Beiträge von Crispywhisky

    Au weia. Auf die Begegnung mit einer Rotte habe ich auch echt keine Lust. Mir ging vorgestern schon die Muffe, als es plötzlich auf unsrem Waldweg (der ist selten begangen, wir treffen da NIE andere Leute und mitten auf dem Weg sind Suhlen) wirklich intensiv nach Wildschwein roch. Wahrscheinlich lagen sie direkt daneben im Unterholz, aber gesehen habe ich sie nicht. Ich bin dann möglichst ruhig mit dem Hund weiter und habe darauf geachtet, wie der Geruch sich entwickelt. Entspannen konnte ich erst, als er ein paar zig Meter weiter deutlich weniger intensiv wurde. Es gibt einen Weg, den ich wegen Wildschweinen gar nicht laufe, weil er so überwuchert ist, dass quasi der Weg selbst eine Strecke voller Unterholz ist.


    Wir hatten an Halloween die Begebenheit, dass auf einem Feld, an dem wir bei unserer Nachtrunde vorbei kamen, etwas Großes und ein Licht stand. Ich bin nachtblind, konnte eh nix erkennen und fand das daher auch nicht gruselig. Aber mein schwörte Stein und Bein, dass da jemand stand und unser Besuch auch. Beide fanden das sehr scary. Am 2. November stand dann in der Zeitung, dass da jemand eine überlebensgroße Männeratrappe und Kerzen aufgestellt hat (quasi als Haloween-Scherz) und Spaziergänger die Polizei riefen, weil sie das gruselig fanden, wie dieser "Mann" da auf dem Feld bei Grablichtern stand und auf keinen Zuruf reagierte.

    Es ist schon sinnvoll vorher zu gucken wo ein Tier hinkommt, aber dann doch bitte von qualifizierten Menschen die die Tiere auch kennen und nicht von irgendwem, der über das weitere Leben eines Tieres entscheidet ohne es zu kennen.


    Oft habe ich auch den Eindruck, dass man sich echt nackig machen muss bevor man ein Tier bekommt.

    Ich glaube, das handhaben unterschiedliche Organisationen wirklich sehr verschieden und gerade beim Auslands-TS, die Tiere direkt vermitteln, finde ich das auch schwierig. Aber bei Tierheimen und Pflegestellen gehe ich davon aus, dass derjenige, der eine VK durchführt, das Tier auch kennt und in etwa einschätzen kann.


    Aus dem Tierheim, aus dem unsere Hündin ist, kam auch ein Bretone, den das TH an eine schwer adipöse Frau mit kaputten Knien gegeben hat. Einfach, weil die beiden sich ineinander so verliebt haben und sie 2 Monate lang jeden Tag ins Tierheim kam, um mit dem Hund Gassi zu gehen. Sie kann ihm nicht selbst bieten, was er an Bewegungsbedarf hat, aber sie hat einen Gassigeh-Service engagiert und geht selbst halt kleine Runden mit ihm. Die TH-Mitarbeiterin meinte zu mir, dass die beiden sich miteinander so wohl fühlen und es mit dem Gassigeh-Service unterm Strich wahrscheinlich die beste Lösung für den Hund ist - allemal besser als TH. Das ist - wie ich finde - eine exemplarische Entscheidung abseits von katalogisierten Kriterien gewesen, bei der die TH-Mitarbeiter den Hund als Persönlichkeit im Kopf haben.
    Ich denke, die meisten VK geschehen durch Menschen, die ja das Wohl der Hunde im Kopf haben. Da würde ich drauf vertrauen.

    Sely mag diese Milkies nicht und Katzenmilch auch nicht wirklich. Was sie aber liebt, ist Kokosmilch und da bekommt sie manchmal das ganz fettig-cremige, was am Deckel der Dose hängt. Kokosmilch enthält natürlich andere Inhaltsstoffe als Katzenmilch, aber nahrhaft ist sie sehr. Wenn es darum geht, könntest Du das mal bei Tiffany versuchen Bingwu.
    Und wenn sie's nicht mag, schüttest Du den Doseninhalt einfach in ein Curry-Gericht...

    mit dem Backen habe ich es normalerweise nicht so und mache ich auch noch nicht lange, da halte ich mich lieber an das Rezept, anders wie beim Kochen.

    Könnte ich mir eine Scheibe von abschneiden. Beim Backen ist es nicht ganz so schlimm wie beim Kochen, aber eigentlich mache ich meistens iiirgendwas anders als im Rezept angegeben. Oder ich improvisiere gleich. Inzwischen merke ich mir, was ich gemacht habe und wenn es besonders gut war, schreibe ich es auf.


