Beiträge von Looking

    Vielen Dank euch allen!


    Ich sehe, das kann man so oder so sehen. Ich finds schwierig zu sagen - Alltag ist schwierig für sie. In der Wohnung kommt sie immer besser zur Ruhe und schläft auch genug. Nachlaufen muss ich aber verbieten wenn ich das nicht will, sonst ist sie mein Schatten.


    Draussen ist sie halt noch extrem reizoffen und alles neue ist ooohhhhhsoooooospannend und fliegende Blätter, Hunde, Kinder uuuuuuhhh! Die Frage ist halt, hilft ihr das rassegerechte Auslasten um allgemein ruhiger zu werden oder ist es neben der ganzen scchönen neuen Welt too much und noch nicht wichtig.


    Aber da ich mir nun gerade die Hand gebrochen habe, werden wir eh bis auf weiteres bei Zos oder ähnlichem bleiben müssen.

    Das ist einfach Erziehungssache. Ich hab meine zwei gestern auch auf eine Bekannte Malteserhündin losgelassen :hust: und die zwei haben sich vor ihr auf den Boden gelegt und sie ganz vorsichtig beschnuppert. Genauso kann man es ihnen auch mit Kindern beibringen.

    mh. Ja. Und nein. Meine ist einfach noch extrem reizoffen und alles ist wahnsinnig aufregend. Menschen nicht anspringen und Hunden ruhig begegnen ist für sie brutal schwer. Klar, einiges ist fehlende Sozialisierung, alter und fehlende Erziehung. Wir haben sie nun seit knappen 3 Monaten und es ist immer noch ein Riesenthema obwohl wir dran sind.


    Aber ich kenn viele Vizslas die so temperamentvoll sind und würde jetzt nicht so einen Wildfang plus zwei Kleinkinder zuhause haben wollen. Erziehung und älter werden gehen ja dann nicht ruckzuck. Man sollte einfach beim Adoptieren bisschen auf das gucken wenn man kleine Kinder hat. Stelle mir sonst das Zusammenleben für längere Zeit sehr mühsam vor.

    Wir haben seit 3Monaten eine Vizsla Teenagerin aus dem Tierschutz. Man kann da bei guter Vermittlung (hands4paws, vischl.de, vizsla in Not) sicher etwas abschätzen wie der Hund ist - vorallem wenn er schon auf Pflege ist. Trotzdem - es ist viel Arbeit und gerade bei TS Hunden braucht oft das alleineseinkönnen Zeit und Geduld. Kindertauglich ist die Rasse sicherlich - aber oft auch stürmisch und grobmotorisch. Mit unserem 11j Sohn gehts, aber kleine Kids kommen da nicht so gut klar. Da müsstest du gut auf einen nicht allzu wilden Charakter gucken. Und ja, ich finde auch, dass ein Jäger mehr als nur Laufen braucht. Nasenarbeit ist einfach ihr Ding!

    Wir haben seit 2 Monaten eine Vizsla Teenagerin aus dem Tierschutz. Sie ist nun 9 Monate alt. Wir finden, sie hat sich gut eingelebt, ist äusserst menschenbezogen, mag Arbeiten und ihre Nase ist sehr beschäftigt dauernd Futter zu suchen (leider auch Hundekot und Essensreste draussen). Freilauf hatte sie noch nicht, obwohl Rückruf (Pfiff) ohne massive Ablenkung wie Hundespiel oder Tiersichtung/Jagdimpuls super passt. Eben, Kot fressen, bei anderen Hunden gelassen bleiben und nicht ums verrecken hinwollen und Menschen beim Begrüssen nicht ins Gesicht springen sind noch Baustellen. Leinenführigkeit natürlich auch - wird besser und besser, aber sie ist sehr reizoffen und schnell abgelenkt.


    Bisher machen wir Grundgehorsam, ein, zwei Tricks, Welt kennenlernen (Bus, Laden, Kinder...) und verstecken Futterbeutel oder Leckerchen. Findet sie quasi immer, auch wenn sie gern etwas zu schnell sucht und auch mal überläuft. Sonst üben wir viel Ruhe, gehen einmal ca 50 Minuten laufen, einmal etwas kürzer plus halt pinkeln.


