Ich habe mich in den letzten Tagen mal an ein paar wüste Stellen im Garten gemacht und mein Gemüsebeet vorbereitet. Bisher sind da nur Zwiebeln, Knoblauch und (noch) Feldsalat drin, aber nächste Woche will ich anfangen auszusähen und unempfindliches schon zu setzen.
Unter der Fichte habe ich klar Schiff gemacht. Smilla hat zwar quasi alle Hyazinthen und Scillas wieder geköpft (beim drüber Rennen, nicht weil sie sie isst), aber immerhin wuchert es nicht mehr als Brennesselwald.
Ich überlege mir da noch Phlox zu pflanzen, hat jemand von Euch Erfahrung mit Phlox an eher schattigen Stellen? Die Angaben von Gärtnereien gehen da sehr auseinander.
Gemüsebeet umgegraben und Kompost eingearbeitet
Eine Feige raus, dafür eine Hortensie gepflanzt und die zweite Feige in ihrem gnadenlosen Expansionsdrang ebenso gnadenlos gehindert. Eigentlich würde ich sie gerne raus machen, weil ich so unschön finde, wie lange sie kahl ist im Jahr, aber mein Mann will sie gerne behalten, weil er das (dann) üppige Grün so toll findet. Naja. Jetzt versuche ich sie wenigstens in baumähnliche Form zu bringen, damit die Rose davor auch eine Chance hat.
Und mein persönliches Steinekloppen: zig Kubikmeter kompostierte Lehm-Spelz-Korn-Steinhaufen, die inzwischen überwuchtert sind, mit der Spitzhacke aufbrechen, Steine und Pflanzenmaterial rauslesen und die Erde aufbereiten. Die ersten ca. 4 Kubik habe ich. Frustrierend nur, dass man quasi nichts davon sieht. (Aber da, wo die braune Badewanne steht, war auch Brennesselhügel bis zur weißen Badewanne. Und noch an einer Stelle, die nicht im Bild ist.) Ich will unser Grundstück nicht künstlich verkleinern und mit unseren Nachbarn haben wir für nächstes Jahr geplant, an unsrer gemeinsamen Grundstücksgrenze den Zaun durch eine Zierquittenhecke zu ersetzen. Also machen wirs schonmal n bissel schön.
Dabei hat sich dann nebenher noch eine Kampfansage an die Brombeeren ergeben und das Anfeuermaterial fürs Osterfeuer bekam ich gleich mit.
Und ein Blindschleichenkind hat sich in meiner Schubkarre eingefunden. Zum Glück habe ich es nicht verletzt, ganz mini war sie noch:
Nach Ostern mache ich erstmal gechillt die schönen Dinge im Gemüsebeet, bevor ich dem Lehmhügel wieder die Stirn biete...