Beiträge von Hirnbeere

    @Lurchers : Natürlich klingelt da was - allerdings ist dieses Verhalten weder neu, noch auf läufige Hündinnen oder den Frühling beschränkt, das ist kein neu aufgetretenes Verhalten und fing schon an bevor er gecheckt es das er ein Rüde is xD

    Zu dem Rest: danke, das werden wir weiterhin genau so weitermachen. Erstmalig sind uns diese Probleme mit ca 4 Monaten aufgefallen, seitdem arbeiten wir konsequent dran. Wobei ich zugeben muss, dass wir unsere Nervosität nicht ständig im Griff haben (zumindest innerlich), aber die Dauerbeschallung geht einfach an die Substanz :verzweifelt:


    Kara's Family danke für die Idee!!

    Sind auch die Schilddrüsenwerte überprüft worden? Ich will bestimmt nicht alles auf die Schilddrüse schieben, aber das kann sich auf das Verhalten auswirken, wenn da was nicht stimmt. Um das zu überprüfen müssen 8 Werte genommen werden.

    Jup, unter vielen Anderem. Ich hab es eben rausgesucht:


    fT4 basal: 18.3 pmol/l (Norm: 7.7 - 47.6)

    TSH: 0.22 ng/ml (Norm: < 0.60)


    Aber das sind die einzigen Werte die ich habe, also nur die zwei.. müssen es wirklich 8 Werte sein?

    Unter dem Laborwert steht noch, Zitat:

    TSH alleine sollte nie zur Bewertung der Schilddrüsenfunktion herangezogen werden, sondern immer in Kombination mit T4 oder fT4. [...]“


    fT4 ist ja dabei. Aber ich erkundige mich mal über die anderen 6 Werte - danke!

    Danke. Ich hab den Begriff im Hinterkopf, gestehe aber mich nich bewusst damit befasst zu haben.

    Irritierend ist: November und Dezember waren dann tatsächlich besser, mit Januar ist es wieder unverändert im alten Zustand.

    Die Verschlimmerung zieht sich seit dem Welpenalter, obwohl wir da konsequent schon dran sind.


    Hm, ich kann nicht allzu viel zu den „vielfältigen“ Methoden sagen, ich bzw. wir halten uns einfach an die Anweisungen der Trainer (und mit jedem neuen Trainer wurde natürlich ausgiebig besprochen, was der vorherige sagte und angewiesen hatte - dies ist der erste „nur“-Trainer, vorher waren es zwei Hundeschulen wo wir mit 2 Trainern zeitweise einzeln gearbeitet haben).

    Die wirklich drastische Änderung, wo sowohl Futter, neues Programm, und Box dazukamen, waren im November, ab da konstant. Die ganzen Mittelchen wurden vorher immer begleitend gegeben, nicht anstelle von Training oder so. Vorher waren die Änderungen im Alltag eher minimalistischer Natur.

    Jedenfalls: selbstverständlich bleiben wir dran :smile:.

    Heyho!

    ..eigentlich bräuchte ich mal verschiedene Ideen, Ansätze, Tipps..


    Ich hatte schon einige Threads bezüglich unseres Collies.. ursprünglich damit beginnend, das der damalige Zwerg immer hibbeliger und „kläffiger“ wird, und das nichts, gar nichts essbares oder vermeintlich-essbares vor ihm sicher war, und lauter kleine wehwehchen dazwischen.


    An ersterem arbeiten wir nach wie vor mithilfe eines Trainers (von dem ich wirklich viel halte!), das zweite hat sich irgendwie völlig von allein erledigt :???:


    Kurz die Symptomatik (ganz am Ende liste ich nochmal alles in Stichpunkten auf):

    - nahezu ständiges winseln/fiepsen/jaulen, ohne offensichtlichen Grund

    - total aufgedreht, sofort auf 180°

    - dauergestresst, und ständig am fiddeln


    Fragt nicht warum er gestresst ist, ich habe leider keine Antwort :verzweifelt: irgendwie ist das der „normalzustand“. Allerdings ist es vom welpenalter an immer mehr geworden, und es ist kein Ende in Sicht..

    Wir haben eben erst (letzten Donnerstag und Samstag) den Bewegungsapparat beim Orthopäden checken und außerdem ein großes Blutbild machen lassen, alles absolut in Ordnung (lediglich Eosinophile leicht erhöht).

    „Ein kerngesunder Rüde“.


    Befunde leg ich auf Nachfrage gern offen.


