Beiträge von Crispywhisky

    Die Hündin war offenbar 3.5 kg schwer, also nicht grad ein Leichtgewicht für einen Chi. Ich glaube zwar kaum, dass der Uhu sie wegtragen konnte (der ist ungefähr auch so schwer), aber bestimmt so schwer verletzt mit seinen langen Krallen, dass sie keine Überlebens-Chance hatte.

    Uhus können eine Flügelspannweie von bis zu 180cm haben, damit können sie schon ein paar kg tragen. Hasen gehören z.B. zu ihrer typischen Beute und die können auch gut dreieinhalb kg zusammen bringen.


    Eine Schulfreundin von mir wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft einer Greifvogelwarte, da kamen ungewollte Beuten durchaus mal vor und man musste seine Hunde im Blick behalten, wenn Flugzeiten waren.

    Für mich sind die Tierärzte meiner Hunde in erster Linie Vertrauenssache!

    Für mich auch.


    Mit meinem verstorbenen Kater (der beim Tierarzt zum Berserker wurde) habe ich mehrere Tierärzte von ihrer unschönen Seite kennen gelernt. Als ich dann in einer tollen Praxis gelandet bin, in der alle Ärzte und Fachangestellte wirklich liebevoll mit den Tieren umgehen, blieb ich da ohne jemals Kosten zu vergleichen. Wäre mir egal gewesen, Hauptsache sie sind kompetent und gehen gut mit meinem Tier um.


    Vor 2 Jahren sind wir umgezogen und zum alten TA ist es zu weit, also bin ich mit unserer Katze (sie hat eosinophile Gastritis und muß recht oft zum TA) wieder auf TA-Suche gegangen. TA1: sehr nett, aber nur begrenzt kompetent mit Kleintieren, TA2: sehr kompetent und bestens ausgestattet, aber eher unterkühlt mit den Tieren und völlig unmöglich im Kontakt mit den Haltern, TA3: kompetent, Klinikausstattung, liebevoll zu den Tieren, aufmerksam im Kontakt mit den Haltern. Preise habe ich wieder nicht verglichen, da ich in TA1 & TA2 keine Alternativen sehe - das würde ich aber wahrscheinlich, wenn ich mehr als eine Option sehen würde.


    Zahlen konnte man bisher bei all meinen Tierärzten per Rechnung, Karte oder bar. Was ich jeweils mache, hängt von der Höhe ab, aber wenn der Betrag unter 400 ist, zahle ich immer sofort.

    Sicher kann ich das nie sagen, weil ich beispielsweise nie Katzen wollte und dann nacheinander dennoch 2 hier eingezogen sind, die mir unendlich ans Herz gewachsen sind. Für meine Katze latsche ich barfuß bis ans Ende der Welt.
    Trotzdem denke ich (wieder) : eine Katze möchte ich danach nicht mehr. Ich kann mich an keinen Urlaub erinnern, den ich genießen konnte, weil ich mir immer Sorgen gemacht habe, wie es der Katze geht. Wir haben gemerkt, dass es für sie mehr Stress ist, durch die Welt zu fahren, als ohne uns zuhause zu bleiben - obwohl das für sie auch furchtbar ist und sie in der Zeit nie das Haus verlässt. Sie ist einfach nicht so unabhängig, wie man das bei Katzen immer denkt. Daher versuche ich eigentlich meistens eben nicht wegzufahren, was dann aber auch wieder ziemlich einschränkt.
    Also eher keine Katze mehr.


    Hund aber schon, denn Hunde kosten zwar mehr Zeit als Katzen, aber sind trotzdem irgendwie unkomplizierter. Und ein Hund gehört irgendwie hier her.


    Die Abschiede sind für mich auch unsagbar schwer, weil ich mich an jedes meiner Tiere sehr binde. Aber für mich macht die Zeit mit ihnen den Schmerz hinterher wett.

    @Crispywhisky


    Apfelspalten habe ich auch schon eingefroren, aber ich habe dennoch noch sehr viele Äpfel über, die nicht so lange lagerfähig sind. Strudelfüllung ist auch eine gute Idee! Ich habe das bisher nur einmal gemacht und ich meine, damals rohe Äpfel genommen zu haben.

    ah guck mal, mit rohen Äpfeln habe ich noch nie Strudel gemacht, werde ich aber mal probieren, denn das der Aufwand dann geringer ist, ist ja auch irgendwie reizvoll Die einzige Sorge habe ich bei mir, dass die rohen, harten Äpfel den hauchdünnen Strudelteig reißen lassen, ich bin nämlich nicht so geschickt mit superdünnem Teig :ops:

    Lebensverlängerung wie zum Beispiel bei diagnostizierter Erkrankung, die sicher zum Tod führt und wo es "nur" um Wochen geht und evt. dem Tier mehr Leid zufügt als hilft...dann stimm ich dir zu.

    Wenn es nur um meine eigene Unfähigkeit ginge, das Tier gehen zu lassen, würde ich das Geld auch nicht ausgeben. Aber nicht wegen den Kosten, sondern weil ich das grundsätzlich nicht richtig finde, wenn das Tier keine Lebensqualität mehr zu erwarten hat.

    Vor allen Zahlungen stünde die große Frage der Lebensqualität meines Hundes und auch die Frage unserer Alltagsqualität.

    Für mich steht diese Überlegung auch an oberster Stelle.
    Und wenn die positiv beantwortet werden kann, muss man natürlich auch überlegen, was man leisten kann. Würde sich bei mir wirklich ein finanzieller Engpass mit einer kostenintensiven und möglicherweise längerfristigen Therapie überschneiden, würde ich aber um finanzielle Hilfe bitten und evtl. eine Art "dogfunding" ins Leben rufen. Fürchterlich schlimm finde ich ja, wenn Tiere aus akuten unbehandelten Fällen Langzeitschäden davon tragen, weil sich die Halter die notwendige Behandlung nicht leisten konnten.
    Werde ich für so etwas um Hilfe in Form eines Zuschusses gebeten, gebe ich gerne etwas dazu - in meinem weiteren Bekanntenkreis hatten wir das schon mal. Daher denke ich, meine Hemmschwelle im Notfall auch für mich selbst um Hilfe zu bitten, wäre nicht so hoch.