Beiträge von Querida

    Für wie wichtig haltet ihr den Besuch einer Hundeschule?

    Mache mir natürlich schon jetzt Gedanken darüber usw, aber höre irgendwie auch total viel negatives. Ich war als Kind einmal in der Hundeschule bei uns in der Nähe, und irgendwie hat sich in mir das Bild von finsteren, hässlichen, aneinandergereihten Käfigen eingebrannt :flucht:

    Falls Du tatsächlich die üblichen Vereinsboxen meinst: Gerade im Sommer (heißes Auto) oder für Leute, die ohne Auto kommen, sind die Gold wert. ;)

    Oje, ich tippe auch darauf, dass da schon etwas im Argen ist, wenn der Hund so empfindlich reagiert.


    Ich würde beim TA gucken lassen - ist dann alles ok, kannst Du die Ohren in Ruhe lassen. Wenn man die nämlich häufig mechanisch reizt ("sauber machen"), richtet man mehr Schaden an, als es nutzt. Ein gesundes Ohr ist selbstreinigend - bei meinen Hunden mache ich gar nichts, solange da nicht geschüttelt, gerieben oder sich komisch verhalten wird. Und wenn dann mal was ist (bei den aktuellen Hunden noch nie), gehe ich lieber zum Tierarzt, als da mit Hausmitteln rumzufummeln und hole geeignete Tropfen/Reiniger.

    Nicht alle Kurzhaarhunde haaren außerhalb des Fellwechsels. SBT und Mali haaren hier zusammen so wenig, dass der Trockner reicht und ich keine Fusselbürste o.ä. benötige.


    Ich kenne nur einen Kurzhaar.Collie - der haart aber laut Besitzerin auch nicht sonderlich viel.

    Der Dalmatiner steht zumindest im Ruf, erstaunlich haarig zu sein.

    Oja, stimmt - bei Dalmatinern zuhause war alles weiß behaart, war mehrmals bei verschiedenen zu Besuch.:verzweifelt:

    Vielleicht wurden da die beiden Vorfälle vermischt?


    8 Hunde, teils wohl HSH, die Vorfälle auch mit anderen Hunden in der Vergangenheit/Berichte der Nachbarn zeichnen jedenfalls kein gutes Bild...

    Das scheint sich je nach Rasse sehr zu unterscheiden... meine SBT waren mit 8 Wochen noch extrem babyhaft und tapsig - die Maline hingegen zog mit 8 Wochen ein und sprang direkt überall rauf (Couch, Bett) und rein (in die Regale passte sie da leider größenmäßig noch). 7-12 davon noch wochenlang bei der Züchterin? Die hätten dann komplett raus gemusst oder das Haus abgerissen... Die Kleine hatte bereits eine erstaunliche Motorik und wir lachen immer noch darüber, wie schnell sie im Mist-anstellen war. Geht nicht gabs für sie nicht. Wenn sie wach war, musste einer immer ein Auge werden oder sie musste kurz in einem Wohnzimmer-Welpenauslauf gesichert werden, der den halben Raum einnahm.:headbash:

    Natürlich ist das normal, mit 9 Wochen haben die Kleinen noch keine Beißhemmung. Je nach Veranlagung wird da mehr oder minder wild gespielt und gebissen.

    Die Probleme gehen dann da los, wo Leute damit total überfordert sind und nicht wissen, wie man das Verhalten umlenkt oder sogar zum Lernen erwünschten Verhaltens nutzt. Dann wird eine Verhaltensstörung konstruiert und mit Hilfe fragwürdiger, wechselnder Trainer auch garantiert herbei geführt.

    Meine Hunde brauchen wegen dunkler Pigmentierung zwar sowieso keine Sonnencreme, ich würde aber auch bei hellen Hunden keine nutzen. Alle mir bekannten Produkte sind in irgendeiner Form parfümiert/haben Eigengeruch - das in der Nähe der empfindlichen Hundenase ist eine Qual.

    Im Großen und Ganzen meine ich jetzt zu erkennen, dass wir ihm noch klarer zeigen müssen, dass das nicht geht, was er da tut - und dass wir die Chefs sind. Ich werde wohl noch einen Schritt deutlicher werden müssen.

