Beiträge von Hirnbeere

    @Ixabel Ich hab es bei ihr ehrlich gesagt nicht angesprochen, der Gedanke kam mir nicht :ka: Ich wollte damals nur sichergehen das mit den Plan alles passt, weil ich sichergehen wollte das mit seinem Alter/Größe immer noch alles stimmig ist beim Futter - mehr kam
    mir nicht in den Sinn.


    : Und ja, ich glaube tatsächlich, dass sein Verhalten nicht auf Erfolgen basiert - der Hund ist noch so jung und bis auf die ersten 9 Wochen sein ganzes Leben bei mir; ich hab das „Glück“ zZt nicht arbeiten gehen zu müssen und verbringe also den gaaaaanzen Tag mit dem Hund, und noch konnte ich ihm alles aus dem Maul ziehen, egal ob drin oder draußen. Und daheim wird er nicht fündig, der Roomba läuft 2x täglich und nachdem mein Kind gegessen hat geh ich nochmal mit dem Akkusauger drüber; Schränke öffnen kann der Herr zum Glück nicht, und ehrlich gesagt - wenn er die Kindersicherung aufbekommt, hat er den Inhalt auch verdient :D Also ja, da lasse ich mir nix anderes einreden. Aber wer weiß, vllt brechen die Nachbarn nachts heimlich ein und verteilen essen im Haus..


    Andererseits: wie definierst du Erfolg? Wenn es schon reicht das er erfolgreich etwas zwischen die Zähne kriegt (ohne zu verschlingen), ja dann hatte er Erfolg.

    Soo! Eins nachm andern:


    @Einstein51 er ist ein Rose River Collie, ich strecke für meinen Nimmersatt bis heute noch ein bisschen (!) :smile: Wirklich aktiv „vollgestopft“ hab ich den Napf etwa 2 Wochen.


    @GandhiBub Blutzuckerspiegel ist in Ordnung, ziemlich im mittleren Bereich der Wert. Damals beim Tierarzt hab ich explizit Blutzucker und Schilddrüse angesprochen, weil ich las, dass das oft Gründe für diese Verfressenheit sind, aber alles im grünen Bereich. Der TA nahm mich da nicht mal so ernst und meinte er wäre zu jung für sowas, das wäre sicher nur typisch Welpe. Naja, zumindest haben wir es nun schwarz auf weiß :smile:


    Er ist wahnsinnig ausdauernd, in jederlei Hinsicht, dass ist eben Segen und Fluch..


    Du hast natürlich recht das ich Kind und Hund nicht allein lassen sollte, zu 98% sind sie es auch nicht, aber manchmal muss man sich halt kurz umdrehen oder die Natur ruft.. ich möcht nicht anfangen immer einen mit ins Bad zu nehmen :headbash: Recht hast du trotzdem, an den Frust hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht!


    @Turbofussel interessante Idee! Das Probier ich glatt aus, zu verlieren hab ich eh nix :D musstest du ihr beibringen das sie was trägt, oder hat sie’s automatisch getan? Ich werd mich eh gleich schlau machen.. :computer:
    beim Tauschhandel hab ich ehrlich gesagt sorgen, auch wenn Sie mir etwas genommen werden durch deine Schilderung. Das hatten wir nämlich in der 1. Hundeschule genauso geübt, und dann hat mir mein Hübscher allmöglichen Mist angeschleppt damit er sein Leckerchen bekommt :D Ich hab halt Angst das er es sich zu Aufgabe macht erst recht Mist zu suchen weil er weiß das er sich dann so durchfüttern kann, weiß du? Deshalb hatte ich damals angefangen ihn öfter mit spielen und so zu belohnen. Aber, wie gesagt, zu verlieren hab ich ja nix.. wäre auch ein Ansatz.
    Danke für deine Ideen! :bussi:


