Beiträge von ma.thilda

    Danke für euren Zuspruch! :herzen1:


    Wir stehen das zusammen durch, Lukas ist aber wohl entspannter als ich. Die Anfälle scheinen ihn ja bisher nicht nachhaltig zu beeinflussen, das beruhigt mich etwas. Egal, was es ist, wir können in Ruhe alle Optionen abarbeiten und müssen Lukas nicht jeden zweiten Tag beim Arzt quälen.


    Ich träume schon ständig von ihm und der Situation. Letzte Nacht habe ich geträumt, dass wir alle auch Milben in den Ohren hatten. :omg: Ich versuche trotzdem, mich nicht so verrückt zu machen, sondern die Zeit mit dem Süßen und seine tollen Fortschritte zu genießen. Es ist soooo so so schön, wenn er sich abends auf der Couch ganz dicht an uns kuschelt und selig vor sich hinschnarcht. :cuinlove:


    Wenn das Gedankenkarussell jedoch anspringt, dann macht mich vor allem eine Möglichkeit verrückt... Schaut mal, so plüschig sah Lukas aus, als es ihm im Tierheim noch "gut" ging. Das Foto muss irgendwann zwischen Sommer 2017 und Sommer 2018 entstanden sein.




    Und so sah er dann im September 2018 aus, als er aus dem Tierheim geholt wurde. :( : Irgendwas muss ja der Auslöser dafür gewesen sein, dass er so schnell und plötzlich so stark abgebaut hat. Dazu die Anfälle...hoffentlich ist es kein Tumor.




    Es ist aber schön zu sehen, wie schnell sich der kleine Kerl erholt und wie stark er ist. So sah er an dem Tag aus, an dem ich ihn abgeholt habe.



    Und so sieht er heute aus. Das Fell glänzt langsam wieder und er hat kaum noch kahle Stellen.



    @Ixabel: Ich beantworte die Frage aus dem Der "Welche Rasse ist da drin?"-Thread - Teil II mal hier. :)

    Was könnte denn in meinem Lukas so alles drinstecken? Habe leider nicht viele Infos über ihn:

    • war jahrelang in einem polnischen Tierheim, wo er davor gelebt hat ist nicht bekannt
    • laut Pass 6 Jahre alt, 8 - 10 ist aber realistischer
    • Schulterhöhe ca. 42cm, derzeit 13kg
    • Wesen: ruhig, freundlich, leise, nicht ängstlich, lernt schnell, verliert schnell das Interesse an anderen Hunden, schnüffelt extrem viel


    So sieht er derzeit aus:










    Und so sah er aus, als es ihm noch "gut" ging im Tierheim:




    Ich seh da irgendwie ein bisschen Border Collie, aber ich habe auch so gar keine Ahnung von Hunderassen. :???:


    Man beachte zudem seine braunen Tatzen. Die sehen irgendwie aus, wie von einem anderen Hund geklaut und bei ihm wieder rangeschraubt. :lol:

    Richtig. Für mich hört sich das auch anders an. Leider habe ich mittlerweile viel Erfahrungen mit Krampfgeschehen. (Einen Hund mit "richtiger" Epilepsie, also Grand Mal-Anfällen, einen Pflegehund, bei dem es mit fokaler Epilepsie anfing und sich schnell hochsteigerte, dass er eingeschläfert werden musste, Krämpfe wegen Tetanus, Ausfälle, weil kein Parathormon mehr gebildet wird, Aussetzer aufgrund massiver Herzproblematik ... noch mehr brauche ich eigentlich nicht. Örgs.) Für mich hört sich das danach an, dass ein Neurologe notwendig ist. Das hast Du ja auch geplant, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Für den sind so eine detaillierte Beschreibung und Videos übrigens Gold wert!

    Ja, wie Epilepsie sieht es irgendwie wirklich nicht aus. Trotzdem lassen wir das besser abklären. Tetanus schreibe ich mir mal mit auf unter Infektionskrankheiten. Lukas hat wohl einen Herzklappenfehler, der aber nach einem ersten Abhören nicht sehr ausschlaggebend scheint. Das werden wir aber auch noch genauer untersuchen lassen.


    Ich habe bisher leider keine weiteren Videos machen können. Bekannte Auslöser-Geräusche versuche ich natürlich zu vermeiden, daher kommen die Anfälle meist absolut unvorhergesehen. Da sie ja so kurz sind, schaffe ich es gar nicht, sie auf Video festzuhalten.

