Beiträge von Looking
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Wasserhund/Lagotto vielleicht? Der will zwar schon gern arbeiten, aber ist jetzt kein Extremist. Jagdtrieb ja, aber auch nicht mehr als ein Pudel.
Ich denke, ich würde bei den Anforderungen aber wohl einfach ins Tierheim und mir einen etwas ruhigeren Hund/Mischling, möglichst jenseits der Teeniephase holen wo schon bisschen klar ist, wie der drauf ist.
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Ich habe mit einen Feuerzeug angefangen, aber es war mir wegen dem ins Maul nehmen im Feuereifer erstmal zu gefährlich. Ich übe nun erstmal mit einem kleinen Tupper mit Anis drin. Der Hund ist sehr sehr motiviert und versteht absolut dass er mit der Nase dran muss. Habe ich das Teil in der Hand macht sie es prima. Aber sobald es frei liegt oder versteckt ist, nimmt sie es ins Maul und knautscht begeistert drauf rum. Auch wirft sie sich quasi mit Anlauf drauf wenn sie es sieht, auch wenn ich es am Boden selber festhalte offen.
Ich denke, sie verknüpft mit unseren sonstigen Suchspielen wo sie die Dinge bringen soll. Wie würdet ihr weitergehen?
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Bei uns liest die Polizei den Chip aus, die haben ein Gerät im Einsatzwagen. Find ich ideal - musste auch schon mal da anrufen weil ich mit Zitterndem Angsthund auf der Wiese stand und den nicht bis zum TA bekommen hätte.
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Ich hätte gern ein breites Zugstophalsband für meinen Vizslateenie da die immer noch unberechenbar ziehen kann. Ich führe sie normal am Geschirr, aber es gibt Momente (z.B. Mantrailing oder kurz Pipi oder Geschirrwechsel) wo ich ein Halsband brauch. Es sollte sicher sein, da sie als TS Hund doch noch paar Defizite hat. Unser jetziges Zugstop ist viel zu dünn, ich möchte ein möglichst sanftes, gepolstert, Leder, breit. Und gern ein zweites im selben Stil, aber wasserresistenteres Material.
Habt ihr mir Empfehlungen? Gehen wohl auch Windhundhalsbänder? Oder gibts einen Grund, warum die von anderen Hunden nicht getragen werden?
Danke!
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Bei uns sollte der Hund Familientauglich sein, gern rennen als Begleiter mit MTB und nicht zuviel haaren. Ich mag Tiere die Lust haben zu arbeiten, begeisterungsfähig und lernwillig sind, verschmust und menschenbezogen und eng mit den Menschen arbeitend war ebenfalls ein Kriterium. Und aus dem Tierschutz.
Jemand hier im Forum gab uns den Rat, darauf zu gucken mit was für „negativen“ Eigenschaften wir am besten Leben können und danach, statt nach Positivwünschen zu gehen. Das hat vieles geklärt: Schutztrieb mit Kind wollte ich nicht, Einmannshund auch nicht, kein Kläffer im Mietshaus, keine Atemwegsbeeinträchtigung, keine kaputte Rasse wie Dalmatiner und Co. Wir fanden, mit Jagdtrieb möchten wir am ehesten leben und interessieren uns sehr für Nasenarbeit.
Am Ende waren Wasserhunde, Pudel und Vizsla oder ähnliche Jagdhundemixe in der engeren Auswahl. Für mich wären alle in Frage gekommen. Im Tierschutz sind aber vorallem Vizslas und DKs die gerne aus Überforderung im Teenageralter abgegeben werden. Und da sich meine Partnerin nach kennenlernen eines Vizslas verguckt hatte, wurde es dann doch so ein verrücktes Nasentier, 7 Monate jung aus Ungarn aus dem Tierheim.
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Mh.
