Vielen Dank für eure zahlreichen Meinungen, genau danach habe ich ja gefragt.
Ich habe heute den Rückruf der Ärztin erhalten.
Sie hat einen veränderten Wert der Bauchspeicheldrüse, kann den leider nicht genau erklären, Nieren, Leber und Co. scheinen tiptop zu sein und das Gesaufe schiebt sie tatsächlich auf die Gebärmutter.
Sie ist wohl leicht ausgetrocknet und ihre weißen Blutkörperchen sind stark erhöht, was aber alles für eine Entzündung und für die Op spricht.
Die OP ist übermorgen angesetzt und die niedergelassenen Ärzte hatten nach der Diagnosestellung alle schon geschlossen.. da mir die Zeit im Nacken sitzt, werde ich mich wohl auf ihre Meinung verlassen und Montag die kleine, alte Dame abgeben und hoffen, dass alles problemlos verläuft. Vielleicht klappts ja auch minimalinvasiv.
Und wenn sie dadurch schwach wird und das Leben nicht mehr lebenswert, dann werde ich sie schnell erlösen.
Nachdem ich vor zwei Wochen ihre "Lebensgefärtin" während einer Not-Op auf anraten der Ärzte in der Narkose gelassen habe, habe ich mir ja schon Vorwürfe gemacht, ob man es nicht hätte versuchen sollen.
Ich werde sie nicht unnötig lange leiden lassen, wenn sie sich nach der Op nicht schnell erholt, aber ich glaube einen Versuch ist es wert, nachdem sie die Zahn-OP-Narkose anfang des Jahres so locker überstanden hat.
Wir müssen jetzt alle mal bitte ganz optimistisch die Daumen drücken.
Ich habe langsam das Gefühl verflucht zu sein.. ich selber habe Ende letzten Jahres trotz regelmäßiger Kontrollen Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert bekommen, musste vor zweieinhalb Wochen der Dackel mit einer verdeckten Gebärmutterentzündung(die fehldiagnostiziert und -behandelt wurde) einschläfern lassen und nun hat die alte Oma auch so etwas. Das ist doch wohl ein schlechter Witz, oder?