Beiträge von Hirnbeere

    Alles gut :D

    Nein, es gibt bisher nichts, oder sagen wir’s lieber so, ich habe bisher noch nichts gefunden, was er entspannt machen kann.


    Vor dem Trainer hat es manchmal geholfen Spaziergänge zu machen wo wir einfach stur gelaufen sind; ohne Schnüffeln, markieren, nix (natürlich darf er sich zu Beginn lösen).

    Sinn des Spaziergangs war damals für mich ihm beizubringen, das er nicht überall markieren darf, zur Übung quasi, weil wir ja nicht immer in der Pampa sind, und im Dorf/in der Stadt muss er sich halt beherrschen lernen :)

    Das war zu Beginn aber auch immer sehr stressig, aber da dacht ich halt: Augen zu und durch. Der offensichtliche Stress lässt erst mit der Zeit nach, so nach +-30min.

    Grundsätzlich beginnt alles, jegliche Aktivität mit einem enorm hohen Erregungslevel der sich erst abbaut wenn sein Hirn checkt „okay.. das is alles fad, es hilft wirklich nix. Hier wartet auf mich nix mehr, da kommt nix mehr“, so meine Erfahrung/Einschätzung.


    Aber selbst wenn ich ihn rufe oder nur angucke dreht er völlig ab :ka:


    Die Spaziergänge mit dem Trainer sind sehr eintönig, aber da kann der Hund nach Belieben schnuppern, weil es „was für den Kopf sein soll“, das würde sein Köpfchen beschäftigen. Er unterbricht ihn wenn er sich irgendwo zu sehr reinsteigert, aber davon abgesehen soll der Hund tun und machen was er will.

    Super, mein Mann wollte ja uuuunbedingt Tricolor, und ich darf also die Spinnereien ausbaden haha :D

    Naja, es gibt ja tatsächlich Theorien das gewisse Farben gewisse Veranlagungen mit sich bringen.. :D


    Jetzt ist hier aber schon mehrmals gefallen, dass Radfahren und Joggen (unter anderem) vielen hilft, also werd ich das garantiert ebenfalls umsetzen.


    Hm. Zeckenkrankheit vermute ich ehrlich gesagt eher weniger - aber da ich sowieso wieder beim TA antanzen werde, kann’s nicht schaden sowas anzusprechen. :ka:


    Eine, vermutlich sehr blöde, Frage hab ich: Wenn ihr sagt, er solle keine einzige Entscheidung treffen und so, lassen sich eure Hunde das gefallen, oder versuchen sie dennoch ihren eigenen Kopf durchzusetzen (und wie reagiert ihr in dem Fall)? Wie setzt ihr am besten durch, dass das was gesagt wird, auch gemacht wird? Wie überzeugt ihr eure Hunde?

    Coop lässt sich sowas zwar vermeintlich gefallen, aber sobald ich mich umdrehe gilt „aus den Augen aus dem Sinn“ und er versucht seinen Sturkopf durchzusetzen (daher viel Management das es nicht dazu kommt, dass er sich durchsetzen kann).

    Barf:


    Wir hatten mit Kohlenhydraten gefüttert, aber nicht mit Getreide. Ich hab mir den Vorschlag eh zu Herzen genommen, keine Sorge :) das ist auf jeden Fall etwas das ich ausprobieren werde!

    ich werde mir dann aber tatsächlich von einem Profi einen Plan erstellen lassen, denn dafür bin ich einfach zu doof. War mitunter der Grund wieso ich dann TroFu umgestiegen bin, ich hab’s mich net getraut da die Verhältnisse zu ändern und irgeinen Mangel zu riskieren :tropf:


    Ixabel, Joa, keine Vulvafaltendermatitis :D aber was anderes vllt, mag sein.

    Der TA sagte, bei dem Wert macht er sich keine allzu großen Sorgen. Es könnte mit Parasiten/Würmern zusammenhängen (ausgeschlossen durch Stuhlprobe), oder einer Allergie. Das könnte es wohl am ehesten sein durch die Futterumstellung..? Für Blutkrebs sei er zu jung sagte er. :omg:

    Ein weiterer Gang zu einem anderen TA steht aber schon fix aufm Plan, allein schon wegen dem mysteriösen fT4 wert.


    bonitadsbc Oberösterreich, 4xxx :smile: Näheres gern per PN!


