ich hab mich wirklich intensiv mit dem Thema Zeckenschutz befasst. Mit den verschiedenen Präparaten, den verschiedenen Wirkstoffen. Wie sie wirken, wie sie im Hund 'verstoffwechselt' werden..
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Und auf der anderen Seite stehen die durch Zecken übertragenen Krankheiten.
Für mich wiegt das Risiko der Krankheiten einfach schwerer.
Meine Hunde vertragen das Mittel problemlos, da würde ich mir nie verzeihen, wenn ich es weg lasse und sie dann an einer Zeckenkrankheit erkranken.
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Das sehe ich auch so.
Wir waren in den letzten Jahren davon verwöhnt, dass Zecken nicht an unsre Katze gehen. Jetzt wieder mit Hund merke ich erst, wie viele Zecken es gibt.
Ich selbst hatte (seit) 1997 Borreliose. Zunächt unbemerkt, weil ich praktisch nie Zecken habe und mich nur die 3 (!) roten Kreise am Bein gewundert haben, die dann allmählich zu Ringen wurden. Und dann ging's irgendwann schnell - ich konnte keine Treppen mehr laufen, meine Schuhe nicht mehr binden, keine Schnallen mehr schließen,... Hat sich für mich junges, unbedarftes Mädel angefühlt, als sei ich unendlich müde. So bin ich dann zum Arzt gekrochen - weil, dass das nicht normal ist, habe selbst ich eingesehen. Meine Ärztin hat dann nach Gewebeprobe und Auswertung am gleichen Tag Abends mit der Antibiose angefangen. Die ging Monate. Und dennoch habe ich jahrelang (!) noch schmerzhafte Schübe gehabt, wie ein alter, arthritischer Mensch. Mit Anfang bis Mitte 20. Wenn ich mit >50kg von ein paar Zecken schon eine Infektion mit so heftigen, mobilitätseinschränkenden und vor allem schmerzhaften Auswirkungen bekommen kann, möchte ich mir nicht ausmalen, was meinem 15kg-Hund passieren kann bei der Menge an Zecken, die sie sich einsammelt, wenn ich sie nicht schütze.
Daher ist für mich effektiver Zeckenschutz obligat.