    Danke, der Rücken stand bisher noch nicht im Fokus! Wobei die Trainerin meinte, dass er recht verspannte Muskeln hat...


    Ich sammel mal zusammen, was hier schon an Ideen genannt wurde:

    • Epilepsie
    • irgendwas anderes Neurologisches
    • Parasiten, die ins Hirn wandern
    • Unverträglichkeit der Milbenbehandlung, eventuell in Verbindung mit dem MDR1-Gendefekt. Er hat zwei Mal das SpotOn Advocate bekommen und später noch eine Tablette Bravecto. Die Anfälle traten aber bereits vor der Bravecto-Gabe auf.
    • Schilddrüse
    • Infektionskrankheiten
    • Reaktion auf Schmerzen (Zähne, Ohren, Rücken)
    • falsche Konditionierung (Angst-/Schreckreaktion auf gewisse Geräusche)


    Der derzeitige Gesundheitszustand von Lukas und durchgeführte Behandlungen:

    • Lukas ist kastriert und laut Pass (ausgestellt in Polen) 6 Jahre alt, die Tierärzte in Deutschland sowie die Trainerin sagten aber alle, dass 8 - 10 Jahre realistischer sind.
    • Lukas kam abgemagert und völlig vermilbt Mitte September aus einem polnischen Tierheim. Der Tierschutzverein fährt mehrmals pro Jahr zu diesem Tierheim, beim vorletzten Besuch im Sommer sah Lukas noch "gut" aus. Sei Zustand hat sich dann rapide verschlechtert, sodass der Tierschutzverein ihn im September spontan da rausgeholt hat. Er war dann bis Ende Oktober beim Tierschutzverein, ehe er zu mir gekommen ist.
    • Beim Verein wurde er behandelt gegen Demodex-Milben (2x Advocate), Flöhe, Würmer (1x Milbemax) sowie gegen Giardien (Metrondazol). Er wurde gebadet und die verfilzten Fellstücke wurden rasiert.
    • Zudem ist er geimpft gegen Tollwut, weitere Impfungen hat er bisher noch nicht bekommen.
    • Ich war mit ihm beim Tierarzt in meinem Kiez, um ihn einfach mal vorzustellen und weil er sich so fürchterlich gejuckt hat. Der Tierarzt hat dann eine Bravecto verschrieben, da er auch Milben im Ohr entdeckt und aufgrund der Optik auch einen Räude-Befall vermutet hat. Gegen den Juckreiz hat der Apoquel bekommen, die aber nicht so wirklich eine Besserung gebracht haben. Chemisch behandelt man die Milben jetzt erst mal nicht, da er ja bereits 3 Chemiekeulen bekommen hat. Ende des Jahres gucken wir dann, wie die Lage ist.
    • Wir waren dann vorletzte Woche bei der Tierärztin, die mit dem Verein zusammenarbeitet. Dort wurde Blut abgenommen und er wurde, so weit wie möglich, begutachtet. Die Ärztin hat ihn abgehört und vermutet einen Herzklappenfehler, der Puls sei aber stark, sodass das Herz diesen Fehler zur Zeit noch gut ausgleichen kann. Lukas hat eine Beule am Bauch von einem Nabelbruch sowie eine Beule am linken Vorderbein von einem unbehandelten Bruch. Zudem hat er eine leichte (!) Entzündung in den Ohren.
    • Die Blutwerte waren gut, es wurden aber erhöhte Entzündungswerte festgestellt. Welche Blutwerte untersucht wurden, weiß ich nicht genau. Ich lasse mir nächste Woche aber den Laborefund geben.
    • Habe bei der Tierärztin versucht, einen Anfall durch harte Leckerlies auszulösen. Er hat beim Kauen gezuckt, ist aber nicht umgefallen. Die Ärztin meinte, es könnte eine Schmerzreaktion sein. Da sich Lukas nicht ins Maul gucken lässt, wird er nächste Woche in Narkose gelegt (oder nur sediert, das weiß ich gerade nicht). Dann werden seine Zähne und Ohren in Ruhe untersucht.