    @Estandia & @Anju&co also direkt Unverträglichkeiten und worauf sieht man leider nicht, das ginge ja nur durch eine Ausschlussdiät wenn ich mich nicht irre. Oder ein extra Bluttest der meines Wissens nach ohnehin nicht so aussägekräftig ist (Ich kenn das nur vom Kater meiner Freundin der so einen Test hinter sich hatte und am Ende gab es keine neuen Erkenntnisse)? Daran habe ich aber ehrlich gesagt nicht gedacht, denn hätte ich eine Unverträglichkeit nicht zb an Durchfall, ständiges Kratzen, oder einfach irgendwas bemerkt? Und den gesamten Januar bis Mitte Februar konnte ich Krankheitsbedingt nicht barfen, da bekam er nur NaFu, dann hätte sich das Verhalten doch theoretisch ändern müssen - also, das Thema Nährstoffmangel wäre dann zumindest aus dem Weg. Den ursprünglichen Barf Plan bekamen wir von der Züchterin, mit ca 6 Monaten haben wir den von einer befreundeten Ernährungsberaterin optimieren lassen :smile:

    Danke dir für die Antwort
    Ja habe ich bereits, mit Möhren zb., manchmal Hüttenkäse oder Kartoffeln. allerdings befürchte ich, dass er kein Sättigungsgefühl hat; ich hab ihm mal die ganze Tagesration „auf einmal“ gegeben (das war damals gut und gern ein kg Futter wenn ich mich recht erinnere - ist einige
    Monate her), er schlingt als gäbe es kein Morgen, hat erbrochen, das Erbrochene wieder gefuttert, und weiter nach fressen gesucht..


    Aber ich gebe auch jetzt noch oft bisschen was dazu damit der Napf gut gefüllt ist.

    Hallo ihr Lieben! :winken:


    Ich brauch mal euren Rat - die Verfressenheit unseres Collies treibt mich noch in den Wahnsinn!


    Sorry, sehr langer Text, ich versuch nur so detailliert wie möglich zu schreiben.


    Vorab: wir haben vor einigen Monaten (im Dezember) bereits ein großes Blutbild machen lassen, organisch ist alles in Ordnung (die Befunde poste ich gerne nachher!); der große kleine Mann ist einfach nur verfressen.. er bekommt selbstverständlich 2x täglich genug und hochwertig zu fressen (Barf, wenn ich mal nicht kann gibt es alternativ Herrmanns oder Auenland Nassfutter) und nimmt auch stetig (im Rahmen) zu, sein Gewicht passt derweil perfekt zur Statur.


    So, meine süße Langnase, wie bereits erwähnt, versucht alles zu fressen was in Seh- und Riechweite ist. Vor allem nachdem er sein „richtiges“ Fressen bekommen hat verfällt er in eine Art Rausch und sucht dann das ganze Haus aktiv nach essbarem ab; das unterbinde ich mittlerweile, nach dem Fressen geht er auf seinen Platz bis er von seinem Rausch runterkommt und sich entspannt, das dauert meist so 5min, dann ist er wieder der Alte.


    Wir haben ein Kleinkind daheim, zwischendurch hat er mal einen Snack in der Hand, sei es ein Brot, eine Brezel, oder ein Quetschie.. (während wir am Tisch essen, liegt der hund auf seinem Platz, aber 2-3x täglich bekommt der kleine einen Snack und beweget sich frei im Haus).


    Solang ich im Raum bin, schleicht der gute „nur“ wie ein Wolf ums Kind - sollte ich mal nicht im Raum sein, versucht er ihm das Essbare bei der erstbesten Gelegenheit direkt aus der Hand abzuluchsen, dazu gleich mehr.
    Auch das Schleichen wird mittlerweile unterbunden bzw. sobald ich halt merke dass er auf essbares lauert, muss er sich entfernen. Sonst schleicht er ihm hinterher und sammelt jeden verd.. Krümel auf bis er das ganze aus seiner Hand erwischt; bei mir bzw bei Erwachsenen generell wagt er sowas nicht, da hält er sich distanziert (was nicht heißt das er nach dem Essen nicht doch kommt und checkt ob irgendwo Krümel oder Reste liegen).


    So, dann gibt es Situationen wo ich mir mal rotzfrech die Freiheit nehme aufs Klo zu gehen oder zu duschen, spätestens da hör ich nach Sekunden das Kind weinen und der Hund hat das Brot oder was auch immer im Maul. Erwisch ich ihn inflagranti (und das fast immer - selbst wenn ich dazu nackt ausm Bad einen Hechtsprung einlegen muss :flucht: !) zieh ich ihm das Essen ausm Maul. Bei 8/10 malen denk ich dran das mein Kind was in der Hand hat und lasse es nicht soweit kommen, aber bei 2/10 malen vergesse ich es leider, und dann merk ich es eben erst wenn das Kind schon weint. Dem Hund konnt ich bislang noch nahezu alles aus dem Maul ziehen; er darf ruhig wissen was ich von seiner Essensklauerei halte :rotekarte:


    Ich hab von Anfang an drauf geachtet das er nix bekommt was net aus meiner Hand oder aus seinem Napf kommt, er kann also mit keiner Erfolgsserie prahlen.. in den letzten 3 Wochen (seitdem hab ich leider mehr Belastung im Haushalt und bin nur noch zu 99% aufmerksam, net 100%) hat er „Erfolg“ gehabt und konnte einige Krümel und mal die Ecke von einem Croissant erwischen, doch auch da gab es Ärger weil ich’s gesehn, nur nicht schnell genug bei ihm war. Es gab kein einziges Mal wo er etwas erwischt hat und es „genießen konnte“ ohne Konsequenz, das Verhalten beruht also eigentlich nicht auf bisherigen Erfolg..


    So, das war die Situation daheim. Draußen ist es nicht viel anders, sobald was fressbares in Nasenweite ist, muss es gefressen werden.
    „nein!“ und „lass das“ kennt er, funktioniert solang er in einem 3-4m Radius ist und auch nur noch wenn ich das nein wirklich scharf und laut zische und dabei auf ihn zugehe. Im Normalfall klappt auch ein ruhiges „nein“, aber bei essbarem ist ihm das einfach nicht so wichtig, erst wenn er meint er muss wirklich Konsequenzen befürchten „Ohoh, ich komm eh net zum schlucken, lassen wir’s lieber“; wenn er es tatsächlich fallen lässt, belohn ich ihn mit Spiel, nicht mit Leckerli.


    Nun, jetzt darf er halt höchstens an die Schleppleine und der Freilauf ist erst mal gestrichen; denn sollte der Gute einen Giftköder finden, wars das. Und das macht mir echt sorgen.


    Was wir alles probiert haben, in der Reihenfolge:


    -Schimpfen wenn ich ihn inflagranti erwische. Da war vom tadeln bis zum verbalen Einlauf schon alles dabei, aber der Hund ist „zu robust“ wie es scheint.
    Haha, Collies sind sensibelchen.. das hat ihm wohl keiner erzählt :D


    -üben mir essbares anzuzeigen. Das ging sooooo lala.. wir waren soweit, dass er tatsächlich vor dem Essen sitzen blieb - aber sobald ich geklickt habe, oder ein Markerwort verwende sah er es als Aufforderung „super hab ich das gemacht, jetzt fress ichs!“
    Das klang dann etwa so: „FeinnnnNNNNEEEIIIINN!!“ - die Schnauze is dann schneller unten als ich ihn belohnen kann..
    Ich kann einfach nix positives drauf sagen/machen, weil das alles ruiniert.


    -essen bewusst auslegen und Kommando „nein“ festigen. Funktioniert im Haus semi-wunderbar, er lässt es zwar, versucht aber trotzdem wiederholt irgendwie ranzukommen, also er kommt einfach nicht zur Ruhe.


    -präprierte fallen.
    Erst über positive Bestärkung, wär ja toll gewesen wenn’s klappen würd. Nachdem alle Tricks über positive Bestärkung nicht mal ansatzweise Erfolg angedeutet haben, haben wir versucht es in meideverhalten umzulenken..
    -Präparate mit Bitterapfel und Zitrus irgendwas (allein vom Dunst könnt ich würgen) - juckt ihn nicht, schleckt er genüsslich ab. Dann hab ichs ihm natürlich aus dem Maul gezogen.


    -klappernde Löffel/Topfdeckel and Essen hängen, dass es scheppert und kracht wenn er das Essen nehmen will. Er hat sich zwar erschreckt, aber nur für den einen Moment, dann wollt ers fressen.


    -wasserpistole (ohne das er es sieht). Hat ihn zwar auch kurz erschreckt, aber nicht genug um das Essen aufzugeben.


    -wurfkette, selbes spiel.