    Wie würdet ihr vorgehen? Uns würde Mantrailing oder Fährten interessieren. Mantrailing wird ja oft schon mit Junghunden gemacht. Fändet ihr das bald eine gute Idee oder ist das neben dem Basisprogramm zu viel? Würde ihr das wohl eher helfen oder sie überfordern? Und falls ja zur Jugendarbeit - was macht mehr Sinn? ZOS? Fährte? Mantrailing? Geht das, mit einem Hund der noch nicht gelassen ist wenn andere Hunde da sind?

    Pass einfach gut auf. Gerade die Vizslas sind sehr gehypet im Moment und es gibt viele Hobbyvermehrer. Viele haben keine wirkliche Ahnung von Zucht und das Resultat sind unsichere oder überdrehte Hunde, oftmals mit HD/ED Problematik, Allergien usw. Zwei nette und hübsche Hunde verpaaren reicht halt einfach nicht. Ich würde da sehr genau hingucken und mich nicht vom drängenden Wunsch nach einem Welpie JETZT leiten lassen.


    Es gibt übrigend durchaus Züchter die an Nichtjäger abgeben und wissen was sie tun.


    Guck vielleicht auch mal auf Facebook auf den drei grossen Vizsla Seiten, da gibts viele Besitzer und viele Tips.

    So - wir haben nun grosse Kauplatten, das geht ganz gut und hält lange. Ich nehme sie ihr jeweils nach 5-15 Minuten wieder weg und geb das 1-2 Mal am Tag. Das lässt sie sich gefallen, auch wenn nicht amused. Boneguard werden wir auch noch ausprobieren.


    Kau-Junkie - naja, so würde ich das nun nicht bezeichnen. Sie kaut gerne und viel, aber ich finde es nicht extrem. Bei Stress kaute sie auch schonmal Möbel und einen Türstopped an (alleine sein) wenn kein Kong da ist, aber sonst gehts. Aber klar - der Hund hat ein gewisses Mass an Stress. Sie kommt aus dem Tierheim in Ungarn und ihr Vorbesitzer hat wohl nicht viel Umwelttraining gemacht. Ihr Alltag hier ist sehr angepasst und wir spazieren immer dieselben 2-3 Strecken und üben Dorf und Laden und Bus jeweils nur kurz und nicht jeden Tag intensiv. Zuhause gibts viel Ruhe. Aber es ist halt viel neues für einen Junghund. Zudem hat sie zwei Zuhause, auch nicht ganz ohne. Weniger Stress geht nicht. Wir sind quasi seit 2 Monaten nur noch im allerengsten Umfeld unterwegs und passen uns sehr an. Kauspielzeug liegt eines immer rum, das ist aber nicht soooo geil, sie nimmt es nicht so oft.


    Das Gewolfte - mh. Macht schon Sinn was du sagst. Blöd ist, dass wir zumindest Knochen noch gewolft geben sollten - wir haben Angst, dass sie die Knochen sonst einfach schluckt. Uns wäre es aber ungewolft auch sympathischer.

    Wir haben seit 2 Monaten eine Vizslateenagerin aus dem Tierschutz - als erster ganz eigener Hund.


    Bei der Wohnsituation seh ich gar kein Problem bei dir. Wie du schon sagst, drin soll ja auch Ruhe sein. Und die Vizslas brauchen das auch - runterkommen und Ruhe sind wichtig und schwierig für viele Vizslas.


    Ich denke auch, dass die meisten Arbeit mit der Nase brauchen. Agy find ich nicht ideal, gerade weil es mehr hochpuscht. Und der Hund ist halt auf Nase gezüchtet. Also jagen oder Fährte, Mantrailing, Dummy, Rettungshund, ZOS usw. wenn du daran Spass hast?!


    Wo ich mir zwei dreimal Gedanken machen würde: Vizslas sind bekannt dafür, dass sie echt einen an der Waffel haben bis sie erwachsen sind. Ein Welpe und Junghund im Büro kann gut gehen, muss aber nicht. Was ist da der Plan B falls der Hund mehr stört als erhofft? Du brauchst unbedingt einen. Und wie lange kannst du freinehmen für den Welpen?


