Beiträge von Hirnbeere

    Dein Hund ist halt einfach sehr smart. Gewöhn dich dran. xD
    achte sehr genau darauf, was er lernt und was du möchtest das er lernt.
    wenn du z.b. willst dass er bellt, belohne bellen. Wenn du willst das er nicht bellt, belohne nicht-bellen. Wenn du willst das er sich aufregt, blohen die Aufregung, wenn du willst das er sich nicht aufregt, belohne nicht-aufregen. bei einem sehr schnellen und klugeb Hund muss du halt selber noch schneller und klüger sein, das ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Aber eine schöne.


    Ps.: darum ist ein wichtiges Kriterium bei meiner Hundewahl: keine "hochintelligenten". bin selber ja auch eher durchschnitt.


    Da hast du recht! Ich sehe zu, dass ich vorausschauender bin als er, aber es gibt Situationen wo ich einfach noch nicht richtig weiß, wie ich mich richtig verhalten soll, auch wenn ich die Sitution vor ihm bemerke. Aktuell eben, wenn wir Hunde beim spazieren treffen; da sehe ich sie bevor es unser kleiner bemerkt und bevor er durchdreht, und in meinem Kopf rattert es nur „okay, anderer Hund - ablenken? Jetzt die Futtertube hinhalten bis sie/wir passiert sind? Einfach ruhig vorbei als wäre nix? Sitz/Platz und belohnen bis wir aus der Situation raus sind? „Nein“ als abbruchsignal wenn er bellt?“ aber das ist so ne Sache, wo ich eben schuld bin, net der Hund, da muss ich einfach noch lernen wie ich denn nun richtig damit umgehe, denn für solche Fälle hab ich mich schon 3x umgehört und 4 Antworten bekommen :roll:


    Ist die Rasse nicht auch eh extrem gesprächig? Wir hatten eine LHC-Hündin in meiner Kindheit, die hat den ganzen Tag lang gequasselt.

    Ist sie, war uns auch bewusst! Er plaudert auch gern, und uns stört das nicht. Es gibt nur zwei Situationen wo ich das Bellen unterbinden will: wenn es an der Tür klingelt, und das haben wir geschafft :hurra: Und wenn uns andere Hunde kreuzen, einfach um entspannt spazieren zu gehen.
    Das kriegen andere Hunde und andere Collies ja auch hin, da erwarte ich sicher nicht zu viel von ihm.. muss er natürlich nicht von jetzt auf gleich können, aber bevor sich das jeden-Hund-immer-anbellen wirklich festigt..
    Davon abgesehen darf er ruhig weiterhin Brummen und grummeln und jodeln und plaudern :D und während dem spielen verbiet ich ihm auch net das Maul :D

    „Hundeschule Perg“ ist es!
    Im Übrigen, um das zu korrigieren, es sind 60min, nicht 70 - schnell vertippt auf dem Handy :ops: Auch wenn es tatsächlich um die 70 sein könnten, wenn man die 10min vorher dazurechnet wo wir in Ruhe mit den Trainern quatschen und Fragen stellen können, aber das ist dann eher Schule für mich als für den Vierbeiner ;)


    Tatsächlich sind es 60min, wovon ca 45-50 geübt wird, und die restliche Zeit dürfen die Welpen spielen. Pausen in dem Sinne gibt es nicht, die „Pausen“ sind eher die Momente, wo dann die anderen Welpen reihum eine Übung machen während man selbst wartet.

    Aus welchen Gründen hättest Du denn gerne, dass Dein Hund für ihn völlig sinnlos Dinge tut?


    Naja, ich hab jetzt keine fundierte Antwort darauf, also antworte ich einfach blöd aus dem Bauch heraus: „einfach so, weil er’s kann und so gelernt hat“ :|
    Das ich sorge hab das sein Gehorsam nur noch von Leckerli abhängig ist heißt ja nicht, das ich ihn gar nicht belohnen möchte. Aber irgendwann mit den Jahren, wenn er mal ausgereift ist, sollte verbales Lob reichen, für tolle Leistungen und zufällig sicherlich auch mal Leckerli; nur sollte das Leckerli ganz einfach (langfristig!) keine Bedingung für Gehorsam sein sondern Belohnung.
    Das widerspricht sich doch nicht?

    Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten!


    Zu aller Erst beruhigt es mich ja, dass seine „Verfressenheit“ hier sogar positiv dargestellt wird :smile: Und genau wie es einige hier erfasst haben, zuletzt DerFrechdax, „Bestechung“ trifft meine Sorge gut.