Ich wohn aber nun leider nicht völlig einsiedlerisch und wir begegnen im Teppenhaus auch mal überraschend einem Menschen, treffen den Postboten, ein Jogger kommt leise um die Ecke. Das kann ich einfach nicht völlig verhindern. Sobald ein bisschen Platz da ist und die Person Vespa ignoriert, gehts echt gut. Wenn sie z.B. an der Schlepp jemanden entdeckt bleibt sie stehen, guckt und wird von mir gemarkert (click für blick). Ich kann sie so auch abrufen.
Dummerweise finden viele Leute sie toll und nehmen Kontakt auf. Besuch trage ich ignorieren auf, aber es gelingt nicht jedem sie auch nicht anzuschauen.Auf die Leine stehen im Platz würde gehen, finde ich eine gute Idee. Platz ist aber noch nicht sooo toll. Und wenns nass ist blöd für sie ohne richtig Fell am Bauch. Muss mal testen ob es mit Sitz auch geht, das kann sie super. Oder ist das wohl zuviel Bewegungsspielraum?
Ich kann auch nicht verhindern, dass meine Partnerin oder mein Kind nach Hause kommt. Da flippt sie am meisten aus, bei mir oder meiner Partnerin. Wie würdet ihr das lösen? Nachhausekommen eines Familienmitglieds?
Adrenalin - tja, das ist genau das Problem. Da gibt halt quasi immer was. Fliegende Blätter. Hunde in Gärten. Hasenställe. Spielende Kinder. Wenn ich kann, fahr ich auch raus aufs Land, aber der Dorfwald muss auch gehen, ich kann nicht immer allem komplett ausweichen. Davon abgesehem muss sie ja auch was kennenlernen hier?
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Vielen Dank für eure Antworten. Naja, ich weiss nicht ob es zu viel ist. Wir geben uns aber Mühe, das Programm wirklich kurz und einfach zu halten. Die ersten zwei Monate haben wir eigentlich nur zwei verschiedene kurze Spaziergänge gemacht. Jeden Tag etwa zweimal, maximal 3 mal 20 bis 30 Minuten. Plus kleine Runden um zu pinkeln. Etwa jeden zweiten Tag haben wir etwas Neues gezeigt oder geübt. Zum Beispiel an der Bushaltestelle sitzen und warten und den Bus zu gucken. Oder es kam kurz Besuch vorbei. Oder wir haben uns den vorbeifahrenden Zug angesehen. Oder ein Pferd. Das war schon ziemlich Kleinschrittig aufgebaut finde ich.
Wir wohnen in einem Dorf, allerdings müssen wir um in den Wald zu gelangen durch das Quartier gehen circa 10 Minuten. Um in einer ruhigeren und übersichtlicheren Gegend wo sie auch mal etwas frei rennen kann (auch ohne 100 Hundehäufchen die sie frisst wenn ich nicht wie der Teufel gucke) spazieren zu gehen, muss ich den Bus für ein paar Stationen nutzen. Oder das Auto nehmen, was ich aber nicht immer habe und derzeit mit der Hand auch nicht nutzen kann. Deshalb haben wir Schon ziemlich bald angefangen Bus und Auto fahren zu üben. Wenn es wenig Menschen im Bus hat, geht das auch schon ganz prima. In die Stadt oder zum einkaufen nehmen wir sie natürlich nicht mit. Da ich zu Hause arbeite, passiert da oft stundenlang nicht viel spannendes. Inzwischen kann sie auch schon ganz gut in Ruhe dösen und schlafen, auch wenn sie mir immer noch gerne folgt, wenn ich es ihr nicht verbiete. Impulskontrolle, Sitzen und warten oder auch hilfreiche Tricks wie zum Beispiel Hand Target üben wir nur so zwischendurch. Maximal einmal im Tag mache ich auch Suchspiel im Haus oder draussen an einer ruhigen Stelle mit einem Apportchen oder dem Futterbeutel für ca 10 Minuten - dabei geht sie auf, ist konzentriert und immer dabei. Die Spaziergänge sind inzwischen ein bisschen länger - so 40 oder 50 Minuten der langen Spaziergang, meist noch einen zweiten etwas kürzeren. Und halt die üblichen Pinkelpausen. Manchmal setze ich mich auch einfach nur irgendwo hin. Oder sie sitzt in der Nähe eines Ladeneingangs und wird für sitzen bleiben bei Passanten belohnt.
Das Anbinden beim warten draussen ist eine gute Idee ich muss dann allerdings alles spannende im Umkreis entfernen, weil sie sonst jeden Kaugummi o.Ä. vom Boden klaubt und frisst oder ableckt oder was auch immer. Jetzt ist es ja auch schon ein bisschen Wärme und das geht besser so. Würdet ihr sie dann zum sitzen oder liegen zwingen oder einfach warten bis sie von alleine auf die Idee kommt. Das könnte nämlich ziemlich dauern.
Ja, der Hund ist eine ziemliche Rakete. Sie hat Temperament, Jagdtrieb, und Ruhe kannte sie offenbar gar nicht bevor sie bei uns ankam.
Falls der Text nun etwas komisch ist, liegt es vielleicht daran dass ich ihn per Diktierfunktion eingegeben habe. Bitte entschuldigt also Rechtschreibespässe und der gleichen.
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Hallo ihr
Wir haben seit 3 Monaten eine Teeniehündin (fast 10 Monate) aus dem Tierschutz aus Ungarn. Sie ist ein Magyar Vizsla und wurde von Privat abgegeben wegen Überforderung, das übliche. Es läuft soweit gut und die kleine Grosse hat sich gut eingelebt und schon viiiiel neues kennengelernt. Sie lernt extrem schnell und will das auch. Am Anfang war sie sehr unsicher draussen weil sie wohl kaum Aussenwelt kannte. Sowas wie Bus oder Kinderwagen war ihr fremd. Schwierig ist es, das richtige Mass zu finden. Sie ist sehr schnell drüber und abgelenkt, sehr reizoffen. Auslasten und gleichzeitig sowenig wie möglich machen ist gar nicht so einfach.
Was wirklich schwer ist, ist mit ihrer Aufregung umzugehen bei Menschen und Hundekontakt. Sie springt in die Leine, springt an Menschen Hoch und Hunde zu wild an. Wir arbeiten sehr dran und einiges wurde besser. Beim Passanten kreuzen kann sie diese meist ignorieren. Bei Kindern oder Menschen die sie beachten gehts gar nicht. Und bei Menschen die sie kennt dreht sie hohl. Auch wenn ich mit jemandem rede. Sie liebt einfach alle und es ist für sie eine Riesenaufregung und Stress.
Wir probieren sie einfach nicht zu den Leuten zu lassen und fragen dann Tricks wie touch und Pfötchen ab oder lassen Leckerchen suchen. Das dauert aber dann 10-15 Minuten bis sie wirklich nicht mehr springt und ist sauanstrengend und je nach Situation schwer zu machen. Und man kann sich fast gar nicht dem Besuch oder Bekannten zuwenden.
Runter zu ihr gehen haben wir probiert, aber sie ist so grobmotorisch wild, dass sie uns echt weh macht mit Krallen und Zähnen an den Ohren.
Ignorieren ist schwierig, sie springt dann von hinten und auch das kann echt weh tun.
Anschnauzen hilft ihr in der Aufregung halt auch nicht.
Wie würdet ihr vorgehen? Bei Besuch? Draussen? Im Bus?
Dazu kommt, dass ich gerade die Hand gebrochen habe und die immer wieder in die Leine springende Rakete schwer handeln kann. Momentan geht nicht mal Leine halten und Leckerchen geben.
Geschweige denn Handling der Schlepp. Kaufen heut mal noch einen Hüftgurt. An guten Tagen hört sie prima. Aber an schlechten hängt sie noch alle paar Meter rein.