    Wir sind ganz glücklich damit, schon ein bisschen gewusst zu haben, wie der Charakter des Hundes ist. Auch wenn es da natürlich Nachteile gibt und bei unserem Mädel einiges verpasst wurde als Welpe. Aber wir wussten dafür in welche Richtung es geht. Falls das doch in Frage kommt: hands4paws, Vischl.de und Vizsla in Not sind gute Anlaufstellen.


    Jemand hier drin hat mir einen guten Rat gegeben: überleg dir, welche „Nachteile“ die Rasse mitbringt und weniger welche tollen erwünschten Seiten. Mit welchen Nachteilen kannst du am besten leben? Sind jagdtrieb und Spaziergänge wo du nonstop aufmerksam und reaktionsbereit bist okay? Schleppleine und viel Training? Reaktives, distanzloses Wesen? Frieren ohne Mantel im Winter? Aufgeregter reizoffener Hund? Muss alles nicht, kann aber.

    Wir stellen uns mal vor! Bei uns wohnt Vespa, eine 8 Monate junge Wilde aus Ungarn. Wir haben sie vor ca 6 Wochen übernommen über den Tierschutz. Sie hat wohl nicht viel schlimmes erlebt - aber sicher zuwenig. Menschen findet sie toll und am liebsten will man die dann anspringen und an denen rumknabbern. Kinder sind noch toller. Überhaupt ist die grösste Baustelle Ruhe halten und bewahren. Sie ist sehr reizoffen und Neues wie Bus fahren, ins Dorf gehen usw. müssen wir sehr dosiert einführen. Spaziergänge sind sehr unterschiedlich: mal der Hammer, aufmerksam, auf uns bezogen und prima bei Mensch und Hundbegegnungen. Und ein nächstes Mal haben wir einen totalen Drüberhund der nur mit der Nase unterwegs ist und jeden Hundekot findet, in die Schlepp donnert und null bei uns ist.


    Ansonsten ist sie rassetypisch sehr verschmust, mag alle und jeden. Sie ist sehr intelligent - was Training zwar toll macht, aber uns als Ersthundehalter (hatten beide etwas Hundeerfahrung, aber nie einen eigenen) ganz schön fordert. Jagdtrieb ist auch schon ordentlich da. Bisher läuft sie an der 15m Schlepp und die Strassenteile an der kurzen Leine. Leinenführigkeit ist noch seeeeehr ausbaufähig, aber auch da gibts schon gute Vortschritte. Der Rückruf ist schon sehr gut - aber bei anderen Hunden oder Tieren hätte ich glaub noch keine Chance.


    Wir haben eine Trainerin die mit uns arbeitet, ansonsten markern wir und versuchen mit viel positiver Verstärkung zu arbeiten. Später wollen wir Richtung Zughundesport und Bikebegleithund und Mantrailing o.ä.


    Joa. Ganz schön anstrengend mit so einem Temperamentsbündel. :ugly: Zum Glück mag sie gern bei und auf uns liegen und schlafen auf dem Sofa, da regenerieren unsere Nerven dann und man guckt sie an und ist halt einfach trotz all dem anstrengendem und derzeit noch sehr eingeschränktem Leben (keine ernsthaften Ausflüge und alleinsein ist auch noch schwierig) sehr verliebt in das Langohrmädel. :herzen1:


    Freuen uns auf Austausch!

    Diese Gaben mit Pausen sind nutzlos bei Giardien - diese haben nicht wie Würmer ein Larvenstadium sondern sind Einzeller. Gib Panacur für 10 Tage durchgehend, nicht mit Pause! Viele TAs machen das anders, aber es ist nicht sinnig.


    Es gibt auf FB eine grossartige Gruppe mit sehr sehr guter Info, lass dich da hinzufügen. Da kannst du auch ein Ozongerät leihen und findest alles zum Thema Behandlung und Tests in vielen Dokumenten.


    Die Schnelltests beim TA sind unzuverlässig. In der Parasitologie Giessen gibts einen Test auf ein nicht zellgebundenes Antigen, das ist immer nachweisbar bei Giardien, nicht wir die üblichen Tests die nur bei Ausscheidung angeben. Auch ein Lebendnachweis ist aus denselben Gründen nicht sicher.