    Das weitere Vorgehen heiß erst mal Ausschlussdiagnosen. Der Tierschutzverein übernimmt vorerst die Kosten bei der Tierärztin. Nächste Woche sind wie gesagt Zähne und Ohren dran. Ich möchte außerdem, dass sich die Ärztin noch mal genau seine Haut anschaut, da er sich ja nach wie vor juckt und die Haut teilweise stark schuppt und verkrustet ist. Ich werde den Befund der Blutwerte anfordern und zudem nachfragen, wie es mit Untersuchungen bzgl. Parasiten aussieht und ob wir noch mal Kotproben abgeben sollen wg. Würmern und Giardien. Zudem möchte ich erfragen, wie der Impfplan für ihn aussieht. Die Tierärztin hat außerdem etwas von einem Ultraschall des Herzens erzählt, aber da habe ich nicht ganz verstanden, ob sie den durchführen wird. Ich werde außerdem die oben genannte Liste mal mit ihr besprechen.


    Der Termin bei ihr ist nächsten Donnerstag. Den warte ich jetzt erst mal ab und dann sehe ich weiter. Es wäre natürlich schön, wenn die Anfälle nur eine Schmerzreaktion wären, vielleicht aufgrund seiner vermutlich nicht gesunden Zähne und/oder der Ohren. Aber da er ja auch Anfälle hat, wenn er ruhig herumliegt, habe ich da nicht so große Hoffnungen :( : Je nach Ergebnis des Termins werden dann wohl Tierklinik, Kardiologe, Neurologe usw. folgen. Die Kosten dafür wird der Tierschutzverein dann aber wohl nicht mehr übernehmen (können). Da ich Studentin bin und leider nicht schnell genug einen Krankenversicherung für Lukas abgeschlossen habe, möchte ich aber erst mal die "einfachen" und schnellen Untersuchungen bei der Tierärztin auf Kosten des Vereines abhaken. Wer weiß, vielleicht finden wir ja doch dort schon die Lösung...

    Den Thread habe ich schon aufmerksam durchgelesen - tapfere Smilla und starkes Frauchen!


    Das Video habe ich mehrmals angeschaut. Die Anfälle von Lukas sehen jedoch schon anders aus und auch die Beschreibungen von @Lucy_Lou passen nicht zu den Symptomen von Lukas. :ka:


    Lukas kann sich bei Anfällen gar nicht mehr selbstständig bewegen oder auf den Beinen halten. Die Anfälle/Zukungen zwingen ihn meist in die Knie oder führen dazu, dass er wie versteinert liegen bleibt und abwartet, bis es vorbei ist. Es ist undenkbar, dass er während eines Anfalles weiterläuft. Ich erkenne bei Smilla auch nicht die rhythmischen Zuckungen, die Lukas hat und durch die sich die kurzen Anfälle (max. 5sek) hauptsächlich äußern.


    Vielleicht mag sich @Lucy_Lou ja trotzdem mal die Beschreibungen der Anfälle durchlesen und auch das Video anschauen?



    • Ein Anfall äußert sich durch Zucken des ganzen Körpers.
    • Dieses Zucken dauert zwischen 2-5 Sekunden.
    • Die Anfälle treten auf, wenn er liegt, steht, läuft oder sitzt.
    • Wenn Lukas bei einem Anfall steht oder sitzt, dann bricht er während des Zuckens meist zusammen. Die Hinterbeine sacken dann immer zuerst weg. Manchmal kann er sich auf seinen Vorderbeinen halten, meist fällt er aber zur Seite um oder alle 4 Beine geben nach und er landet auf dem Bauch.
    • Nachdem der Anfall vorbei ist, kommt er sofort wieder auf die Beine und kann sich sofort wieder normal bewegen, also kein Schwanken oder so.
    • Wenn er liegt, dann hebt er seinen Kopf während der Zuckungen, bleibt ansonsten aber unverändert liegen. Wenn der Anfall vorbei ist, legt er den Kopf wieder ab und ruht weiter.
    • Die Anfälle scheinen oftmals durch Geräusche und Aufregung ausgelöst zu werden. Sie treten allerdings auch auf, wenn Lukas ganz ruhig liegt und keine Geräusche wahrnehmbar sind!
    • Beispiele für auslösende Geräusche/Situationen: Kauen von harten Leckerlies/Trockenfutter, Rascheln von (potentiellen) Essensverpackungen (Plastik und Papier), manchmal Stress/Aufregung (insbesondere in der Anfangszeit hat er Anfälle bekommen, wenn wir ihn aus der Küche ausgesperrt haben), selten durch überraschende Geräusche/wenn er sich erschrickt (z. B. durch das Schließen eines Metalltores)
    • Anfälle werden nicht ausgelöst durch: Aufregung bei sichtbarem Futter (normale Fütterung, Leckerlies, unser Essen), laute Alltagsgeräuschen (Klingel, Staubsauger, Föhn, Autos etc.), Kontakt zu anderen Tieren, Autofahren
    • Die Anfälle treten unregelmäßig und unvorhersehbar auf. Es gibt Tage, da passiert gar nichts. Dafür zuckt er dann aber abends beim Liegen mehrere Male hintereinander. Dann gibt es Tage, an denen es mehrere schwere Anfälle (= Lukas fällt um) gibt.
    • Während eines Anfalles hat er gefühlt keine Kontrolle mehr über seinen Körper. Er hat sich daher schon öfters den Kopf gehauen beim Umfallen oder wäre beinahe von der Couch gefallen.
    • Seine Augen sind nicht verdreht oder zu. Manchmal guckt er uns bei einem Anfall an. Gefühlt ist er zwar selber erschrocken, aber nicht weggetreten.
    • Während der Anfälle halte ich ihn, wenn möglich, sanft fest. Das lässt er zu, bzw. er kann sich ja eh nicht dagegen wehren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich durch das Festhalten insbesondere die Anfälle im Liegen etwas mindern kann.
    • Die Anfälle scheinen keine Auswirkungen auf ihn zu haben. Er ist danach wieder voll da, manchmal springt er richtig aus der Bauchladen hoch. Er bewegt sich ansonsten auch absolut normal, hat also keine Lähmungen, humpelt nicht usw.