    Ich habe ja wie gesagt nichts dagegen, dass er sich mit Leckerchen motivieren lässt, meine Sorge war eher das er es ausschließlich deshalb macht und bis an sein Lebensende nur noch hört wenn er Futter in Aussicht hat :ugly: Und die Andere Sorge, dass er die Übung nicht wirklich konzentriert wahrnimmt, sondern sie nur beiläufig halt macht und nur das Futter im Kopf hat. Also, das er gar nicht verinnerlicht was er da grad getan hat, selbst wenn es korrekt war, sondern einfach nebenbei - wisst ihr, wie ich es meine?


    Die Leckerlis an sich sind nicht das Übel, ich hatte/habe nur Angst, das er dadurch das wesentliche - das was er in dem Moment dafür getan hat - nicht wirklich mitbekommt.
    Und je mehr man recherchiert, umso lauter werden die Stimmen das Leckerlifreies Üben eine Alternative wäre..


    Der Vergleich mit dem Arbeitgeber ist nett xD Stimmt natürlich, so habe ich das noch nicht gesehen. Aber wenn man bei dem Bild bleiben will: er bekommt natürlich sein Gehalt - für seine Arbeit :D ich lasse ihn nicht ohne Lohn arbeiten. Aber ein Angestellter der permanent mehr Geld fordert und mich nach jedem Cent röntgt noch ohne was dafür getan zu haben.. naja.. ;) natürlich arbeite ich für meinen Chef nicht aus reiner Nächstenliebe, aber ich lasse ihn nicht permanent spüren das ich nur aufs Geld aus bin, haha. Aber im Großen und Ganzen erkenn ich den Sinn deines Posts, danke, denn so hatte ich das nie gesehen.


    Zum Thema Grundstellung: Die wird in der Hundeschule wöchentlich geübt, aus der Grundstellung heraus wird dann weiteres gemacht, deshalb quält mich diese Position ein wenig. zu Hause brauche ich sie natürlich nicht, aber - wenn es mal soweit ist, dauert ja noch bis dahin - möchten wir zumindest die BH Prüfung machen und da wird sie auch benötigt. Also früh übt sich wohl..


    Ich sehe zu, das es ziemlich kleine Leckerli sind und „relativ“ gesund. Ab und an nutze ich eine kleine Futtertube mit zB Quark und etwas Leberwurst (oder die Lebetwurst-Schmankerl von Auenland-Kobzept gestreckt), wenn ich ihn in eine Position führen soll, sonst sind es kleine semi-moist Leckerli. Oder Käsewürfelchen.. wir variieren.


    Gut, ich Scheine bezüglich Training noch viel mehr Wissen aneignen zu müssen, daran werde ich arbeiten :gut:


    Bestätigen will ich aber, dass es ein wirklich motivierter, toller Hund ist. Selbst mit dieser Verfressenheit, die ja scheinbar nur für mich ein Problem zu sein scheint; ich hab vor lauter Sorge wohl das Positive nicht gesehen. Für seine paar Monate hört er vergleichsweise trotzdem hervorragend, „Sitz“ und „nein“ sitzen schon echt fantastisch, und er lässt sich auch fast ( ;) ) immer aus verschieden Situationen abrufen, und das wird selbstverständlich immer mit Party und Superleckerli belohnt :smile: zum Thema Impulskontrolle: üben wir ebenfalls, funktioniert gut! Da läuft das gesabber zwar schon wie ein Wasserfall, aber er hält voll brav durch bis ich das Futter/Leckerli freigebe.


    Ich darf mich wirklich net zu arg beschweren, er ist wirklich ein ganz lieber, toller Kerl. Ich sagte ja ich jammere vermutlich auf hohem Niveau.


    Die Hundeschule wollte ich per se nicht schlecht machen, wir haben nämlich „jetzt schon“ tolle Fortschritte. Nur bei einigen Tipps runzelte sich mir die Stirn wo die Antwort wie immer Futter war:
    Mein kleiner ist irrsinnig verspielt, soweit normal. In der Schule bellt er permanent die anderen Welpen/Junghunde an, aber es ist ein nettes bellen, also kein tiefes oder so, die Körperhaltung schreit auch „hey, ich will da hin, ich will spielen!“. Nun ist er der einzige der wirklich die ganzen 70min ausdauernd und konsequent zu den anderen Hunden möchte - in Alltag dreht er auch durch wenn er andere Hunde beim Gassi gehen sieht.
    In der Schule hab ich gefragt wie ich ihn denn beruhigen kann, denn „er soll sich ruhig verhalten“ sagten Sie mir, die Lösung für das Problem soll sein, dass ich ihm immer wenn er bellt Leckerli auf den Boden schmeißen soll, die soll er dann suchen. Das lenkt ihn auch tatsächlich gut ab, klar, er darf ne Stunde Leckerli vom Boden fressen.
    Für mich erscheint das einfach nicht wirklich wie eine korrekte Lösung :( : Lernt der Hund nicht eher, das er dann Leckerli bekommt wenn er bellt? Also genau das Gegenteil von dem was erreicht werden soll.. mittlerweile sitzt er schon brav vor mir wenn wir den Hundeplatz betreten und wartet auf die Leckerchen am Boden.. und tja, er bellt nach wir vor alles und jeden Hund an in einem Radius von 5m dort wenn das Futter nicht binnen Sekunden am Boden liegt..