    Das einzige was ich noch nicht versucht habe, sind so spielchen mit Tabasco oder eben ein Maulkorb.


    Seit gestern bind ich den Hund einfach kurz an wenn ich ins Bad muss oder den Müll rausbringen oder so.. (das sind 1 bis maximal 10min). Aber das ist ja keine richtige Problemlösung.


    Maulkorbtraining machen wir gerade, sobald das sitzt kann er vllt wieder den Freilauf genießen.


    Ich weiß halt dass aktuell wieder öfter Köder in unserer Umgebung sind, und das Risiko kann und will ich mit unserem süßen Müllschlucker einfach nicht eingehen.


    So, damit nicht alles so negativ klingt: Wir lieben unseren kleinen Mann sehr, auch wenn diese Fressucht echt anstrengend ist. Aber davon abgesehen ist er ein super umgänglicher und ruhiger Typ, ganz verschmust und wahnsinnig robust - was ein riesen Nachteil ist um ihn bei essbarem in ein Meideverhalten zu bringen, ist im Alltag ein Riesenvorteil. Ich könnte einen Feuerwerkskörper vor seinen Augen knallen lassen und er würde nur interessiert zugucken (an Silvester hat er wirklich auf der Terrasse Feuerwerke angeguckt. ) :applaus: Kleinkinder die kreischen und rumrennen und Spielzeug rumwerfen - Wurscht, er liegt (freiwillig) mittendrin und döst und lässt sich von den Winzlingen kuscheln. Wenn er mal keinen Bock hat verkrümelt er sich einfach. Großstadt, Lärm und Einkaufszentren sind kein Problem, ob hell oder dunkel, was auch immer - Er lernt schnell und hach, ich könnt so schwärmen von ihm. Nur das vermaledeite Essen.. :igitt:


    Diese Fressucht dürfte auch nicht von Langeweile und Über- oder Unterforderung kommen - aber korrigiert mich ruhig, optimiert meinen Tagesablauf! Morgens sind wir 20min draußen, vormittags 20-30 min, und am späten Nachmittag 30-60min (je nachdem wie der restliche Tag aussieht und wie lang wir vorher draußen waren), tagsüber mehrmals verteilt für einige Minuten was fürs Köpfchen - Tricks lernen, oder Suchspiele, Versteckspiele oÄ., oder Übungen aus der Hundeschule festigen. Vor dem Schlafen nochmal kurz zum lösen raus.


    Seit einer Weile hab ich noch die Nachbarshunde zum „babysitten“ - also während sie da sind, dürfen sie im Garten auch spielen. Aber das ist ja sowieso Ausnahmesituation und nicht dauerhaft.


    Drin im Haus ist dann Ruhe angesagt, wenn grad nirgendwo was gegessen wird, schläft/döst er auch meistens :D


    Ich hoffe dass das selbstverständlich und nicht erwähnenswert ist, dass Meideverhalten nicht unser Standard ist und wir schön Party mit ihm machen wenn er was gut macht beim Fressen ist mir allerdings meiden lieber als gar nix..


    Muss ich mich damit einfach abfinden? Echt?
    Im Großen und ganzen nicht der schlimmste Preis den man für einen sonst nahezu optimalen Hund zahlen müsste, aber ich möchte einfach nichts unversucht lassen, denn auch wenn es wie eine Lappalie klingt für Außenstehende, ist es wirklich eine Nervenprobe für uns - von der Tatsache abgesehen das es wirklich gefährlich werden könnte wenn mal tatsächlich irgendwo ein Köder liegt.


    Verzweifelte Grüße.. :headbash:

    @physioclaudi mich beruhigt es unheimlich wenn ich sowas lese! Zu Beginn dachte ich mir intuitiv halt auch „typisch Welpe“ so sind Kids halt - mein Kind würde auch lieber mit anderen Kids am Spielplatz spielen statt an Mamas Bein zu kleben wenn’s die Gelegenheit hat :D Nur dadurch das es in der Hundeschule dann hieß ich muss daran arbeiten, vor allem das er während der Stunde da ruhig ist (um die anderen nicht zum mitmachen zu motivieren :pfeif: allein deshalb „musste“ ich Leckerli werfen..) sehe/sah ich mich irgendwie gezwungen - „oh shit oh shit gib wenigstens die Stunde Ruhe“ :lepra:
    Zeigen & Benennen werde ich nun demnächst beginnen, denn die Methode fiel auch in „meinem“ Thread einige Male. Hach ja, wenn sich das wie bei deinem Plüschi so bessert, da bin ich schon unendlich beruhigt :hurra:
    Im Übrigen: guter Gott ist das ein süßer Plüschi :cuinlove: ! 3 Hübsche hast du da!