    Wenn ihr den Hund jetzt für EURE Fehler noch mehr abstraft, kann es gut passieren, dass er mit zunehmendem Alter deutliche Gegenwehr zeigt. IHR habt den Hund in die Beißerei rein gepusht (Trieb gemacht, wie ich oben schrieb) und der Hund weiter hoch fahren, wenn ihr immer körperlicher werdet, weil er so (von euch!) konditioniert wurde.


    P.S. Die Idee, einem derart jungen Hund wegen eigener Verfehlungen einen Maulkorb anzuziehen, wie hier empfohlen wurde, geht gar nicht. Wie weit soll der Hund denn noch versaut werden??

    der Hund ist doch erst 5 Monate alt! Der steckt mitten im Zahnwechsel und ist einfach ein ganz normaler unerzogener Junghund der weder soziale Kontakte noch gescheite körperliche Auslastung hat.


    auch ohne geregelten Tagesablauf sollte es für einen Hund stabile Elemente geben und dazu gehört neben Ruhe, die er sich ja jetzt im Garten holen kann auch körperliche Auslastung und Sozilkontakte. Wie jedes Kind dieser Welt muss er spielen und sich bewegen und er braucht Kontakt zu anderen Hunden!

    DANKE!!!!!


    Ich bin ehrlich gesagt gerade so entsetzt, dass ich es nur bis zum Ende der ersten Seite geschafft habe... es kann also sein, dass meine Meinung bereits gesagt ist:


    Ich lese aus den Schilderungen einen ganz normalen Hund (erst Welpe, dann Junghund), der durch 0-8-15-Bücher und unfähige Hundetrainer zu einem Problem gemacht wird.


    Der Hund soll euch nicht beißen - ihr macht aber Trieb über Quietschen und wegschubsen und steigert damit die Beißerei. Hätte ich in dem Alter bei meinen Hunden gequietscht, weggeschubst, mit Box gestraft usw., hätten die noch kräftig eine Schippe drauf gelegt. Ganz normal.


    Richtig bei triebstärkeren Hunden wäre gewesen, die Beißerei auf eine kleine Beißwurst o.ä. umzulenken und dem Hund damit die generellen Spielregeln beizubringen (zu denen auch gehört, wann das Spiel beendet ist und wo reingebissen werden darf). In kurzen Sequenzen mit anschließenden Ruhephasen. Nicht jeder Hund ist als Welpe bereits eine Schlaftablette und ihr habt da offenbar ein erfreulich aufgewecktes Kerlchen erwischt.


    Der Hund soll zur Ruhe kommen? Er wird dann stundenlang in Boxen gesperrt oder in den Garten ausgesperrt, wo er dann so richtig schön Frust anstauen kann (Box) oder lernt, sein eigenes Ding ohne Mensch zu machen (Garten) . Ruhe erlernt sich nicht durch Zwang und Frust - das kennt jeder, dem unter starker Aufregung schonmal der Befehl "entspann Dich/reg Dich ab" gegeben wurde - hilft genau nichts, man ist eher noch genervter.


    Von klaren Strukturen, den Hund umlenken, Bindungsaufbau und altersgerechter Beschäftigung lese ich hingegen gar nichts. Der Hund fristet ein unverstandenes, trauriges Leben.


    Ja, Hunde müssen Ruhe lernen. Die lernen sie allerdings nicht, wenn man ihnen ein eingesperrtes, reizarmes Dasein verordnet, sondern durch klare Strukturen, den Wechsel von dosierter Beschäftigung und Entspannung sowie mentale und körperliche Ausgewogenheit. Die erreicht man bei Welpen/Junghunden nicht über Zwangsmaßnahmen sondern damit, ihnen spielerisch zu vermitteln, was von ihnen erwartet wird und wie die Welt/das Lernen funktioniert. Gehorsam kann man erst später einfordern, wenn der Hund seine Übungen verstanden hat.


    Ich vermute, dass ihr euch da ein selbstgemachtes Problem erschaffen habt und plädiere für weniger Bücher/Trainer und mehr eigenes Köpfchen und gesundes Bauchgefühl. Ihr habt Kinder - die würdet ihr doch auch niemals in der Garten ausquartieren oder stundenlang im Gästeklo wegsperren, wenn sie zu wild toben und nerven?