Wenn du dich Entscheidest, dir deinen Traum zu erfüllen. Dann musst du bereit sein, dich und dein Leben dass noch sehr wandelbar ist, dem Hund und seinen Bedürfnissen für die nächsten 10 Jahre anzupassen. Komplett. Bedingungslos. Dafür erhältst du einen besten Freund der dich durch alles treu Begleitet und dich ebenso bedingungslos liebt.
Ist übrigens auch nicht so einfach in der Partnerwahl dann, Urlaub oder Jobwechsel.
Das möchte ich hier noch einmal hervor heben.
In der Theorie erscheinen viele Dinge lösbar, die in der Praxis dann zum Problem werden... und wie problematisch das dann wirklich ist, hängt davon ab, was man selbst für ein Typ ist und wie die genauen Umstände sind.
Wenn man auch ohne Hund wenig Wert auf Disco, Stadtbummel, Kino o.ä. legt, eigene (Ruhe-)Bedürfnisse gut zurück stellen kann, gute Nerven hat usw., wird der erste eigene Hund sicherlich als weniger "einschneidend" empfunden, als wenn man ein buntes Sozialleben hat und das mit Hund plötzlich nicht mehr lebbar ist.
Auch sollte man sich auf Fremdbetreuung nicht verlassen müssen. Meine Eltern kamen gleich mit meinem ersten eigenen Hund nach Auszug (Rottweiler-DSH-Mix aus Tierheim) trotz eigener Hundeerfahrung überhaupt nicht klar. Er akzeptierte sie nicht und konnte von ihnen nicht betreut werden. Wäre ich darauf angewiesen gewesen, wäre das Projekt Hund gleich da gescheitert.
An Stelle des TE würde ich mich nach einem erwachsenen Hund aus dem TS/Rückläufer beim Züchter umsehen, der bereits alleine bleiben kann und stubenrein ist - das nimmt viel Druck aus der Situation der ersten Monate.
Zur Rassewahl kann man bei den wenigen Infos wenig sagen. Soll der Hund ein reiner Begleiter werden, gibt es sicherlich geeignetere Rassen - brennt der TE für den Hundesport, könnte ein Rotti aus entsprechenden ADRK Linien super passen.