    SanchoPanza, nein, es ist tatsächlich nicht entspannend. Der Arme ist definitiv hochgradig gestresst. Wobei ich sagen muss, der Trainer powert ihn jetzt nicht aus oder so, „Ruhe“ ist nach wie vor sein Ziel. Das sind eben die extrem (mmn) langweiligen Spaziergänge die wir mit ihm machen, sonst wäre er ja nur daheim.. dem Trainer nach sind diese „langweiligen Spaziergänge“ aber genug für ihn, der schnüffelt sich da zu Tode und danach liegt er nämlich tatsächlich ein paar aus flach :ka:

    Aber hey, deshalb Versuch ich möglichst verschiedene Meiningen zu sammeln: weil ich selbst das Gefühl hab, irgendwas muss anders gemacht werden :) in dem Sinne ist auch dein Post gar nicht verkehrt.

    Nö. So unterschiedlich sind die Ansätze gar nicht. Im Zweifelsfall, höre auf flying-paws da ist wesentlich mehr Expertise hinter.

    Dann sorry das ich das missverstanden hab. Ich werd mir beides nochmal mit etwas Abstand genauer ansehen und ‚vergleichen‘, ich wollte euch da nicht bewusst gegenüberstellen.


    Helfstyna ich hab wegen der Problematik damit aufgehört (bis dahin bekam er neben dem Barf auch noch NaFu, Herrmanns/Auenland meistens). Der Trainer riet mir zu einem Futter mit niedrigerem Proteingehalt, und da war es mir zu heikel weiterzubarfen.

    Gerade die letzten zwei Beiträge haben sehr unterschiedliche Ansätze - und ich sehe in beiden Sinn :ugly: Es ist halt sehr schwierig wenn man selbst nicht weiß was denn der „bessere“, „richtige“ Weg ist..

    Natürlich ist der Hund jung und braucht und will sich auch ausleben und beschäftigt werden. Aber der Hund ist nun mal permanent auf 180 und da gibt es keine richtige Aufnahmefähigkeit seinerseits weil er mit dem ganzen Stress beschäftigt ist, das kippt in Überforderung. Ändert nix an erstem Punkt. Die Wahl zwischen Pest und Cholera wenn man selbst nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist.


    Ich werde die Ansätze hier auf jeden Fall auch mit unserem Trainer besprechen (hoffe das ist euch recht), und durch den neuen Input ergeben sich hoffentlich neue Möglichkeiten für uns. Er hat den klaren Kopf von uns beiden und kennt unseren Coop jetzt schon einige Monate, ich seh den Wald vor lauter Bäumen halt nicht mehr so richtig.


    Ich danke euch auf jeden Fall irrsinnig! Genau sowas hab ich mir erhofft! Mit all euren Vorschlägen, einem Professionellen Trainer und unserer Bereitschaft sollte das doch nein Ding der Unmöglichleit sein.


    flying-paws hast du eine Idee für gescheites Futter? Wir sollten weniger Proteine füttern. Oder was sagst du zu der Proteingeschichte? Hier kam ja auch die Idee mit mehr Getreide im Futter.

    Vielleicht ist der Unterschied zwischen Ruhe und Arbeit für den Hund noch nicht klar und da gibt es noch Erwartungshaltungen abzubauen.

    Aber das ist, würde ich jetzt intuitiv sagen, sicher mitunter eins der Probleme!

    Also, den Ort der Box hat der Trainer vorgeschlagen, das vorab. Die Box steht hinter dem Sofa, so dass er noch in unserer Nähe ist, aber abseits vom Trubel des eigentlichen Wohnzimmers der eben vor dem Sofa stattfindet. Da wo die Box steht ist eigentlich nur gähnende Leere und der Weg zur Terrasse. Auf die hat er keine Sicht, weil man da wunderbar Menschen, Tiere und Wagen aller Art sehen kann die ihn irgendwie triggern.


