Ich möchte mich nicht an dem Rätselraten um die Erkrankungen deines Hundes beteiligen.
Mach Videos, wenn er ANFÄLLE hat und bring das den Ärzten.
Du verrennst dich als Laie! Es nutzt dem Ta wenig, wenn du alle Krankheiten sammelst, die andere Laien kennen und aufschreibst.
Besser ist es, dem Tierarzt deine Beobachtung präzise zu beschreiben.
Das wäre mein Vorgehen.
Ich gehe noch mal auf das Fressen ein, weil ich denke, wir haben aneinander vorbei geschrieben.MIR ging es darum, meine Erfahrung des letzen viertel Jahrhunderst hier beizusteuern.
Dein Hund ist krank! Schwer krank!
Das sieht man auf JEDEM Bild!
Das Gesicht und die Augen des Hundes sprechen Bände....
Der braucht ärztliche Behandlung und Ruhe...Frische Luft und gutes Fressen ANGEMESSEN!!!
Und das finde ich unglaublich wichtig. In meinen Augen ist es ein Fehler den (wie du es beschreibst jedenfalls) MENGENMÄSSIG dermassen zu überfüttern!
Der Hund benötigt eine Nahrung, wie du sie ihm anbietest und er benötigt soviel ausgeglichene Nahrung, dass er ZUNIMMT.
Dein Beschreibungen und das was hier von einigen Beklatscht wird, lässt mich immer noch sehr erschrecken, das finde ich gefährlich und falsch.
Der Hund benötigt keine Ballaststoffe, kein Volumen, keine übermässige Fütterung mit LEEREN Kalorien. Der benötigt 3 mal täglich ein Futter (Rinti verträgt er gut?), mitdem er langsam zunimmt!
Fressen ist das was essentiell ist. Dass dieses Bedürfnis jetzt bei dir sicher und immer täglich gewärhleistet ist, muss dieser Hund jetzt täglich erfahren!Und dann wird er evt. immer "verfressen" bleiben.
Dieser Hund, den ich auf den Bildern sehe, benötigt fressen in regelmässigen Abständen ohne Ausnahme und das in geeigneter Form.
Zur Zeit bedienst du /möchtest du zwei dinge bedienen, die Todesangst des Hundes zu verhungern soll "verschwinden" und er soll zunehmen.
Zunahme nach Unterernährung muss sehr vorsichtig erfolgen, sonst wird dir der hund nochmal VIEL kränker!
Egal was welche tollen Trainer erzählen.
Diese Hund muss nicht gestopft werden, er braucht keine leeren Kalorien und natürlich braucht er ein Futter, was er verträgt! Egal, ob nass oder sonstwas!
Er verträgt Rinti? Gut...dann füttere Rinti...
Und dazu würde ich ihm Pellkartoffeln kochen (geringerer Glukämischer Index als Brei), diese mit etwas Hühnerbrühe zerstampfen.
100 g Kürbis hat 26 Kalorien
100 g Karotten haben 41 Kalorien
100 g Pellkartoffeln haben 70 Kalorien
Süsskartoffeln haben 100 g. 90 Kalorien
Ich würde alles, was wenig Kalorien auf viel Menge hat nicht füttern, ZUR ZEIT!
Dem ging es nicht gut. Das ist ein kranker todtrauriger Hund, der sich aufgegeben hat.
GUT! , dass er nun bei dir ist!
PS: der Hund benötigt weder Blaubeeren noch Gurkenscheiben.
Verträgt er eigentlich EI?
Mit Eigelb päpel ich alles hier , was krank ist....einfach kochen und nur das Eigelb anbieten, runtermischen!
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Achtung, es folgt ein halber Roman. Ich kann verstehen, wenn du keinen Bock hast, dir das alles durchzulesen oder noch mal darauf einzugehen. Vielleicht kannst du ja auch einfach nur meine beiden inhaltlichen Fragen beantworten.
Danke, dass du dich noch mal geäußert hast. Wir reden aber anscheinend wirklich aneinander vorbei bzw. habe ich das Gefühl, dass du meine Beiträge nicht wirklich liest. Zudem habe ich das Gefühl, dass du dich irgendwie persönlich angegriffen fühlst, weil ich deine Ratschläge nicht eins zu eins umsetze. Vielleicht bin ich auch etwas empfindlich, aber gerade dein letzter Beitrag empfinde ich schon als etwas anprangernd und leicht aggressiv.
Wie bereits gesagt, ich bin dankbar für alle, die sich hier die Mühe machen und uns helfen wollen. Ich gehe auf jeden Beitrag ein, frage ggf. noch mal nach mehr Details und erläutere, warum ich einiges umsetze und anderes nicht. Es wäre mir neu, dass man verpflichtet ist, jeden Hinweis eines Forenmitgliedes umzusetzen. Zumal du eben auch "nur" das für mich bist - ein anonymes Forenmitglied. Ich schätze alle Meinungen hier und hole mir zudem auch Ratschläge von Ärzten oder Trainern ein und habe zudem auch noch einen eigenen Erfahrungsschatz, da ich mit Hunden aufgewachsen bin. Wie jeder andere Mensch auch muss ich dann abwägen, auf welche Meinungen ich bei einer bestimmten Frage mehr vertraue. Ich setze weder blind alle Ratschläge von Usern, Ärzten oder Trainern um, noch poche ich stur auf meine eigenen Erfahrungen und ändere nichts an meinem Verhalten. Letztendlich treffe ich aber die Entscheidungen für meinen Hund und versuche, allen gegenüber transparent zu sein, warum ich einiges umsetze und anderes nicht.