    Der Kerl kann gar nicht richtig abschalten, außerdem ist er wirklich ständig am fiepen. Selbst wenn wir einfach nebeneinander liegen fängt er plötzlich das fiepen an, als wäre das so selbstverständlich wie Luft holen.

    Mit unserem aktuellen Trainer (seit November 2019, vorher hatten wir 2 andere) lief es bisher so ab:

    Er erkannte, dass unser Hund sehr viel Stress hat. Wir sollten den Tagesablauf von Grund auf ändern - viel weniger machen, ordentlich auf die Bremse treten, viel Routine. Wir haben eine (neue) Box als Ruheort etabliert. Mehrere Wochen keine Spaziergänge, lediglich der Garten zum lösen (Begründung: was zuhause und im eigenen Garten schon nicht funktioniert, wird draußen eh nicht funktionieren). Viiiiel Ruhe.. und dann quasi so behandeln, wie einen kleinen Welpen.

    zu Beginn wirkte es wirklich besser; nachdem er zuerst viel gejammert hat, fing er irgendwann an mehr zu schlafen. Auch wenn Besuch kam hat er nicht so viel randaliert (was sonst der Fall wäre, da will er auf biegen und brechen lautstark zum Besuch stürmen und fiddelt ohne Ende - was nicht heißt, das wir das jemals geduldet haben und ihn einfach machen ließen), da wurde ein paar Sekunden gejammert, dann war Ruhe und er schlief.


    Das klappt - solang die Box zu ist. Bis heute ist es nicht möglich, die Box offen zu lassen ohne das er wieder krampfhaft „versucht rumzuspinnen“.. nur kann und will ich ihn natürlich nicht 24/7 in der Box lassen nur damit er abschaltet?!

    Aber was soll’s, gut Ding will Weile haben - über diesen speziellen Punkt beschwere ich mich jetzt nicht.


    Nun ist es aber so, das wir eben trotz der Arbeit mit dem Trainer wieder in alte Muster fallen; ich befürchte, dieser Trainer ist mit seinem Latein nun auch am Ende, und fragte uns, ob wir bereit wären systemische Kinesiologie bei jmd. anderem auszuprobieren.


    (Anekdote: mir ist öfter aufgefallen, wenn etwas/jemand „neu“ ist „benimmt“ er sich, aber sobald er sich dran gewöhnt hat, verfällt er eben in alte Muster. Ich schätze das ist das selbe mit den Ansätzen vom Trainer?)


    Ich bin verzweifelt und ratlos, und werd es natürlich ausprobieren, denn so wie es ist, kann’s nicht bleiben :verzweifelt: und wenn’s nix hilft, schadet es zumindest auch nicht..


    Natürlich dauern die Methoden vom Trainer seine Zeit! Es ist nur irritierend das nach der ursprünglichen Verbesserung, mittlerweile alles wieder wie vorher wird.


    Ach ja.. ich weiß, weiß Gott, nicht alles über Hundeerziehung. Aber ich traue mich zu behaupten, dass ich ‚meine Hausaufgaben gemacht habe‘ und zumindest in der Theorie weiß was zu tun ist; so fing die Erziehung schon bei Tag 1 an, und die Regel „Welpen müssen Ruhe lernen“ haben wir konsequent versucht umzusetzen.. aber unser Hund will - bzw. KANN - einfach nicht so wie wir es wollen. Ich traue mich noch nicht sagen, ob es an seinem wollen oder können scheitert, tendiere aber zu zweitem.


    Habt ihr eine Idee..

    .. was man ausprobieren könnte?

    .. was die Ursache sein könnte?

    .. welche Einflüsse ihn so hibbelig machen könnten?

    .. oder sonstiges?


    Oder kennt ihr selbst so ein Exemplar?


    Fragen werde ich so gut wie möglich beantworten - ich wollte jetzt nur nicht noch mehr beschreiben, weil es sonst sicher den Rahmen sprengt :xface: wir sind langsam echt verzweifelt, und das gefiepe geht mir langsam echt so richtig am A*sch, auch wenn ich versuch mir immer bewusst zu machen, das es ihm dabei sicher schlechter geht als uns; aber langsam verlier ich echt den Verstand.

