Beiträge von Looking

    Ich halte gar nichts von der 5 Tage Gabe, 5 Tage Pause und dann nochmal. Giardien sind keine Würmer. Schrägerweise geben aber viele TA nach Wurmschema ab. Meines Erachtens funktioniert eine 10 tägige Gabe viel besser und zuverlässiger.


    Wir haben damals als wir die Giardien nicht mehr loswurden tatsächlich 2 Mal die Wohnung ozonisiert. In schwierigen Fällen und bei viel nicht waschbarem Stoff ist das ne super Lösung, aber mit dem ganzen abkleben und Pflanzen retten auch nicht nur easy. Dafür hat man als Milbenallergiker erstmal keine Hausstaubmilben mehr. :grinning_squinting_face:Gewaschen hab ich nix, wurde alles mit ozonisiert.

    Übrigens: ich hab ja eine sehr grosse Vizsla Hündin. Und würde sie sofort schrumpfen auf ne Ö-Pinscher Grösse wenn ich könnte. Ja, der grosse Hund ist echt schön. Man muss sich nicht bücken beim Trainieren. Aber: das Momentum wenn die Junghunde irgendwelchen Mist planen und dann von null auf 100 in einer halben Sekunde da hin wollen ist… kacke. Die Kinder können den Hund ewig nicht sicher halten. Also nicht mal kurz sofern Strasse oder Wild oder Hunde irgendwo sind. Mein Sohn hat das sehr bedauert. Im Auto, Camper oder VW Bus ist auch nicht so viel Platz. Medikamente sind schweineteuer. Klamotten, Halsbänder, Hundeboxen, Körbchen und Co auch.


    Bei uns beim Trailen ist ein deutscher Pinscher - ich schwöre, das ist DIE perfekte Familiengrösse. Ich würde sofort tauschen grössetechnisch.

    Danke euch!


    Das ist hier auch bisschen das „Problem“. Vespa würde zwar auch noch mehr fressen, aber ich will keine Unmengen füttern und bin eh immer über Empfehlung. Bisher hab ich Mera gegeben und angefangen, etwas Rinderfett beizufügen. Eine Alternative wäre noch ein Mera für aktive Hunde in Kombination mit dem Mera Lamm und zusätzlich Fett.


    Kot heute war eher nicht so geil und Vespa furzt das erste Mal hässlich. Mal sehen obs vom geschenkten Kausnack meines Sohnes kam oder vom Defu. Ich werds sicher noch paar Tage durchgeben.

    Das finde ich absolut vernünftig und sinnvoll! Die Kinder werden ja auch grösser und irgendwann hat man mehr Zeit und Raum und Vizslas sind aktuell nicht vom aussterben bedroht.


    Alternative: einen gesetzteren erwachsenen Abgabevizsla den man gut einschätzen kann (Pflegestelle) in Betracht ziehen. Ich hab so einenKonstellation schon mal als Vorkontrolle gehabt und alle Beteiligten sind absolut happy. Der Hund war 6 oder 8 und schon recht easy.

    Beim Vizsla gibts kaum ein Patentrezept bezüglich Auslastung. Grad aus dem

    Tierschutz können die schon recht unterschiedlich drauf sein. Meine ist sehr arbeitsfreudig und glücklicher wenn eher mehr als weniger passiert. Dafür kriegt sie ca 17h Ruhe.


    Hier lief der Hund bisher 1 bis max 2x die Woche im Mantrailing und war dazu noch 1x in der Physiogymstunde wegen Muskelaufbau. Dazu kommt Alltagstraining und Jagdkontrolltraining und ab und an was für die Nase unterwegs (grosses Suche auf Dummy, Rückspursuche…).


    Nun wird sie doch noch jagdlich ausgebildet. Heisst 1-2x die Woche Kurs/Trainer, Physioübungen, alle 1 bis max 2Tage kleinere Trainingseinheiten zu dem was grad geübt wird (z.B. Apport Aufbau, Gewichtstraining, Gehorsam). Am Rad oder Canicross oder zusammen schwimmen zum Konditionsaufbau kommt auch noch vor. Ansonsten normales Gassi, ab und an ein Ausflug.