Um das am Beispiel "Möhren" mal zu erläutern... Ärztin, "irgendwelche tolle" Trainer, einige User hier und auch meine eigenen Erfahrungen sagen mir, dass Möhren ein guter Sattmacher sind. Du, eine Userin mit 25 Jahren Erfahrung laut eigener Aussage, sagst nun, dass Möhren nicht gut sind, da zu zuckerhaltig, und dass mein Hund keine Sattmacher braucht. Ich wäge nun ab, denke darüber nach und komme zu dem Entschluss, dass ich nach wie vor Sattmacher füttern will, aber die Möhren wohl besser etwas reduziere und durch Kartoffeln ersetze. Die Meinung der Ärztin und der Trainerin sowie meine eigenen Erfahrungen sind mir in dem Punkt also einleuchtender als deine. Da aber niemand die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und es auch keine einzig richtige allgemeingültige Antwort auf die Ernährungsfrage gibt (nein, auch du hast sie nicht), setze ich deinen Rat zum Teil um und füttere weniger zuckerhaltige Möhren, weil das ein Punkt war, den ich noch nicht auf dem Schirm hatte.
So. Nun noch ein paar inhaltliche Anmerkungen. Auch, wenn ich mich noch einmal wiederholen muss.
Ich konnte bisher nur ein Video machen. Dabei habe ich einen Anfall bewusst ausgelöst. Nun vermeide ich Auslöser, und da die Anfälle so kurz und plötzlich sind, kann ich sie nicht filmen. Die Ärztin kennt das Video und kennt natürlich auch die genauen Beobachtungen von mir.
Die Liste mache ich nicht für die Ärztin, sondern für mich. Ich will und werde alle Punkte ansprechen, und wenn sie dann sagt, dass diese oder jene Idee ausgeschlossen werden kann, dann ist das so und ich kann für mich gedanklich einen Haken dahinter setzen.
Ja, Lukas ist krank. Das weiß ich. Und ich tue alles, damit es ihm besser geht.
Lukas bekommt IMMER Fressen in regelmäßigen Abständen und IMMER zu der gleichen Uhrzeit (+/- 30min). Über die geeignete Form lässt sich streiten, wie man ja sieht. Auf Anraten von dir und noch anderen hier bin ich dazu übergegangen, weniger zuckerhaltige Möhren und Kürbis zu füttern, sondern dafür hauptsächlich Kartoffeln anzubieten. Das mit dem Zuckergehalt ist ja auch einleuchtend. Falls du wider Erwarten doch noch mal antwortest: Wieso haben Pellkartoffeln einen niedrigeren glukämischen Index als gestampfte Kartoffeln/Kartoffelbrei? Oder habe ich dich da falsch verstanden? Kartoffel bleibt doch Kartoffel, oder?
Wie bereits mehrfach erläutert - Lukas verträgt leider kein pures Nassfutter. Davon bekommt er Durchfall. Deshalb füttere ich Kohlenhydrate hinzu. Guter Nebeneffekt: Mehr Volumen, sodass Lukas nach dem Fressen wirklich satt ist. Das ist er nicht, wenn er Trockenfutter bekommt oder nur die für ihn angemessene Menge Nassfutter. Zudem führen diese beiden Varianten zu Durchfall. Dass er auf Dauer nicht diese Mengen an Futter bekommen kann, ist mir klar. Dass ich sein Futter mengenmäßig und auch inhaltlich anpassen werde, sobald er wieder fit ist, habe ich ebenfalls bereits geschrieben.
Ja, Lukas verträgt Ei und bekommt es ab und an gefüttert, das steht auch auf seinem Ernährungsplan, den ich hier gepostet habe. Allerdings rühre ich ein rohes Eigelb zu seinem Futter. Kochen könnte ich die Eier natürlich auch mal. Hat es eigentlich einen Grund, dass man nur das Eigelb füttert? Dass der Hund keine Gurke oder Blaubeeren braucht, kann man so allgemeingültig nicht sagen, denke ich - da muss man sich ja nur mal die Barfer angucken, und selbst die sind sich da nicht einig. Ich werde in Zukunft mehr auf den Zuckergehalt des Futters achten und nicht mehr täglich Obst füttern, jedoch auch nicht ganz darauf verzichten.
Natürlich ging es Lukas nicht gut im Tierheim. Daher habe ich das "gut" auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich dachte, es ist klar, was ich damit meine, denn es ist ja nicht zu leugnen, dass er rein körperlich auf dem Foto gesünder aussah als er es jetzt tut. Er war dicker, hatte volles Fell... Trotzdem wird es ihm schon jetzt im Großen und Ganzen viel, viel besser gehen als zu seinen "guten" Tagen im Tierheim. ich bin auch sehr froh, dass ich ihn zu mir geholt habe, denn er tut mir auch gut.
So, ich haben fertig.
Wie oben bereits geschrieben - ich schätze den Austausch hier sehr und lege Wert darauf, auf alle einzugehen, die sich die Mühe machen und hier mitschreiben. Genauso viel Mühe gebe ich mir dann damit, auf alle Antworten einzugehen. Ich fände es nur schön, wenn sich niemand angegriffen fühlt, wenn ich erkläre, warum ich einiges nicht umsetzen will oder kann. Es gibt keine allgemein gültige richtige Ernährung, da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Ich bin froh um die vielen fundierten Ansätze, die ich hier und außerhalb des Forums erläutert bekomme. Und wie man an Lukas sieht, scheint das Konzept, was ich für ihn daraus und aus eigenen Erfahrungen zusammengebastelt habe, ja zu funktionieren.