    Ich suche weiter unkomplizierte keksrezepte, die wenig arbeit machen, die ich also auch abends nach der Arbeit bzw trotz Bachelor Arbeit machen könnte.. da fehlt einfach die Energie lange auszurollen etc

    Für mich waren Zimtstern-Backmatten eine Entdeckung, denn ich liebe Zimtsterne, fand aber das klebrige Ausrollen immer furchtbar nervig und langwierig. Mit der Zimtsterneform streiche ich den Teig einfach da rein, Guss drauf (ebenfalls mit Formhilfe) und fertig.



    Nebenbei bemerkt: bei mir kommen heute Brownies in den Ofen. Wie alle zur Zeit mit Walnüssen.

    Da ja doch ein paar von Euch auch Working Springer haben, muss ich mal fragen: habt Ihr sie von Züchtern aus Deutschland? Ich suche mich online blöd, finde aber keine. In England wurde ich fündig und ich nehme mal an, dass es in Frankreich auch welche gibt, da sie dort jagdlich eingesetzt werden - aber ich kann kein Französisch :ops: .
    Mit Smilla merke ich, dass das echt meine Rasse ist. Hier wird wieder oder noch einer einziehen, aber bis dahin ist GB ziemlich sicher nicht mehr in der EU und das Procedere wahrscheinlich schwierig, dort einen Hund zu beziehen.

    Dieser Thread macht so Spaß zu lesen und ich muss so viel lachen!
    Ich finde nichtmal, dass hier Fehler und ein Mangel an Perfektion großartig prägnant sind, es ist eher so herrlich normal alles. Und Vieles, was Ihr schreibt, macht so deutlich, wieviel die Hunde Euch bedeuten und wie verbunden Ihr seid. Das finde ich echt total schön zu lesen. :smile:



    Meine Mutter hat von Mal zu Mal weniger von ihren eigenen Fruchtjogurts gegessen, damit der Hund die schön leer schlabbern kann.... Und weil der Hundi aufgrund der Form des Bechers so schlecht an den Boden kam, musste natürlich die Marke gewechselt werden :headbash:

    Das finde ich SO süß von Deiner Mutter! :herzen1:



    Er klaut Schuhe, Handtaschen, Socken usw. um dann fangen zu spielen oder es gegen was Besseres einzutauschen :lol:


    Momentan bin ich ziemlich erkältet und habe ihm "beigebracht" auf Kommando Taschentuch-Päckchen zu suchen und mir zu bringen. Jetzt klaut er mir die Taschentücher, rennt weg und kommt wieder mit einem *TADAAA* :D im Gesicht.

    Smilla klaut auch Schuhe in kleptomaner Dimension. Bis sie kam, war es so, dass mein Mann immer mich gefragt hat, wo seine Schuhe sind, weil ich die ganz gerne mal anziehe, wenn's schnell gehen muss (in 5 Schuhgrößen größer kann man ja schneller reinschlupfen, als in die passenden). Seit Smilla da ist, ist der Gang zu ihrem faltbaren Hundehüttendingsbums immer lohnenswert. Die hat darin einen Schuh-Secondhand.



    Das finde ich wirklich unglaublich zauberhaft :herzen1:

    Ich finde meine Hündin perfekt. Ich selbst habe aber nachzuholen und denke echt oft 'du müsstest mehr xy' oder 'ich müsste endlich yz', denn der Hund hat so viel Energie und könnte mehr (geistige) Auslastung echt vertragen, nur fühle ich mich bei vielen Sachen außerstande, sie zu trainieren, bevor die Basis stabil ist. Sie lernt gerade mit ihren anderthalb Jahren, was sonst ein Welpe lernt, hat aber eben schon die Energie ihres Alters und lässt sich gerne ablenken. Also machen wir langsam, spielen Leckerlisuche in den Falten einer Decke, spielen draußen mit dem Tau und stapfen jeden Tag zusammen stundenlang durch den Wald und die Weinberge. Wirklich typisch ist für sie:

    • Immer, wenn sie wirklich zieht, üben wir Leinenführigkeit und Smilla denkt wohl, das ist das "Zickzack-Spiel". Sie macht schwanzwedelnd und aufmerksam mit, wenn sie merkt 'ah, jetzt muss ich gerade wieder aufpassen, wo Frauchen hinläuft und mitlaufen. Yay!'. Dann achtet sie auf jeden meiner Schritte und ist bei jedem Richtungwechsel auf Zack. Geh ich dann wieder weiter, denkt sie 'super, Spiel vorbei' und oscht wieder in eine interessante Richtung in die Leine. Also von vorne. Und jedesmal ist sie gut gelaunt und engagiert dabei, bekommt aber den Transfer zum normalen Laufen echt noch nicht hin. Das ist wirklich herzig. :herzen1:
    • 'Platz' übe ich mit ihr seit sie hier ist. Checkt sie nicht, vielleicht muss ich das Kommando wechseln. Sitz ist kein Problem, ebenso Komm, weiter, hierher,... Aber 'Platz' geht nicht. Wir üben das jeden Tag (mein Mann gackert schon immer in seine Bartstoppel) und sie hat jeden Tag große Fragezeichen in den Augen und macht dann nacheinander einfach unterschiedliche Dinge, denn iiirgendwas wird schon richtig sein.
    • Manchmal läuft sie auf den Hinterbeinen durch die Küche, um zu gucken, was auf der Küchenablage Gutes liegt. Das sieht ulkig aus. Noch ulkiger allerdings war der Blick, als ich neulich nur kurz auf Toilette war, zurück ins Wohnzimmer kam und sie in ihrer Stoffhundehütte lag - aus ihrem Maul baumelte ein eingepackter Bergkäse, dessen Verpackung sie offenbar gerade zu öffnen im Begriff war. Ihr Blick war Gold wert ("Wie? Wieso? Soll ich das nicht???"). Und mir war es eine Lehre, Sachen in der Küche weiter nach hinten zu schieben.
    • Sie sieht den halben Tag aus wie Sau. Wenn wir mittags in den Wald gehen, stapfen wir oft gemeinsam durch Unterholz und wenn ich auf den Wegen bleibe, pest sie halt alleine durch die Brombeeren. Ich schwöre: alle Kletten landen auf Smillas Ohren. Jeden Abend sitze ich mindestens eine dreiviertel Stunde nur da, um die Kletten wieder aus den seidigen Haaren zu zupfen und bis dahin sieht sie voll verfilzt aus. Täglich. Heute hat sie es echt geschafft alles bisher dagewesene an Kletten zu übertreffen: sie hatte nicht nur die kleinen, sondern auch die dicken Kletten nicht nur auf den Ohren, sondern auch am Hals und scheinbar ist sie gehüpft oder so, jedenfalls kam sie aus dem Gebüsch und ich dachte noch so 'was ist denn mit dem Hund los?!?'. Da hat sie es irgendwie geschafft, dass sich ihre beiden Ohren über dem Kopf zusammen kletten :shocked: Alter Schwede, bis ich das auseinander hatte... :ugly:


    Smilla läuft übrigens die meiste Zeit frei, ich leine sie nur an, wenn wir andere treffen oder wenn wir in Richtung Straße kommen. Oder wenn ich denke 'ah Mist, Du willst doch mit dem Hund noch üben'. :ops: Aber wir laufen auch in echt einsamen Ecken und treffen höchstens mal am WE jemanden.



    Ich hab ja nen Gaffer/Spanner.


    Früher dacht ich,den musste mit Superkeks und heititeitiequietschbistduniedlichkommmazudiemutti dazu bewegen zu kommen.


    Nunja inzwischen gaffen wir halt zusammen Menschen und Dinge an,die Umwelt nimmt es unterschiedlich auf,sind wir zu dritt wird noch mehr mit den Köpfen geschüttelt :headbash:

    Mein Hund gafft auch. Wir gehen Gassi (ungewöhnliche Runde durchs Dorf, besonders aufregend), kommen an ein paar Leuten vorbei, die Möbel in ein Auto laden, Hund setzt sich und guckt zu. Weinbauern, die in den Reben arbeiten: Hund läuft hin, setzt sich und guckt zu. Gärtner richtet Outdoor-Beete: gleiches Spiel. Fehlt nur die Tüte Popcorn




    Vieles was Ihr schreibt, finde ich goldig oder menschlich sympathisch und manches echt totwitzig. Ich bekomme ich mich gerade seit einer halben Stunde nicht mehr ein bei den beiden Passagen:

    Gerade in dem Moment wo ich den Karabiner berühre schießt eine Katze aus dem Gebüsch. Mein Hirn war nicht in der Lage die Situation zu erfassen und die angefangene Handlung abzubrechen so das ich ernsthaft Fino mit dem denkwürdigen Satz "Ui Katze" abgeleint habe. Die Katze hat sich glücklicherweise über die nächste Mauer gerettet aber bis ich meinen Hund wieder gesichert hatte hat es gedauert.

    :lachtot:

    Mein älter Rüde pupst neuerdings bei Kläffatacken...


    Nimmt die Dynamik raus, weil er sich dann empört umdreht, was oder wer da hinten knallt an seinem Alabsterkörper.


    (Quasi Z und Pups)

    :lachtot: