, eigener Hund beginnt zu fixieren, versteifen (beliebige sichtbare Reaktion einsetzen) und der HF hat Zeit, sich zu überlegen, ob er ausweicht, stehen bleibt, zügig vorbei führen will, Gehorsam einfordern, ablenken o.ä..
Es gibt aber auch Hunde, die zeigen überhaupt gar nichts an. Bis sie dann urplötzlich auslösen. Für Standardsituationen weiß man das (aus Erfahrung) dann vorher - wehe aber, es tritt eine noch nie dagewesene Situation ein...
Gutes Beispiel für so etwas ist mein Rüde, den ich niemals mit Dritten Gassi schicken würde... denn: An pöbelnden Hunden (egal ob an der Leine oder hinter Zäunen) kann ich ihn tiefenentspannt vorbei führen, da guckt er nichtmal hin und ignoriert die weg. Kommt z.B. ein Fremdhund angerast, reagiert er da zunächst überhaupt nicht - er ignoriert den und latscht entspannt an lockerer Leine weiter. Man kann ihn sogar frei ablegen und dem Fremdhund entgegen laufen (um ihn abzufangen), meiner bleibt cool liegen. Berührt ihn der Fremdhund allerdings (was ich natürlich verhindere), wird blitzartig explodiert. Für mich eine bekannte Situation, die ich proaktiv verhindere.
Jemand, der meinen Rüden nicht kennt, würde ihn bis zur plötzlichen Explosion für Fremdhund-kompatibel oder völlig desinteressiert halten und dann vermutlich den bösen Fehler machen, denn Fremdhund nicht entschieden fern zu halten. Endet böse.