    @mittendrin bis zu dem Moment war er kein Problemhund für mich, bzw er ist es eig auch echt nicht. Nur wie oben gesagt, zumindest in der hundeschule muss er ruhig sein (nicht meine Worte, mir wurde gesagt er sollte sich ruhig verhalten, eben um die anderen nicht anzustecken, kann ich irgendwie auch verstehen), und wenn man dann permanent mit diesem „Problem“ konfrontiert wird, fängt man halt an zu grübeln: ist es wirklich so abnormal von meinem Welpen? Könnte das zu einem größeren Problem werden? Jetzt wo ich’s weiß, fällt mir vermehrt auf das immer er der hibbelige Hund bei Hundebegegnungen ist, fast nie der andere.. ist das noch typisch Welpe oder spiele ich eine aufkeimendes Problem runter? usw.
    Aber du hast recht, die anderen haben auch ordentliche Baustellen, und wie bei dir waren wir die einzigen die immer anwesend und super motiviert waren - mein kleiner Streber macht sich großartig, wenn man von seinem Gebell absieht :D


    Lieben Dank für euren Zuspruch, das tut schon irrsinnig gut :smile:
    Na dann, schauen wir mal ob ich’s gebacken krieg Bilder hochzuladen, bzw zu verlinken - irgwie lässt mich das Forum nix hohladen :???:



    Ich glaub übrigens, so einen kärcher schaffen wir uns auch an! Dürfte kürzlich zum ersten Mal feststellen wie hartnäckig matschpfoten sind :dead:

    Lieben Dank für eure Tipps!


    Ich möchte ihn weiß Gott nicht überfordern, zumindest ist das nicht Absicht :verzweifelt: er ist nur auffällig der einzig problematisch „hibbelige“ in der Hundeschule, deshalb liegt es mir sehr am Herzen dieses Problem zu lösen. Natürlich auch weil das spazieren gehen dadurch echt anstrengend ist wenn wir andere Hunde sehen.


    Ich möchte eigentlich nur einen Erziehungsansatz, der Fortschritte bringt; wie lange es dann letztendlich dauert ist nicht so gravierend, Hauptsache wir kommen irgendwann an das Ziel, dass er halbwegs entspannt anderen Hunden begegnen kann. Wenn sich nach und nach nur winzige Fortschritte zeigen wäre ich glücklich, egal wie klein, Hauptsache es geht vorwärts.

    Super. Er darf sich die Leckerchen dann selbst nehmen?

    sobald ich sie freigebe, ja. Aber das üben wir ja dosiert, er hat nicht dauernd Zugang zu Leckerli (sonst würde er mittlerweile durch die Gegend rollen xD ).


    wenn er irgendwas beim gassi findet lässt er es mit „Pfui“ fallen und muss dann abwarten bis ich es ihm entweder erlaube und dann aus meiner Hand gebe, oder eben nicht, je nachdem was es ist.


    Danke für die Meinung, ich kam gar nicht drauf das nach draußen zu verlagern. Das werde ich! Soll ich ihm dann grundsätzlich nur noch aus der Hand was geben, also die am Boden freizugebenden Leckerli wieder einsammeln und ihm dann aus der Hand geben?

    Genau! Wir haben „leider“ den einzigen Einling in der Geschichte dieser Zucht bekommen :tropf:


    Das üben wir daheim bereits, das funktioniert auch super gut, ich kann mittlerweile die Leckerli um und auf ihn drapieren ohne das er Anstalten macht sie ohne Freigabe zu futtern. Gut, da wird zwar gesabbert und geschmatzt ohne Ende, aber letztendlich beherrscht er sich und schaut mich so lange an, bis ich es ihm eben erlaube.


