Beiträge von ma.thilda

    Ständigen Futterzugang möchte ich ihm nicht ermöglichen. Er bekommt riesige Portionen derzeit, schlabbert die komplett auf und ist dann noch auf der Suche nach mehr. Er würde sich glaube hemmungslos überfressen, wenn er unbegrenzt Futter zur Verfügung haben würde. Muss ja jetzt schon immer sein Geschirr lockerer machen, wenn wir 2, 3 Stunden nach dem Fressen rausgehen - geht sonst nicht zu, weil er so viel gefuttert hat.


    Derzeit bekommt er frühs und abends folgendes Menü:
    - 4 volle Esslöffel Nassfutter
    - 3 - 4 volle Esslöffel Püree aus Möhren und/oder Kürbis (das koche ich so zweimal in der Woche frisch und gebe immer Kokosöl mit dazu nach dem Pürieren)
    - ab und an noch eine gekochte Kartoffel, ein rohes Eigelb oder gekochtes Hühnerbrust
    - einmal täglich eine Messerspitze von gemörserter Bio-Eierschale


    Das ergibt immer eine riesige Portion, der Napf ist randvoll und ich würde die Portion wohl nur mit Mühe schaffen.


    Mittags bekommt er auch noch einen kleinen Snack, meist einen Löffel vom Püree und dazu eine halbe zermatschte Banane und/oder ein paar zerdrücke Blaubeeren. Obst pur spuckt er immer aus, aber zermatscht mit etwas Püree findet er cool. Zwischendurch gibt es noch so kleine weiche Leckerlies, wenn wir einmal täglich für ca. 15min Sitz und Bleib usw. üben.


    Trotz der großen Futtermenge hat er bisher nur einmal gekotzt - da hab ich mittags mal einen Esslöffel gequollene Haferflocken dazugemischt. Vielleicht hat er die nicht vertragen. Seitdem ich Möhren/Kürbis füttere, hat er auch keinen breiigen Kot mehr, sondern schöne Würstel :D Hab zwischenzeitlich mal das Verhältnis zwischen Gemüse/Kohlenhydrate und Fleisch geändert hin zu mehr Fleisch, da hatte er gleich wieder weicheren Kot.


    Er hat auch schon gut zugelegt. Vorletzte Woche hatte er 13kg - bin gespannt, was die Waage am Freitag sagt.

    Danke!


    Genau das war auch immer der Plan gewesen - die bisher gegebenen Medikamente wirken lassen und wenn sich der Zustand nicht bessert oder gar verschlimmert, dann muss man noch mal ran mit Chemie in ein paar Wochen. Da haben wir hier wohl alle etwas aneinander vorbei geredet.

    ja, aber die Medikamente müssen ja trotzdem greifen.. verstehst du was ich meine?


    Meine Hündin hatte mit zweiwöchigem Abstand Advocate bekommen und es hat nicht gereicht und es ging ihr zusehends schlechter.
    Da MUSSTE einfach ein anderes Medikament her, um ihr endlich Linderung zu verschaffen.. Sie komplett kahl werden und sich ständig weiter kratzen lassen (sie hat nicht mal mehr wirklich Schlaf gefunden) war einfach keine Option.


    Und sie hat dann ja sogar ein Medikament bekommen, dass nicht mal eine Zulassung für Hunde hat (bzw sogar zwei) und das durchgehend, zwei Monate lang. Das war ihre Rettung. Sonst wäre sie heute mit Sicherheit nicht mehr bei uns

    Die Medikamente greifen doch aber auch. Bereits die beiden Spotons haben geholfen. Zusätzlich hat er dann noch eine Tablette Bravecto bekommen. Wäre vielleicht gar nicht notwendig gewesen, aber aufgrund der Ohrmilben wollten wir da auf Nummer sicher gehen.


    Das Fell wächst nach und derzeit bekommt er noch Apoquel, sodass er sich weniger kratzt. Habe auch das Gefühl, dass der Juckreiz inzwischen hauptsächlich von der trockenen und sich heilenden Haut ausgelöst wird.


    Sollte Ende des Jahres noch ein Milbenbefall nachweisbar sein, dann bekommt er natürlich notgedrungen noch mal ein Medikament. Jetzt wäre es aber unter Umständen tödlich. Jetzt lassen wir die Medikamente wirken, die er bekommen hat und unterstützen ihn zusätzlich mit gutem Futter und regelmäßigem Bürsten.