    Mich ärgert es so - alles was ich bereits in den Anfängen gesehen und angesprochen hatte, in der Schule und bei Trainern, wo so oft kam „das verwächst sich“, ist jetzt zu dem ausgewachsenen Alptraum geworden den ich befürchtet hatte. Fantastisch :verzweifelt:


    Oh, es ist jetzt schon echt lang - aber kurze Infos nochmals:

    - Langhaarcollie, 20 Monate alt

    - intakt. Einer der Hoden wurde jedoch entfernt, da er sich nachträglich in den Bauchraum vertschüsst hat (obwohl beide vorher abgestiegen waren.), der gesunde ist geblieben.

    - angeblich Kerngesund, Schmerzen können wohl ausgeschlossen werden, Blutbild ergab lediglich leicht erhöhte Eosinophile

    - sind bereits mit dem Trainer am arbeiten

    - Mittelchen probiert: Zylkene, Relaxan, Adaptil, 10% THC, Bachblüten

    - Ursprünglich gebarft, mittlerweile Trockenfutter mit niedrigem Proteingehalt <22% (Aktuell Bosch soft Hühnchen&Banane, 21%)

    - immer furchtbar aufgeregt bei der kleinsten Sache; draußen Leute reden hören oder sehen, Schritte hören, vorbeifahrende Autos, Nachbarhunde, Postauto, lauter Wind, Kinder.. alles..

    - außerhalb der Box springt er eigentlich nur von einer Übersprungshandlung in die nächste, wirklich „entspannen“ (für seine Verhältnisse) tut er erst wenn nach 20-30min NICHTS los ist, dann legt er sich hin; aber sobald einer von uns sich auch nur minimal bewegt, fängt das ganze von vorne an. Kontrollverhalten beginnt, er will uns auf Schritt und Tritt verfolgen, duldet es nicht auf den Platz geschickt zu werden (kommt wieder angerannt sobald wir uns umdrehen), da hilft nur Box oder Anbinden. In dem Fall nimmt er das aber auch an und „beschwert“ sich nicht offensichtlich dagegen.

    -irgendwelche „Dominanzprobleme“ oder „Rangordnungsmissverständnisse“ wurden von Trainern ausgeschlossen; WENN der knoten in seinem Kopf mal gelöst ist, dann hört er auch sehr gut und gerne. Leider sind die einzelnen Situationen selten so lang, das er mal an diesen Punkt kommt das er wieder aufnahmefähig ist..

    - die Tierärzte bestanden darauf ihn zu kastrieren; Testosteronspiegel wurde gemessen, Wert 2.6 ng/ml (Norm 1.5 - 8.5), nach dem Ergebnis wurde die Aussage vom TA revidiert.


    Ich bin ratlos :ka:

    Ätzend.. Kenne ich aber, wir hatten damals Katzen in nahezu der gleichen Konstellation, nur andersrum - eine BKH Dame und ein BLH Kater. Aber auch hier: Katerchen war der Staubsauger, Katzi die Mäkeltante.


    Bei uns hatte zB Thunfisch geholfen. Wir haben es mit Eigelb getrocknet und dann zu Pulver zermahlen (ich muss mal den Link suchen :ops: aber es war wirklich nur Eigelb und Thunfisch, im Ofen trocknen und dann zermahlen), das über das Futter, und sie hat es meistens gefressen.
    Wir haben dann dann diese „Zusätze“ variiert, mal eben dieses Pulver, mal ein Hauch Parmesan, das hat auch oft geholfen.. und das Trockenfutter das sie mochte ebenfalls pulverisieren und bisschen drüber geben (und vllt 4-5 Bröckchen ins Nassfutter). Ach genau, und etwas Brühe half auch manchmal! :) von unserem Hund kenn ich noch Bierhefe als Trick, soll angeblich bei Katzen auch wirken.

    Aber das sind halt leider keine echten Lösungen, eher Tricks.. aber eventuell hilft das ja wenn Katzi nach 3 Tagen immer noch im Hungerstreik steckt :) und vllt kann man sich auch langfristig damit durchmogeln, so wie wir.


    Wenn du sagst, bei den Tütchen mit Soße hat sie nur die Soße geschleckt und die Brocken gelassen - versuch mal das Tütchen komplett zu zermatschen, dass daraus eher ne Paste wird. So hatten es meine damals gut akzeptiert!

    Im Grunde bin ich aber auch dafür, die Katze nicht wünsch-dir-was spielen zu lassen, ich Probier es erst mal hartnäckig. Meine jetzigen Zwerge kann man bisi veräppeln - wenn sie am Abend das Futter immer noch eklig finden, nehm ich die Näpfe, geh in die Küche und rühr das selbe Futter einfach um.. und plötzlich wird’s gefressen. Wieso? Keine Ahnung, Katzen halt :ka::ugly: erst danach fang ich die Manipulation an, selbes Futter mit irgwas drauf.. wie oben beschrieben.