    Wir lassen auch mal „versehentlich“ etwas liegen, das versucht er dann schon still und heimlich zu stibitzen, aber sobald ich „nein“ sage, ignoriert er es auch (und guckt dann immer so lange zwischen mir und dem Leckerli hin und her, bis er dann eben darf).

    @SabethFaber mich beruhigt ja zumindest, das es besser wird! :D Geteiltes Leid ist halbes Leid!


    Sabbern kann er auch großartig wenn wir Impulskontrolle üben, da darf ich im Anschluss mal schön wischen sonst rutscht da noch jemand aus xD aber da beherrscht er sich dabei gut, das ist toll.
    Ich denke schon, das er ziemlich schnell checken wird welches Verhalten ihn zu den Leckerli führt, ich muss es nur irgendwie schaffen dieses erwünschte Verhalten dann aufrecht zu erhalten, langfristig immer etwas länger. Denn bis jetzt ist es so: Wenn’s Leckerli net flott genug kommt, dann wird weiter gebellt. Ich versuche jetzt diesen kurzen Moment zwischen aufs-Leckerli-fixiert-sein und ich-belle-gleich zu nutzen, aber das geht echt flott, vorgestern bin ich zu Beginn nicht hinterher gekommen.. Aber gut, diese Methode probiere ich ja nun auch erst seit Samstag!


    Aber die Sorge, das mein Hund wegen der Leckerli nicht ganz bei der Sache ist habe ich auch, das habe ich im Eingangspost meines anderes Threads erwähnt :verzweifelt: Mir kommt es dann vor als wäre für ihn die Übung nur Mittel zum Zweck (Leckerli), die Übung an sich wird aber nebenbei gemacht. Auch wenn er es richtig macht ist das eher so ein nebenher und ich kann nicht einschätzen, ob er wirklich verstanden hat was er denn da gerade richtig gemacht hat.


    @Chrissy3105 Danke für all deine Tipps! Also:


    Clicker:
    Wir Clickern bereits! Aber sobald er den Klicker sieht, und den hab ich ja notgedrungen am Habdgelenk, ist er permanent auf dem clicker fixiert weil er ja weiß das im Anschluss das Leckerli kommt. Sobald der Click kommt, huschen seine Augen auch auf meine Hände, Jackentasche, Hosentasche, Futterbeutel, Tisch wo ich manchmal Leckerlis hinlege - also alles wird gescannt nach Leckerli. Ich weiß nicht ob er dadurch konzentrierter ist, aber wir bleiben dennoch beim clickern weil es ihm Spaß macht (auch wenn es nur der Leckerli zuliebe ist..).
    Auf „schau“ guckt er auch, er guckt auch so oft zu mir, weil ich zu Beginn jeden Blick zu mir geclickt hab, das dürfte er wohl relativ gut verinnerlicht haben.
    Aber sobald ein Hund in Sichtweise ist, kann ich das knicken, da schaltet er auf Durchzug, da kann ich dann nix abfragen, zwischen dem ziehen und bellen zum anderen Hund winselt er mich manchmal an, aber er ist da einfach im Zombie-Modus :verzweifelt:


    2. richtige Belohnung:
    Klingt theoretisch interessant.. wir haben hier in unmittelbarer Nähe einige Hunde zum „ausleihen“ um sowas zu üben :???: bei der Nachbarhündin (da wird auch sofort gewinselt und gebellt und an den Zaun gerannt und spielaufforderung und trara..) mache ich es eigentlich ohnehin so ähnlich: ich lasse ihn erst spielen, wenn er ein bisschen runtergekommen ist und wieder halbwegs auf mich hört, dann muss er still sitzen bis ich die Nachbarhündin quasi „freigebe“ damit er spielen darf. Das machen wir jetzt schon einige Wochen so, ich meinte schon etwa seit Ende September. Aber ich glaube nicht, das er daraus irgendwas verstanden hat..? Das Theater ist immer noch groß wenn er sie sieht.
    Hinzu kommt der Heimvorteil: daheim „gibt er irgendwann auf“ (das meine ich mit runterkommen) und hört mich wieder, aber unterwegs sind Hundebegegnungen nie lange genug, um mal an diesen Punkt zu kommen das ich wieder gehört werde :( :


