Unser Hund muss auch selten allein bleiben, und wenn, dann ein paar Stunden. Aber er genießt es offensichtlich und schläft die meiste Zeit. (Webcam haben wir nicht, aber unsere Nachbarn würden sofort auf der Matte stehen, würde er jaulen, bellen oder scharren. Sehr hellhörig hier).
Wenn ich heimkomme, bleibt er auf seinem Platz liegen, wedelt ein bißchen und ist total verschlafen.
Interessanterweise kann er allein besser mit seinen Ängsten umgehen. Er hat ja Angst vor Gewitter, ist dann völlig panisch, scharrt an der Wand oder springt in die Badewanne (Bad hat kein Fenster) und scharrt dort. Zittert, hechelt, läuft hin und her. Wir haben verschiedenes ohne Erfolg ausprobiert, dann hat unser Trainer geraten, wir sollen ihn mal in das Zimmer schicken, wo sein Schlafplatz ist, und hinter ihm die Tür schließen. Also dass er quasi allein ist. Das brachte den Erfolg: er kroch unter einen Schrank und ist eingeschlafen.
Was ich sagen will: Es gibt durchaus Hunde, die das Alleinsein ganz gern haben und sich entspannen können. Deine Maus scheint dazu zu gehören, so wie sie sich benimmt. Ich glaube, du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben.