Ich kenne einen Irish der hier super passen würde - ein wirklich netter Hund der zwar Terrier ist, aber von der gemässigten Sorte. Arbeitet gerne, aber es muss nichts bestimmtes sein. Funfact: beim Spazieren wenn der Sohn im Elektrorollstuhl dabei ist, hüpft er nach seinem Geschäft aufs Gefährt dazu und lässt die anderen laufen.
Beiträge von Looking
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Patentjagd
Was ist das?
Man jagd nicht in einem zugewiesenen kleinen Revier, sondern im ganzen Kanton. Wenn man will. Je nach Wildraum kann man Patente „lösen“, also zum Beispiel 2 Gämsen, 4 Reh und Wasservögel. Man bezahlt dafür im Voraus - und hofft, dass man die Tiere dann auch erlegen kann. Das Management des Bestandes geschieht also kantonal und nicht „privat“. Ich kann also vom Seeland bis Gebirge alles bejagen. Dafür leidet der „mein Revier und an die Zukunft denken“ etwas. Viele erlegen dann eben doch gern den starken Bock statt eine schwache Geiss. Hat Vor- und Nachteile.
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Ich würde wohl direkt ganz kurz um den Block gehen mit Beiden und dann zusammen rein. Bei uns klappt das am besten mit Gasthunden, auch wenns nur 2-5 Minuten sind. Falls das alleine nicht geht, muss halt die Besitzerin die ersten 2-3x 5min früher aufstehen, das ist ja nicht die Welt.
Ansonsten: je entspannter du bist, desto entspannter wird das Ganze auch.
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Ich staune wirklich ob den Zuständen bei euch - bei uns (Patentjagd) gibt es die grumpy old men zwar. Und viele haben polemische Tendenzen und schräge politische Ansichten. Und viele sind (auch zurecht) genervt über rücksichtslose und ahnungslose „Städter“ und Leute die im Eindunkeln joggen oder mountainbiken und am besten noch schwarz angezogen sind. Aber unfreundliche oder gar massiv unerfreuliche Begegnungen hatte ich persönlich noch nie als normale Hundehalterin (oder früher Reiterin) unterwegs. Auch nicht als ich noch keine Jagdsachen getragen habe. Auch nicht mit freilaufenden Jagdhunden. Vielleicht ist das ein Vorteil der Patentjagd - man kann auch ausweichen und das Revier gehört einem nicht.
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Glaub deshalb ist jagdliche Kleidung die aber für Menschen auffällig sein soll ja orange, weil das für Menschen als Warnfarbe auffallend ist, aber von Wild eben nicht so gut wahrgenommen wird.
Ja richtig, viele der jagdbaren Tiere haben ein Farbsehen, welches einer Rot/Grün Blindheit des Menschen ähnelt. Sie sehen dafür Gelb und Blau sehr gut und sind oft auch gut darin, Abweichungen in Hell/Dunkel Bereichen wahrzunehmen.
Für jemanden der sich bei Jägern bemerkbar machen will, muss es also nicht Leuchtblau sein, aber es spricht auch absolut nichts dagegen, da man ja nicht versuchen will, für das Wild schwer zu sehen zu sein.
Aus dem Strassenverkehr (Studie zu Veloanhängern) weiss man, hell und möglichst ungebrochene Fläche ist sehr gut sichtbar.
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Falscher Thread
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Ich würde mir als Nichtjäger vermutlich grad extra Gelb kaufen - somit ist auch eher klar, dass du kein Jäger bist. Gelb ist halt heller, solange es einigermassen sauber ist, ist es sehr gut sichtbar. Reflektoren werden angeblich auch vom Wild wahrgenommen, darum kaum an Jagdsachen. Bei Orange hast du noch den Nachteil, dass ein bemerkenswert hoher Anteil der Männer eine Rot/Grün Schwäche hat. Ergo ist Orange schlecht sichtbar für die Farbenblinden. Gelb hingegen wird gesehen.
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Ich finde Gelb besser, aber es kommt immer auch auf die Umgebung an. Leuchtpink oder leuchtblau ist auch sehr gut sichtbar.
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Ich hab hier im Kanton Bern in der Saison bisschen alles erlebt. Paar eher unfreundliche Jäger, aber die meisten sind wirklich sehr freundlich Passanten gegenüber. Und hier ist teilweise echt die Hölle losgewesen auf Ansitz an den Jagdtagen. In Bern wüsste man genau, an welchen Tagen auf Reh in Okt/Nov gejagt wird, man kann also als Hundebesitzer bestens ausweichen in diverse Banngebiete, offene Flächen, der Aare nach spazieren usw. Allerdings wissen die meisten Hundehalter und Pferdehalter das schlicht nicht. Und dann gibts noch die, denen alles egal ist. Beispiel Vespas Gehorsamsprüfung: Wir hatten einer Reiterin die trotz Schilder an den Waldrand ritt, gesagt, dass da grad Jagdhundeprüfung ist und geschossen wird, ihr einen Alternativweg gezeigt. Was macht sie? Reitet genau dann trotzdem da durch wo Vespa gerade alleine im Wald abgelegt wurde. Richter der durch den Wald schreit „nicht schiessen, nicht schiessen“ damit das Pferd nicht erschreckt wird, Hund der statt der 1-2 Minuten plötzlich eher 10 Minuten alleine im Wald liegt, ich mit Adrenalin und Krise irgendwo im Gebüsch weil ich nichts vom Pferd weiss. Hätte der Richter das Pferd nicht gesehen, hätten wir ca 30 Meter weiter hinten (sicher natürlich) geschossen.
Trotz der engen Landschaft passiert hier wirklich sehr selten was mit Passanten, Begleithunden und Pferden. Wenn, dann erwischt es mal einen Jäger beim Selbstunfall, sehr selten wegen einem Anderen und die Jagdhunde sind wohl eher durch Autos, Einschliefen in Bauten und nicht mehr rauskommen, seltener Sauen und öfters Stürzen gefährdet.
Ich bin auch eine, die gern 0 Promille sähe auf Jagd und ich ziehe auch Warnweste an wenn ich an Jagdtagen in Gebieten bin wo gejagt werden kann. Aber wirklich Angst - ne. Ich denke, jede Strasse ist gefährlicher hier. Ich empfehle den Leuten (Hündeler, Pilzler l) hier immer Bewegungsjagden zu vermeiden, Farbige Sachen Tragen, ev am Hund ne Weste, auf dem Weg bleiben und im Zweifelsfall nett grüssen und fragen wo man am besten durchgeht. Die grösseren Jagden sind hier recht ok angeschrieben. Wer das nicht sieht hat es nicht sehen und hören wollen.
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Vielleicht gibts hier ja Friseurinnen, sonst bin ich auch auf die Meinung von "Normalos" gespannt.
Ich hab demnächst eine OP am Kiefer, wonach ich 2 Wochen nicht selbsständig Haare waschen kann.
Ist es ok, alle paar Tage zum Friseur zu fahren und dort waschen zu lassen oder ist das unhygienisch/unangenehm dort mit total fettigen Haaren aufzutauchen?
Würdet ihr das doof finden?
Das wäre am einfachsten da mit dem Becken und allem.
Das ist ganz sicher völlig ok. Einmal die Woche reicht auch echt. Vielleicht kannst du Trockenshampoo benutzen in der Zwischenzeit? Die Eunde ist ja sicher gut abgedeckt, oder?