    3. verhalten unangenehm machen:
    Wie stelle ich das in der Situation am besten an? Hundebegegnungen konsequent aus dem Weg gehen, also sofort umdrehen wenn er Anstalten macht - und den Weg dann so fortsetzen, oder gehe ich dann wieder Richtung des Hundes, und wenn er wieder bellt, wieder umdrehen usw.. also hin und her quasi? Sollte ich ihn dann belohnen wenn er Richtung Hund geht und ruhig ist (ohne fixieren, winseln, Ansätze zum bellen) oder pushen ihn die Leckerli da wieder und er konzentriert sich nicht aufs wesentliche..
    Aber grundsätzlich wäre das halt auch mal ein ganz neuer, durchaus interessanter Ansatz.


    Ich wäre natürlicher gerne interessanter als die anderen Hunde - nur wie stell ich das am besten an :rollsmile: spielen liebt er zerrspiele, aber das soll ja jetzt während dem Zahnwechsel suboptimal sein. Oder? Würde mir zumindest von der Züchterin gesagt und online sind die Meinungen ja auch kontrovers..
    Ball- und Frisbee Spiele interessieren ihn zum Glück (?) kaum, aber wir haben von Anfang an auch drauf geachtet ihn mit nix zu pushen was sich schnell bewegt und ihn dazu animiert hinterherzurennen.. so als Hütehund und so.. :roll:


    @Blanche sie ist großartig! Und die Züchter lieben was sie tun; es wird sich so liebevoll um die Welpen gekümmert und, meiner Meinung nach, bestens sozialisiert. Also sollten wir jemals einen zweiten Hund haben wollen, dann bleib ich der Züchterin vermutlich treu :D

    Perfekt agieren in allen Lebenslagen kannst du eh nicht. Aber unabhängig von der jeweiligen Ausführung wie kommst du darauf das negativ grundsätzlich schlimmer ist ? Mit Grenzen und Konsequenzen schaffst du einen sicheren Rahmen in dem dein Hund sich entwicklen kann. So hat er es in seiner Familie ab Tag 1 gelernt. Diese Unsicherheit zu agieren führt dazu das er jetzt in der Luft hängt und damit zu Stress. Immer des Rahmens ist positive Bestärkung absolut angebracht wenn auch in meiner Wahrnehmung lieber ohne Leckereien da diese den Hund in Aufregung versetzen aber das bleibt jedem selbst überlassen. Grenzenlosigkeit ist nicht zielführend.

    Hey, so meinte ich das nicht - es ist nicht grundsätzlich schlimmer, aber ich denke wenn ich etwas falsch (!) negativ verknüpfe, ist das eher schädlich. Wenn ich ihn beim bellen jetzt ausschimpfe, würde das was bringen? Oder denkt er ich wär genauso in Rage, er steigert sich rein und dann hab ich erst recht einen der alle Hunde ankläfft weil Frauchen auch so schlecht gelaunt ist? Oder denkt er dann gar die Hunde sind schuld das Frauchen jetzt mit mir schimpft, jetzt erst recht! Schimpfe ich überhaupt weil er bellt, oder weil er grad in der Leine hängt.. usw.
    Alles ein wenig überspitzt, aber im Endeffekt meine ich: wenn ich nicht weiß, ob ich diese Situation positiv mit einem Lob zum gewünschten ändern kann, oder eher ‚negativ‘ mit einer Korrektur, wenn ich da unsicher bin, dann halte ich die Füße still ehe ich den Hund vllt völlig umsonst zur Sau mache, und bestätige erst mal das was er gut macht. Wenn ich dann genau weiß, mit der und der Korrektur krieg ich’s hin und der Fall erfordert das, dann sieht das natürlich anders aus. Aber im Zweifelsfall für den Angeklagten, oder wie war das.. :roll:


    Aber ich gebe dir im Grunde natürlich recht: Grenzen geben Sicherheit, die braucht er auch.


    Ich suche hier ja auch gerade wegen meiner Unsicherheit Hilfe, ich will ja diese Unsicherheit loswerden, und ihn damit nicht zusätzlich belasten, damit ich meinem Hund dann im Endeffekt erwünschtes und unerwünschtes Verhalten begreiflich machen kann.