@_Vila_ Hach, nicht falsch verstehen, ich freue mich nicht, dass das hier bei allen nicht so klappt, wie man es sich vorstellt, aber es beruhigt irgendwie doch ein bisschen zu wissen, dass man nicht alleine mit seinem Problem ist. Den oft habe ich das Gefühl, dass mein Hund der einzige ist, der das nicht auf die Reihe bekommt!
Ich habe auch die Gedanken, was ist, wenn sie es nie lernt. Das wäre schon heftig. Aber ich hoffe einfach mal ganz stark, dass unsere Hunde es irgendwann lernen werden.
Ich glaube tatsächlich, dass sie es lernen werden. Manche brauchen eben einfach länger als andere. Die Hündin der Eltern meines Freundes (Labrador, vom Züchter) hat in der ersten Zeit die komplette Bude auseinander genommen (Wände zerkratzt, die Holztreppe angefressen, Schrankknöpfe abgerissen) und hat es trotzdem irgendwann geschafft, entspannt zuhause zu bleiben. Ich denke immer, wenn DIE es geschafft hat, dann schaffen wir das auch, aber hallo!
Für uns ist es leider keine Lösung, da sie zumindest derzeit (also bei ca. 15 min. Alleinesein) gar nicht bellt. Wie sich das entwickelt, wenn sie länger alleine sein muss, weiß ich noch nicht. Bei Hera ist eher das Problem, dass sie Panik schiebt, wenn sie alleine ist. Sie ist ziemlich aufgelöst, wenn ich wiederkomme. Da bringt Motzen nichts. Aber wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass das bei einigen Kandidaten nützlich ist.
Falls noch jemand einen Tipp hat, wie ich ihr bei der Aufgeregtheit helfen kann, immer her damit!
Hier schließe ich mich an, das Aufgeregt-Sein ist auch ein riesiges, wenn nicht sogar DAS Problem. Selbst wenn ich nur kurz am Briefkasten war, ist Nimo regelrecht aufgelöst, hechelt und springt an mir hoch. Wenn ich länger weg war, springt der wie manisch an mir hoch, hechelt ganz stark und winselt beim Begrüßen herzerweichend. Also er steht absolut unter Stress wenn ich weg bin. Mein Ansatz ist bisher, ihn eben erstmal innerhalb der Wohnung daran zu gewöhnen auch mal für sich zu sein, damit dieses Alleine-im-Raum-Sein vielleicht seinen Schrecken verliert. Das ist er normalerweise nämlich selten. Vielleicht hilft dir das fürs Erste ja auch? :-)
Ich musste beim Lesen des ersten Drittels deines Beitrages lachen, weil das genau meine Gedanken sind. Das mit dem Weggehen. Ich hab schon gedacht, dass ich ewig Single bleiben werde, weil ich überhaupt nicht mehr ohne Hund unterwegs bin Ich habe aber genauso wie du auch das Glück, dass ich einen hundefreundlichen Freundeskreis habe und ich sie immer mitnehmen kann. Also ein soziales Leben ist schon möglich, aber man ist eben doch eingeschränkt.
Word!
Ich finde deinen Plan mit den 20 Minuten richtig gut, ich glaube auch, dass das zu schnelle Steigern mehr Problem auslöst, als das es was nützt. Ich drücke dir die Daumen und wünsche viel Erfolg beim Joggen