    Viel Glück!

    Danke für die zahlreichen Antworten, ich war ein bissl beschäftigt die letzten Tage, hier ging die Post ab :headbash: aber ich hab trotzdem alles gelesen, nur zum Antworten kam ich leider nicht.


    Ursprünglich war mein Problem ja, das es mich drin, im Haus gestört hat, nicht zwangsläufig draußen. Aber ich hab jetzt mal die letzten Tage vermehrt draußen darauf geachtet, weil es hier irgendwie so oft um das Ableinen und Freilauf ging.. und er geht da ebenfalls ab wie eine Rakete; nur hatte es mich ursprünglich auf freiem Feld einfach nicht gestört weil ich da eben nicht dieses Gefahrenpotenzial gesehen habe, da steht ja nix im Weg rum was er umnieten könnte :pfeif:


    Nun denke ich, dass ich das draußen wohl ebenfalls in den Griff kriegen muss, damit es drinnen auch klappt; also grundsätzlich Ruhe reinbekommen.


    Montagsmodell danke für den ausführlichen Bericht! Da ist einiges dabei das ich mir davon mitnehmen kann =)


    Und Mehrhund , die Beschreibung trifft auf unseren Sonnenschein eigentlich ebenfalls super zu :ugly: freudig kann ich schon mal gar nix aussprechen, das interpretiert er sofort als Party. Gewöhnliches Loben muss so tödlich gelangweilt ruuuhig klingen, damit er nicht aus dem Takt kommt..


    ich werd die ganze Freigabegeschichte gänzlich neu aufbauen müssen und reevaluieren ob das überhaupt so sein muss.. damit dieses „jawoll, jawoll, ich darf, AB GEHTS!“ nicht mehr sein Hirn einnimmt.

    Scheint ja hier nicht so unüblich zu sein eher „Wischiwaschifreigabe“ zu haben, ohne Probleme.
    Denn da hast du wohl Recht, @Das Rosilein , das wird sonst zu schwierig, das befürchte ich nämlich auch. Er kooperiert sonst wirklich gern, aber es mangelt einfach an Impulskontrolle.. bei vielen merk ich er würde ja gern, aber er kann einfach nicht. Wir arbeiten dran :verzweifelt:


    ich überleg mir wie ich das in seinem Fall am geschicktesten angehen werde. Ich hab ja jetzt ein paar Tage Zeit dazu - dem armen Kerl wurde ein Hoden entfernt und nun heißt es die kommenden Tage runter vom Gas und gezwungenermaßen langsam machen.


    Danke allen!!

    Hummel stimmt vermutlich. Freigabe wurde als eins der ersten Dinge in der Hundeschule beigebracht, hab ich „damals“ (haha, als wärs so lang her) dann ordentlich beibringen wollen und scheinbar, leider, mit Erfolg hinbekommen.

    Allerdings hab ich ehrlich gesagt auch selbst eine Notwendigkeit darin gesehen, weil er sonst jedes Kommando vorher einfach von selbst aufgehoben hat, sei es ein ödes Sitz oder sonst was.


    Wie hast du es hinbekommen, dass deine Hunde fragen? Oder war das einfach immer so..?

    Und wie korrigierst du Durchdrehen?

    flying-paws wie korrigierst du da? Einfach Abbruch beim rumspinnen? Oder wie kann ich mir die Maßregelung vorstellen, dass danach entspannter gemacht wird? :)


    Pueppi.Schlappohr ich bin mir sogar extrem sicher, dass er sich hier und da nur äußerlich beherrscht :xface: aber das ist genauso variabel wie die Situationen wo er so abgeht :tropf:

    Danke für die praktischen Tipps bez. Treppe!


    Boerkur auch dir Danke!

    Mich würd noch interessieren, wie du es deiner Meinung mach selbst verbockt hast? Wär für mich interessant um ein bisschen zu reflektieren ob ich unabsichtlich nich ständig das selbe mache :)


    Ich hab bis eben keinen Schimmer gehabt was isometrische Übungen sind :ops: ich informier mich weiter und schließe mich dem hier

    Der Mali fährt mit isometrischen Übungen gut runter.

    Welche machst du da? Und in welcher Situation - direkt in die Aufregung rein sozusagen, oder mehr along the way, damits gar nicht erst ans Köcheln kommt in der Hundebirne?

    neugierig an.