    Danke euch für euren Input und für die Tipps! Prima sich mit erfahrenen und Gleichgesinnten austauschen zu können :D

    Guten Morgen ihr Lieben!


    Ich lese schon länger hier mit und habe mir schon häufig still und heimlich von euch helfen lassen :D Aber nun habe ich einige Fragen die ich gerne aktiv stellen würde - natürlich hab ich schon in einigen Threads gestörbert und fast-passende-Antworten gelesen, aber so richtig geholfen hat es mir noch nicht.


    Wenn hier jetzt eine Frage dabei war wo ein tatsächlich passender Thread existiert, wäre es lieb wenn ihr einfach den Link hergebt! Ich geb zu, ich stöbere zwar viel, aber immer nur am Handy zwischen Tür und Angel, denn mit Welpe und Kleinkind kann ich mir nicht oft ausgiebige Stunden am Laptop gönnen :pfeif:
    Ich entschuldige mich jetzt schon für den riiiiiesen Roman..


    Zur Ausgangssituation:
    Wir haben einen Welpen, einen jungen Rüden der 4 Monate alt ist.
    Es ist ein Langhaarcollie und der kleine ist super gescheit. Fast schon zu intelligent, denn das führt unter anderem zu folgendem „Problem“,


    kurz:


    -Wahnsinnig fixiert auf Leckerli, lässt sich allerdings kaum mit was anderem motivieren (oder ich hab einfach nicht raus wie)
    -Versucht mich auszutricksen um ranzukommen (?)


    Lang:
    Wir trainieren mit Leckerlis. Das war von Anfang so, war in der Hundeschule auch „ein absolutes Muss“ (wir haben einmal schon die Schule recht schnell gewechselt, aber auch da wurd mit Leckerlis gearbeitet), und weil der kleine mein erster Hund ist, wusste ich es auch nicht besser. Ich hab mich zwar vorher, meiner Meinung nach, ausgiebig informiert, aber was dann das Training anging wollte ich mich auf die Hundeschule(n) verlassen.
    Im Grunde auch nicht schlimm, denn er lernt recht gut mit ihnen - denke ich. Dachte ich..


    Der kleine ist irrsinnig auf die Leckerlis fixiert. Sobald er nur hört wie die Tasche/Box/Dose mit den Leckerlis raschelt, sitzt er sofort vor mir und giert richtig. Da reicht es wenn ich die Dose nur verrücke um zB zu wischen, der Klang aller Leckerli-Behältnisse triggert ihn richtig.


    Gut, ich kann mit den Leckerli dann auch mit ihm üben, aber ich habe immer öfter das Gefühl, das er die Übung nur als Mittel zum Zweck sieht, der „Zweck“ in dem Fall die Leckerli. Sobald er die Übung ausgeführt hat, huschen die Augen auch immer zum Futter (wenn sie nicht ohnehin schon von Anfang an das Futter fixieren - ich es zwar fast nie vorher in der Hand, aber bei Übungen wo ich ihn mit einem Leckerli führen muss, zB Grundstellung, oder Platz machen geht es kaum anders) da kann man vom Gesicht richtig ablesen „wo is denn jetzt mein Futter, ich hab doch was getan?“ dann schaut er mich an, und sobald sich meine Hand bewegt ist er wieder ganz aufgeregt.


    Gut, einerseits ist es ja super das er mit Leckerchen für alles zu haben ist - andererseits schleicht sich immer mehr die Haltung ein „kein Leckerli? Wozu soll ich das dann machen?“... zB wenn ich ihn in die Grundstellung führen soll, und es nicht klappt, dann sieht er es net mehr ein den Leckerli zu folgen weil er es ja vorher net bekommen hat..