    Ich sags mal so: wenn Hundetraining und speziell Nasenarbeit DEIN Ding ist und dein Hobby werden soll: warum nicht ein Vizsla. Es ist dann aber must have und nicht verhandelbar wenn man einen glücklichen Hund will. Ich wollte das genau so, ich liebe Hundetraining und Jagdverhalten finde ich spannend zum trainiere . Und mein Sohn war schon 11. Trotzdem sind wir im ersten Jahr dezent verzweifelt zeitweise. Inkl. blaue Flecken, Verbrennungen von der Leine und heulen im Wald. Allerdings haben wir auch ein Exemplar mit paar Defiziten aus der Prägungs und Sozialisierungsphase. Und mit viel Wums.


    Aber einfacher und nervenschonender wäre sowas wie ein Labbi oder KHC ganz bestimmt! Versuch sonst mal mehrere jüngere Vizslas (gern auch in der Pubertät) kennenzulernen. Hands4Paws berät auch ganz gut falls du da mal anrufen willst.

    Wie sind eure (Langzeit?) Erfahrungen mit Defu (bei aktiven erwachsenen Hunden)?


    Ich teste das grade und überleg mir mit Mera Lamm sensitive abzuwechseln oder umzusteigen. Bisher ist der Kot heller geworden, aber nicht merklich mehr. Dafür brauch ich volumenmässig mehr Futter - die Kroketten sind ja ultraleicht! In der Schweiz ist der grosse Sack mit 90.- echt teuer. Aber mir wäre Bio schon ganz lieb.

    Vizsla geht schon als Familienhund. Aber. Die Rasse BRAUCHT Arbeit. Nicht nur ab und an einen Dummy verstecken. Und es sollte Jagdersatzarbeit sein (Dummy, Mantrailing, Artenspürhund, Rettungshundearbeit…), nicht was nasenfreies wie Agi. Wenn du also regelmässig und hochwertig trainieren willst, kommt der schon in Frage. Bei zwei jungen Kindern musst du aber bedenken, dass Vizslas recht schnell auf Reize anspringen, viel Ruhe brauchen. Das bedeutet unter Umständen auch trennen, managen, Hund zuhause lassen bei Aktivität XY.


    Züchterisch gibts einen Haufen Murks bei den Hobbyzüchtern. Probleme sind vorallem fehlende Wesensfestigkeit (hysterisch, unsicher…) und Gesundheit (Allergien, Gelenke…). Für nicht jagdlich geführte Vizslas finde ich Hunde aus dem Tierschutz da am besten vertretbar. Hands4paws, ViN, Krambambulli…)


    Im Vergleich zum Zwergpinscher ist der Vizsla weniger eigensinnig, hat mehr will to please/work. Wachen kann durchaus sein, ist aber in der Regel weniger ausgeprägt als bei den Pinschern. Dafür hast du in aller Regel gut Jagdtrieb und bist auf Spaziergängen mit mindestens 1.5 Augen beim Hund. Schleppleine in der Trainingsphase ist auch zu erwarten. Die meisten werden nie Hunde, die einfach easy nebenherlaufen, frei und nah bei dir. Freilauf ist meistens gut zh erarbeiten, aber es ist Arbeit! Leinenführigkeit ist bei den Vorstehern auch eher bisschen mühsam anfangs, die Rasse ist gern vor dir und klärt auf. In jungen Jahren sind sie recht bollerig und rennen gern mal Kinder um oder springen jemanden vor Begeisterung ins Gesicht wenn man es nicht vorher sieht.


    Ansonsten: zuhause unsichtbar solange du regelmässig kuschelst und sich sonst nix bewegt. Ausser die Haare, die stecken gern überall fest. Und das hartnäckig. Dafür winds paar Haare weniger als beim Labrador.