Hallo liebes DF!
Seit vier Tagen wohnt Mola bei mir, ein 12 Wochen altes Mischlingswelpi.
Sie ist mein erster eigener Hund, alles ist sehr neu und aufregend. Und auch wenn ich mich im letzten dreiviertel Jahr (vor einem dreiviertel Jahr habe ich angefangen mich intensiver mit dem Thema Hund zu beschäftigen, ganz viel gelesen, im Internet, in Büchern, mit Leuten gesprochen, die selbst Hunde haben.....)
Eigentlich hab ich auch das Gefühl, dass es im Grunde ganz gut läuft, bin aber doch immer wieder mal ein bisschen unsicher in manchen Situationen, bei manchen Sachen.
Hab auch schon viel hier im Forum gelesen, das ist echt super hilfreich!! Aber irgendwie ist dann doch jede Situation individuell und es ist auch ein bisschen schön direkten Zuspruch (oder Tips oder so) zu bekommen :)
Jetzt aber mal konkreter:
Wie sollte es anders sein, auch Mola knabbert gern alles mögliche an, nimmt Sachen in den Mund etc. Auch Sachen, bei denen sie das nicht machen soll. Also ein Abbruchsignal. Aber wie baue ich das gut auf? So, dass Mola es auch verstehen kann. Und was mache ich, bis das klappt?
Ich versuche schon, sie viel wie möglich über Management zu regeln, dass es möglichst wenig Situationen gibt, in denen ich etwas abbrechen will/muss.
Und wie handhabe ich das bei Sachen, die mich jetzt noch nicht so stören, aber in zukunft vielleicht schon (z.B. weil sie das jetzt noch nicht kaputt kriegen würde, später aber vielleicht schon)?
Nachts schläft Mola bei mir im Bett. Das klappt sehr gut, wir müssen nicht mal mehr zum Pinkeln raus! Nur kurz bevor es ans Schlafen geht, dreht sie nochmal voll auf und "gräbt" die Decken um, will die Kissen auseinandernehmen, beisst mir in die Haare... Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ignorieren und einfach schonmal einschlafen so viel bringt, weil das alles auch sehr selbstbestätigend ist. Und jeder Versuch von mir, da irgendwie Ruhe reinzubringen, wird als Spielaufforderung gewertet. Nach so 5-10 Minuten ist es dann vorbei und sie wird ruhiger und schläft ein. An sich es auch voll ertragbar (bis auf das mit den Haaren, das nervt sehr), also wäre ignorieren eigentlich machbar, nur will ich das ja auch nicht, dass sie meine Decken und Kissen zerstört (siehe oben).
Einen Teil von meinem Zimmer habe ich mit einem Welpengitter abgetrennt, um, wenn ich sie dann irgendwann mal alleine lassen kann, ihren Bewegungsradius ein bisschen einschränken zu können. Meistens ist der Bereich so offen, dass sie sich frei bewegen kann. Manchmal mach ich aber auch zu und setze mich entweder mit ihr in "ihren" Bereich. Wenn ich aber zugemacht habe und mich aus diesem abgetrennten Bereich herausbewege (weiterhin aber in Sicht und Hörweite bin, weil weiterhin im selben Raum), fängt sie an zu fiepen und zu jammern und am Gitter zu beißen. Auch wenn sie vorher mit was ganz anderem super beschäftigt war. Kann/Soll ich das ignorieren? Wenn ich darauf reagiere, bestärkt sie das in ihrem Terz machen? Bisher hab ich immer kurz gewartet, bis sie einen Moment nicht fiept oder so, und bin dann unaufgeregt zu ihr gegangen.
So, ist doch ein bisschen länger geworden...
Ich freue mich, wenn Leute hier ihren Senf dazu abgeben wollen!