    Hallo :winken:


    Hier mal ein Lebenszeichen von uns.. Die letzte Woche war stressig, Prüfungszeit.


    Lukas ist nun etwa 2 1/2 Wochen bei mir und ich bin so verschossen in den kleinen Kerl. :cuinlove: Er ist inzwischen meistens tiefenentspannt, trabt beim Gassigehen entspannt neben mir her, sucht ganz viel Körperkontakt und Nähe, lässt sich liebend gern bürsten und kraulen... Ich glaube, er kommt so langsam richtig hier an und fühlt sich wohl in seinem neuen Rudel. Er hat noch zwei, drei Mal in die Wohnung gestrieselt, aber da stand er auch immer etwas unter Stress - stundenlang dem Geruch der köchelnden Bolognese ausgesetzt zu sein ist aber auch gemein. Inzwischen kann ich seine Signale aber sofort deuten und schnalle ihm ganz schnell sein Geschirr um. Da weiß er, dass es gleich los geht und ich kann mich noch schnell anziehen.


    Seine Futterangst ist inzwischen wirklich gut zu ertragen. Wenn es Futter gibt, wird vor Freude und Aufregung gehüpft und gesprungen, aber wir arbeiten täglich daran, dass er sich erst in sein Körbchen setzen muss, ehe der Napf abgestellt wird. Die erste Stufe war, dass er einfach nur kurz sitzen muss, ehe es Futter gibt. Das hat er sehr schnell begriffen und inzwischen klappt es auch immer öfters, dass er auf ein "Sitz!" von mir hört - auch ohne sichtbare Futterbelohnung in meiner Hand. Ansonsten stehen die Küchentüren offen, auch nachts oder wenn er mal alleine ist. Er springt nicht mehr hoch, sondern schnüffelt nur herum.. Zudem stressen ihn geschlossene Küchentüren ziemlich.. Lieber ist er mit dabei, wenn wir kochen, als vor der Tür warten zu müssen. Er setzt sich dann immer hin und guckt uns mit seinem herzzerreißendem Blick an. Sooo schwer, da nicht nachzugeben. Aber wir bleiben standhaft!


    Auch rein optisch mausert er sich. Das Fell wächst rasend schnell nach und beginnt wieder zu glänzen. Leider scheint seine Haut noch immer furchtbar zu jucken. Er bekommt jetzt einmal täglich eine Apoquel, damit juckt er sich deutlich weniger, aber ab und zu hat er noch immer richtige Kratzanfälle. Insbesondere die Haut an seinen Hinterläufen scheint zu jucken - da schuppt sich die Haut auch sehr und dort ist er auch noch am kahlsten. Lukas kommt öfters zu mir, reckt mir sein Hinterteil entgegen und wenn ich ihn dann an den Hinterläufen kraule und bürste, dann wackelt er mit seinem Po, reckt seinen Hals und macht komische Geräusche, der Schwanz wedelt und ab und an wird meine Hand ins Maul genommen, aber nicht mal annähernd mit den Zähnen berüht. Sieht sehr witzig aus, wenn er so "twerkt" xD Dachte er, dass ihm das nich gefällt, aber er fordert das inzwischen regelrecht ein und könnte sich stundenlang die trockenen Stellen kraulen lassen. Hoffe, dass der Juckreiz einfach vom Heilungsprozess der Haut kommt. Kennt man ja selber, dass es juckt, wenn Verletzungen verheilen.


    Die Anfälle sind leider nach wie vor da. Wir waren letzten Montag mit ihm bei der Tierärztin, die den Verein betreut. Seine Blutwerte sind gut, Entzündungswerte jedoch leicht erhöht. Er wurde abgehorcht, und die Ärztin vermutet einen Herzklappenfehler. Der Puls ist aber stark, sodass sie nicht davon ausgeht, dass die Anfälle dadurch verursacht werden. Ich konnte vor Ort einen leichten Anfall auslösen durch harte Leckerlies. Die Ärztin meinte dann, dass es eine Schmerzreaktion sein könnte. Lukas wird daher diesen Freitag in Narkose gelegt, damit seine Zähne begutachtet und ggf. behandelt werden können. Ins Maul lässt er sich nämlich partout nicht gucken, da schnappt er auch zu. Die Ärztin will ihn dann außerdem gleich mal von oben bis unten in Ruhe angucken, also auch die trockenen Hautstellen, seine Ohren (wegen dem Milbenbefall) und, wenn ich das richtig verstanden habe, soll auch ein Ultraschall vom Herz gemacht werden. Weitere medikamentöse Behandlungen gegen die Milben werden frühestens Ende des Jahres wieder in Betracht gezogen. Noch ein Medikament oben drauf könnte ihn sehr schaden.


    Hoffe sehr, dass er vielleicht wirklich einfach nur entzündete Zähne und/oder Ohren hat und die Anfälle daher kommen. Allerdings konnte ich ihn ja nun auch mal in Ruhe beobachten, und er hat auch Zuckungen, während er ganz ruhig neben uns auf der Couch liegt. Sind die gleichen Zuckungen, die er manchmal auch im Stehen bekommt, ehe er dann umfällt. Wenn bei dem Tierarztbesuch am Freitag nichts herauskommt, dann muss ich wohl mit ihm zum Neurologen. Weiß zwar nicht, wie ich das bezahlen soll (Danke, lahmarschiges Bafög-Amt!), aber ich hab Angst, dass er vielleicht einen Tumor im Kopf hat oder so. Er war ja lange Zeit im polnischen Tierheim und konnte sich dort immer halbwegs über Wasser halten, aber dann hat sich sein Zustand ja auf einmal innerhalb von Wochen so sehr verschlechtert, dass der Verein ihn da rausgeholt hat. Das stimmt mich nachdenklich.. was war da los, dass er auf einmal so abgebaut hat?


    Gebadet habe ich ihn noch nicht. Nach dem Tierarztbesuch letzte Woche war er richtig stinkig gewesen, da wollte ich ihn erst mal in Ruhe lassen. Er mag es aber sehr, wenn ich ihn nach dem Gassigehen im Regen trocken rubbel mit einem Handtuch.

    Das war meine Antwort auf einen Beitrag, in dem es darum ging, dem Hund jetzt nach 3 Chemiekeulen innerhalb von 6 Wochen erstmal keine weiteren Medikamente zu verabreichen, sondern nun das Immunsystem zu stärken, ihn wieder aufzupäppeln und die Medikamente wirken zu lassen.


    Und dem stimme ich zu ;) Und wie gesagt - auch die Tierärzte werden da jetzt erst mal nichts verschreiben, weil er sonst sterben könnte bei der hohen Dosis an Insektiziden.



    leg was in die Badewanne, damit es nicht so rutschig ist. Badmatte geht zb gut.
    Und dann viele viele Kekse.
    Meine Hündin musste ihr medizinisches Shampoo immer 10 Minuten einwirken lassen. Da gabs alle 30 Sekunden nen Keks.

    Klingt nach einem guten Plan, danke! Mit Leckerlies lässt er sich ja immer kriegen. Hab nur gar keine Badmatte hier. Hmmm.... Hab so eine Yogamatte aus Gummi, die könnte ich ja vielleicht so in die Wanne legen, dass der Abfluss noch frei ist und das Hundi nicht wegrutschen kann.

    Ich weiß nicht, wo genau hier einige rauslesen, dass er keine Medikamente gegen seinen Milben bekommt hat bzw. bekommen soll :ka:


    Wie bereits mehrfach erläutert: Lukas hat im September und im Oktober je eine Behandlung mit einem Spot On (Advocate) bekommen. Ich war zudem Montag mit ihm beim Tierarzt, welcher aufgrund seines starken Milbenbefalles zusätzlich noch eine Tablette Bravecto verschrieben hat. Lukas ist also gerade voll mit Insektiziden, die hoffentlich schnell wirken, sodass er bald frei von Räude(milben) ist und die Demodex-Milben sich auf ein Normallevel zurückziehen.


    Nun erneut ein weiteres Medikament anzuwenden, könnte ihn jedoch richtig vergiften. Da sind sich die Tierärztin vom Verein sowie der Tierarzt, bei dem ich am Montag war, einig.


