Hallo ihr Lieben,
ich habe in der Vorstellungsrunde wohl etwas weit ausgeholt.. hätte mich etwas besser informieren sollen.
Ich denke der Text ist hier besser angebracht.
Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben, ob es zu stemmen ist, diese beiden zuckersüßen Mädels zusammen groß zu ziehen, so dass sie dennoch auf uns fixiert sind.
Meine Schwester und ich haben uns in diesem Jahr ein größeres Haus mit Garten gekauft. Endlich konnte ich mir den Traum vom Hund erfüllen.
Ich war fest entschlossen einen alten, unvermittelbaren oder kranken Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, doch mein Freund wollte sich auf den Hundedeal nur einlassen, wenn wir einen Welpen nehmen.
Also haben wir auf unserer Europatour (im umgebauten Bus) nach Tierheimen in Spanien und Portugal geschaut.
Doch so weit kam es dann gar nicht, denn wir fanden zwei kleine Jungs die mit drei Straßenhunden am Straßenrand spielten. Natürlich haben wir uns direkt in die Kleinen verliebt.
Die Eltern der Jungs wollten uns alle drei Welpen mitgeben, damit wir ihnen in Deutschland eine bessere Zukunft bieten können. Die Welpen wurden wohl von den Jungs ohne Mutter auf der Straße gefunden. Die Familie hätte wohl außer eines Tierheims keine "Abnehmer" gefunden und hatte sowieso schon einen älteren Hund, eine Katze, fünf Katzenbabys und zwei Pferde. Sie konnten alle drei also nicht behalten.
Wir einigten uns mit der netten Familie darauf zwei Hunde zu nehmen, so dass die Jungs einen Hund behalten konnten. Sie entschieden sich, den Rüden zu behalten.
Also blieben uns Lua und Emma.
In Spanien haben wir dann erst einmal einen Tierarzt aufgesucht und die beiden ausreisetauglich gemacht. Chip, Impfungen, Entwurmen, Waschen, Spot on und ein Pilzmittelchen..
Der Plan war es, einen der Hunde in Deutschland zu vermitteln. Doch haben wir uns in beide verliebt. Sie scheinen von zwei unterschiedlichen Vätern zu stammen, wusste vorher nicht dass sowas gar nicht mal so selten ist.
Lua wir wahrscheinlich ein etwas größerer Hund, könnte etwas von einem Deutsch Langhaar haben. Sie kann sich sehr gut selber beschäftigen, buddelt gerne im Sand und ist eher skeptisch anderen Hunden gegenüber und lernt nicht ganz so schnell.
Emma ist die größere Variante eines hübschen, spanischen Jack Russells. Sie ist ne kleine, hyperaktive Schleimerin und kann sich nur ungern ohne ihre Schwester beschäftigen. Dafür lernt sie schon eifrig Kommandos.
(Keine Sorge... wir trainieren sie noch nicht richtig, wir wissen, dass sie dazu zu klein sind)
Beide tollen und toben für ihr Leben gern und es hört sich meist sehr brutal an.
Naja.. nach unsrem Fund der Hundis, haben wir uns dann doch recht schnell auf die Heimreise gemacht, denn das war super anstrengend, mit den kleinen Rackern im Bus.
Obwohl ich mit Hunden groß geworden bin, hätte ich mir das Ganze nicht so stressig vorgestellt. Da wusste ich noch nicht, dass so heftig von Wurfgeschwistern abgeraten wird Eigentlich sind die beiden aber wahrscheinlich gar nicht mal so anstrengend und wir müssen nur den vielen Schlaf nachholen, den Sie uns die erste Zeit geraubt haben.
Noch gehen wir nicht richtig mit ihnen Gassi. Wir lassen sie viel im Garten toben, weil sie sich erstmal eingewöhnen sollen und das Haus als Zuhause sehen sollen.
Sie waren im Bus nämlich quasi stubenrein, sind es jetzt allerdings nicht mehr Haben aber ja schon viel erlebt.
Gestern hab ich mich aber mal getrennt mit jeweils einer auf eine kleine Entdeckungstour begeben und das haben beide mit Bravur gemeistert. Keine hat Ausschau nach der Anderen gehalten.
Wir haben zwei Gitterboxen gekauft und wollten Sie jeweils auf eine Box "trainieren" damit sie sich zurückziehen können.. klappt natürlich gar nicht.
Die Türen zu schließen funktioniert hin und wieder mal für einen kurzen Zeitraum, dann beginnt Emma wie bescheuert zu heulen, Lua kann sich ja selber mit ihrem Kauknochen beschäftigen.. Die Boxen sollten uns hin und wieder mal ein paar Minuten die Möglichkeit geben nicht permanent nach den kleinen zu schauen. Schlafen tuen sie auf einem Hundekissen neben dem Bett.
Habt ihr nen Tipp wie man die Boxen am besten stellen sollte, damit die beiden sich in "Ihrer Box" wohl fühlen.
Wir füttern natürlich nur in der Box und haben sie positiv konditioniert. Außerdem haben sie Kissen und Decken zum Kuscheln drin und jeder ein Schweineohr
Emma kennt ihren Namen, Lua rafft es leider wohl noch nicht so
Ich hoffe in diesem Forum Tipps zu finden, wie wir die kleinen vielleicht doch gemeinsam groß ziehen können.
Lieben Dank für jede Rückmeldung :)