    Konkret: kann ich ihm diese Fixierung irgendwie abgewöhnen? Ein verbales Lob scheint ihm nicht zu reichen. Für Spielzeug begeistert er sich nicht so sehr, außer die Beißwurst, aber wir spielen mit der nur sehr niedrig dosiert wegen der Zähnchen (so wie mir erklärt wurde sollten Zerrspiele nicht oft und nicht lang gemacht gemacht werden weil die Babyzähne/Zahnfleisch noch recht weich sind und das Gezerre zu Fehlstellungen führen kann, korrigiert mich ruhig; die Meinungen dazu waren recht kontrovers als ich mich erkundigt hab). Ball und Frisbee zb interessieren ihn kaum (dazu komme ich gleich), und gleichzeitig wurde mir von der Züchterin aber auch gesagt das ich sowas mit ihm (noch) nicht spielen sollte, bzw ich soll es nicht fördern das er bewegenden Sachen hinterherrennt - gerade als Hütehund sollte er lernen schnelle Bewegungen nicht als Grund zum Rennen zu sehen, im ersten Jahr sollen die Welpen Ruhe lernen und nichts was den Hütetrieb verstärkt.
    Daran halte ich mich auch, und wie gesagt, er kann ohnehin nicht viel damit anfangen; wenn ein Ball mal fliegt rennt er wie irre hin, und sobald er fällt steht er fragend davor. Genauso mit dem Frisbee, es ist alles nur solange interessant wie es sich bewegt, aber wirklich Freude kommt nicht auf.


    Also Spielzeuge als Alternstiv-Lob und verbales Lob sind ihm nicht genug. Habt ihr eine Idee? Oder ein Tipp wie ich ihm klar mache, das er die Übung quasi für mich, und nicht (nur) für die Leckerli macht? Das die Leckerli nur eine Bestätigung für sein Verhalten ist, aber nicht der Grund sein sollten..


    Er Ist schon so darauf konditioniert kommt mir vor, dass er „im Alltag“ dann die Leckerli richtig erwartet/fordert für schon gelerntes - konkretes Beispiel: Er weiß das er nichts einfach von der Straße fressen soll, daran hält er sich auch echt super. Dann sieht er was verbotenes, nimmt es ins Maul, guckt mich an und lässt es brav fallen noch ehe ich „nein“ aussprechen kann, und schon sitzt er vor mir und schaut auf den Ort wo sich die Leckerli befinden könnten (Tasche, Hände, Jacke, alles systematisch angucken). Gibt es mal keins, rennt er sofort zum verbotenen und probiert sowas wieder.. Er hört dann zwar nach einem bestimmten „nein!“ auf damit, aber das kann’s doch trotzdem nicht sein.


    Also, blöd ist der Hund nicht :pfeif:


    Ich lasse mittlerweile das Training etwas schleifen damit er von diesem Leckerli-Rausch runterkommt und belohne ihn eher, wenn er mir in die Augen schaut statt auf essbares. Gerade wenn ich was essbares in der Nähe hab. Funktioniert zwar auch, allerdings, wenn ich wieder eine Übung mit ihm mache, sollte das Leckerli ja für die gut gemachte Übung kommen, und nicht dafür das er nachträglich in meine Augen schaut, das wäre ja verwirrend - oder?


    Wir sind übrigens mittlerweile auf den clicker umgestiegen, weil da das Leckerli ja erst später kommt.. nun fixiert er den clicker und wenn der Click kommt, wird wieder mit den Augen nach Futter gescannt :fear:


    Die Hundeschule ist leider keine Hilfe, das Allheilmittel für alles ist immer Futter. Der Hund bellt? Vorher ablenken und Futter. Der Hund tut etwas das er net soll? Futter. Überspitzt gesagt, für alles Futter.
    Bei aller Liebe, im Alltag schleppe ich keine 2kg Leckerchen rum :roll: Und vor wenigen Wochen hab ich ungelogen ein halbes kg Leckerli und er Hundeschule gebraucht - von der Trainerin abgesegnet :dagegen:


    (Falls hier Österreicher unterwegs sind, und Jemand eine gute Hundeschule im Linzer/Perger Umkreis kennt, immer her mit den Empfehlungen!)


    Davon abgesehen ist der kleine aber trotzdem wirklich brav, hört (meistens :D) super, und ich kann mich im Grunde nicht beschweren, das ist vermutlich Jammern auf hohem Niveau. Ich hab nur Angst die nächsten 10 Jahre von Leckerli abhängig zu sein.. :ka:


    Danke schon mal! Ich hoffe ihr habt Tipps für mich!