    Wir wollen heut oder morgen mal versuchen, ob er es mag, wenn wir ihn mit einem Shampoo gegen Milben und Juckreiz waschen und warm abbrausen. Mal sehen... Ich könnte mir vorstellen, dass er von der Badewanne eher nicht so begeistert ist. xD

    Ich versteh jetzt nicht ganz, was du mir damit sagen willst.


    Räude wird durch Milben verursacht. Räude bekämpft man, indem man die Milben bekämpft. Und das haben wir bereits getan, mit zwei Spot Ons (Advocate) und einer Tablette (Bravecto). Diese Mittel werden jetzt in den nächsten Wochen wirken und ja, es dauert eine Weile, bis diese Chemiekeulen wieder aus seinem Organismus verschwinden. Die Milben und damit die Räude sind dann aber auch hoffentlich weg. Zusätzlich päppeln wir ihn hier auf, damit die Demodex-Milben sich nicht weiter vermehren.


    Er wurde in Polen nur gegen Tollwut geimpft, weil er sonst offiziell nicht nach Deutschland hätte reisen dürfen und es im Falle einer Kontrolle große Schwierigkeiten für den Verein hätte geben können. Ansonsten hat er noch keine Impfungen, weil er noch nicht gesund ist.

    Ich würde definitiv Montag zum Arzt. War die Trainerin Tierärztin?


    Ich bin definitiv ein Fan von alternativen Mittelchen. Vor allem zur Unterstützung. Das ersetzt in den meisten Fällen aber keinen erfahrenen Tierarzt.


    Was soll den passieren wenn du ihn da hin fährst? Vermutlich im schlimmsten Fall hat er einen Anfall. Die hat er bei dir aber auch.

    Ist wohl zu menschlich und/oder mit zuviel Mitleid gedacht, aber ich hab einfach Angst, dass ihn das traumatisiert.. dass er denken könnte, er müsse wieder woanders hin, dass sein Vertrauen in uns wieder schwindet.

    Nochmal eine Frage zum Verständnis:


    Gehört dir Lukas jetzt schon offiziell oder gehört er immer noch dem Tierschutzverein?
    Solange diese die Kosten übernehmen kann er ja m.E. dir noch gar nicht "ganz" gehören, oder?
    Und genau so lange wie mir der Hund noch gar nicht 100%ig gehört und ich alle Entscheidungen komplett alleine treffen kann und nicht erst Rücksprache mit dem Tierschutzverein halten muss (wegen Kosten usw.), würde ich persönlich keine einzige Versicherung für diesen Hund abschließen.

    Der Schutzvertrag wurde bei der Übergabe unterschrieben, er gehört also mir seit letztem Samstag und ich trage die Verantwortung, weshalb ich auch gleich Samstag noch eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen habe.


    Im Schutzvertrag wurde eine Probezeit von 10 Tagen vereinbart - innerhalb dieser 10 Tage kann ich Lukas zurückgeben und bekomme die Schutzgebühr wieder. Dies ist aber hauptsächlich für Gründe gedacht, die nicht vorhersehbar waren, wie z. B. eine unbekannte Tierhaarallergie eines Familienmitgliedes oder so.


    Ich kann und muss alle Entscheidungen alleine treffen, bin aber froh, den Verein noch an meiner Seite zu haben. Habe gestern erst ein Gespräch mit der Vermittlerin gehabt - sie wollte halt Montag gleich zum Arzt mit Lukas, damit wir möglichst schnell wissen, was er hat und ich mich daraufhin entscheiden kann, ob er bei mir bleiben soll.


    Ich möchte ihn auf jeden Fall hier behalten. Dagegen sprechen nur Krankheiten, die einen sehr hohen finanziellen Aufwand für mich bedeuten würden. Bin derzeit Studentin und könnte das einfach nicht stemmen. Daher auch die etwas abstrusen Überlegungen mit der Krankenversicherung. Diese Sorge habe ich mit der Vermittlerin besprochen und sie hat mir zugesichert, dass die Untersuchungen erst mal vom Verein übernommen werden und wenn sich herausstellen sollte, dass er auf Lebenszeit Medikamente braucht, dann würde der Verein wohl auch schauen, ob sie ein wenig Geld dazusteurer könnten. Hauptsache ist, dass es Lukas gut geht, und das nach Möglichkeit hier bei mir. In seinem neuen Zuhause, in dem er sich schon sehr wohl fühlt.