Hallo ihr Lieben,
Ich frage stellvertretend für eine liebe Freundin von mir, und hoffe auf euer Schwarmwissen - wir wissen nicht mehr weiter..
Also: Besagte Freundin hat einen kastrierten Kater (Bengale), der im Juli 10 Jahre alt geworden ist.
Seit Sommer 2015 plagt ihn irgendeine Art Krankheit - im Haushalt lebt noch eine Siam, aber es geht nur um den Kater (es dürfte also nix ansteckendes sein).
die Symptome beim Katerchen sind wie folgt:
Ausschlag und Juckreiz, der ihn dazu bringt sich blutig zu kratzen und beißen; an diesen Stellen bilden sich richtig blutige Schürfwunden, im ganzen Fell ist Schorf, das stört ihn natürlich noch mehr und verleitet dazu immer mehr zu kratzen.. ein Teufelskreis. Das Blut sprenkelt richtig beim kratzen, man findet es zB auf der Wand wieder, oder welche Fläche auch immer neben ihm ist.
Diese Stellen befinden sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, an Hals, Achseln, und zwischen den Beinen. Sporadisch im Gesicht und den Ohren.
Hitze scheint das ganze zu verschlimmern, zumindest werden die Ausschläge parallel zur Sommerzeit immer heftiger.
Eine Biopsie(2015), sowie ein großes und kleines Blutbild (2016 & 2018) wurden natürlich gemacht, leider ohne hilfreichen Befund.
Seit jeher muss er regelmäßig Kortison nehmen, doch mittlerweile ist ein Punkt erreicht wo auch das langsam versagt.
Erst als Tabletten, dann als Spritze, nun als Depot, doch das Depot hält mittlerweile kaum 3 Tage..
Unabhängig vom Kortison wurde von einem Tierarzt noch „Apoquel“ verschrieben, allerdings ebenfalls ohne Erfolg.
Des Weiteren wurden folgende „Behandlungen“ auf eigene Faust probiert, die Katerchen etwas Linderung zu verschaffen scheinen/schienen:
- Fütterung mit Cosma Thunfisch NaFu. Da hat eine 7-14tägige „Kur“ geholfen das es etwas abklingt, doch mittlerweile reagiert er auch trotzdem.
- Einreiben mit Kokosöl; das hilft allerdings nur im Winter, bedingt, im Sommer bei der Hitze macht es den Ausschlag schlimmer!
- Ausschlussdiäten: er wurde über Monate hinweg mit Pferdefleisch gefüttert, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Außerdem Känguru, Yak, und insektenbasiertes Futter.
Im Sommer scheint es generell schlimmer zu werden. Wir spekulieren also, dass der Auslöser im Sommer/in der Hitze dominanter ist?
Er wird auch gegen Milben, Flöhe usw behandelt (Frontline), eine Autoimmunerkrankung wurde auch ausgeschlossen (die Begründung weiß sie nicht mehr, sie bildet sich ein das ihm was gespritzt wurde zum testen), der aktuelle Verdacht laut Tierärzte ist „Allergie“. Der arme wurde schon mehreren Tierärzten durchgereicht, bisher leider ohne Erfolg.
Aktuelle Diagnose ist „atopische Dermatitis“.
Heute hat ihm ein Bad scheinbar etwas geholfen..
Hat irgendwer irgendeinen Tipp oder irgendwelchen Input? Oder kennt wer wen der wen kennt.. wir klammern jetzt an jeden Strohhalm, wir wissen einfach nicht mehr weiter. Denn mittlerweile hat sich schon im Blutbild gezeigt, dass das Kortison Spuren hinterlässt..
Fragt mich/uns alles, jede Idee ist willkommen, und fragt bitte auch Freunde usw; Auch Tipps an wen wir uns sonst wenden könnten (Tierärzte, FB Gruppen, sonstiges) Alle Fragen leite ich umgehend an meine Freundin weiter, ich werd mich bemühen möglichst schnell alles zu beantworten!
Fotos von den Ausschlägen werd ich nachhreichen, die ganzen Berichte und Ergebnisse der Tierärzte können bei Bedarf ebenfalls nachgereicht werden.
Vorab Dankeschön