    Alleine bleiben wird aktuell leider schlimmer. Das alleine bleiben an sich, IN der Box, funktioniert (noch) relativ gut. Laut Kamera verschläft er da die meiste Zeit. Doch das weggehen an und für sich sorgt für lautstarkes Theater, ebenso das wiederkommen.


    Ich geb dir eigentlich Recht was Training im Haus angeht und so. Aber dadurch das er zeitweise gar nicht raus sollte und nur Haus und Garten zur Verfügung hatte, haben wir eben ruhige Denk- und Schnüffel- Spielchen nach Anweisung angefangen.. ich glaub man liest schon gut raus, dass wir uns momentan brav an die Traineranweisungen halten.. bevor wir da irgendwie rumexperimentieren und verschlimmbessern :tropf:


    Leider ist er wirklich sehr empfänglich für alle möglichen Reize draußen, da reicht es wenn irgendwo ein Kieselstein rollt. Aber joggen könnte ihn ablenken, das haben wir noch nie probiert (damals weil noch zu klein und wir die wachsenden Gelenke schonen wollten, und jetzt weil wir einfach nicht mehr dran dachten nachdem die Problematik so fortschreitend ist und „Ruhe“ sich in unseren Köpfen eingebrannt hat). Aber an sowas müsste ich mich mit einer Versuchsperson rantasten. Ich wüsste nämlich nicht, wie er reagieren würde, wenn beim Joggen usw jemand unseren Weg kreuzt. Zum Leinenpöbler ist der Herr nämlich auch geworden. Ob er da weitertrabt weil er „mithalten muss“ und ihn das gut ablenkt, oder ob er mich mitsamt Leine zum stolpern bringt weil er noch mal eben schnell pöbeln muss. Müsste ich testen :D

    Danke für die Idee!! :smile:

    Okidoki, das heißt für mich also erst mal beim TA nachhaken, so wie es aussieht =)

    Das ist ja ärgerlich, wenn es seitens TA heißt die Schilddrüse passt und er wäre ‚kerngesund‘, und am Ende ist es doch nix halbes und nix ganzes..


    Lysaya, na dann drück ich uns beiden die Daumen! :D

    Vielleicht ziehst du mal einen Tierarzt mit verhaltenstherapeutischer Ausbildung zu Rate? Die haben ev. nochmal andere Ansätze.......


    Hier findest du welche: http://www.gtvmt.de/

    Fast vergessen - vielen lieben Dank! Wir leben zwar leider in Österreich, aber mit dem Begriff kann ich ja trotzdem hier suchen!

    Was machst du überhaupt mit ihm.Hat er eine Auslastung Dummy suche oder so?

    Weil nur ruhe ein Hund mit 20 Monaten der muss auch mal rennen.

    Außerdem finde ich ihr habt zu viele Mittel zu schnell gewechselt. Die brauchen 4 bis 5 Wochen bis man überhaupt was merkt.

    Ich kenne auch eine Ami Hündin die ist auch viel am fiepen aber mit guter Auslastung und ruhe hat sie es im Griff bekommen.

    LG Sabine

    Wenn du von den Mittelchen sprichst: die haben wir jeweils mind. 2 Monate in Verwendung gehabt; wie gesagt, das Problem ist nicht seit gestern, wir arbeiten jetzt seit über einem Jahr dran (auch wenn es zu Beginn natürlich nicht so krass war wie heute, es wird einfach mit der Zeit immer schlimmer).


    Das Thema Auslastung ist schwierig. Daheim machen wir folgendes:

    Clickern, Futterbeutel suchen, im Garten Leinenführigkeit üben (die sitzt leider nicht mehr, wird auch tendenziell schlimmer). 2x die Woche sind wir mit dem Trainer unterwegs.

    sonst hat er die Möglichkeit im Garten zu rennen, und ggf. mit den Nachbarhunden rumzufetzen, wobei das auf ein Minimum reduziert ist, weil er damit auch überfordert scheint.


    Dem Trainer nach ist weniger mehr in seinem Fall. Wir haben vorher natürlich viel mehr gemacht, aber das war laut Trainer fatal und der Hund muss erst mal lernen das es auch völlig okay ist wenn mal nix läuft.

    Ich lass diese Aussage jetzt einfach so im Raum stehen