    Lukas ist ja nun schon fast 3 Wochen hier, da hatte ich genug Zeit, um diese Anfälle mal genauer zu beobachten...


    Hier mal meine Beobachtungen:

    • Ein Anfall äußert sich durch Zucken des ganzen Körpers.
    • Dieses Zucken dauert zwischen 2-5 Sekunden.
    • Die Anfälle treten auf, wenn er liegt, steht, läuft oder sitzt.
    • Wenn Lukas bei einem Anfall steht oder sitzt, dann bricht er während des Zuckens meist zusammen. Die Hinterbeine sacken dann immer zuerst weg. Manchmal kann er sich auf seinen Vorderbeinen halten, meist fällt er aber zur Seite um oder alle 4 Beine geben nach und er landet auf dem Bauch.
    • Nachdem der Anfall vorbei ist, kommt er sofort wieder auf die Beine und kann sich sofort wieder normal bewegen, also kein Schwanken oder so.
    • Wenn er liegt, dann hebt er seinen Kopf während der Zuckungen, bleibt ansonsten aber unverändert liegen. Wenn der Anfall vorbei ist, legt er den Kopf wieder ab und ruht weiter.
    • Die Anfälle scheinen oftmals durch Geräusche und Aufregung ausgelöst zu werden. Sie treten allerdings auch auf, wenn Lukas ganz ruhig liegt und keine Geräusche wahrnehmbar sind!
    • Beispiele für auslösende Geräusche/Situationen: Kauen von harten Leckerlies/Trockenfutter, Rascheln von (potentiellen) Essensverpackungen (Plastik und Papier), manchmal Stress/Aufregung (insbesondere in der Anfangszeit hat er Anfälle bekommen, wenn wir ihn aus der Küche ausgesperrt haben), selten durch überraschende Geräusche/wenn er sich erschrickt (z. B. durch das Schließen eines Metalltores)
    • Anfälle werden nicht ausgelöst durch: Aufregung bei sichtbarem Futter (normale Fütterung, Leckerlies, unser Essen), laute Alltagsgeräuschen (Klingel, Staubsauger, Föhn, Autos etc.), Kontakt zu anderen Tieren, Autofahren
    • Die Anfälle treten unregelmäßig und unvorhersehbar auf. Es gibt Tage, da passiert gar nichts. Dafür zuckt er dann aber abends beim Liegen mehrere Male hintereinander. Dann gibt es Tage, an denen es mehrere schwere Anfälle (= Lukas fällt um) gibt.
    • Während eines Anfalles hat er gefühlt keine Kontrolle mehr über seinen Körper. Er hat sich daher schon öfters den Kopf gehauen beim Umfallen oder wäre beinahe von der Couch gefallen.
    • Seine Augen sind nicht verdreht oder zu. Manchmal guckt er uns bei einem Anfall an. Gefühlt ist er zwar selber erschrocken, aber nicht weggetreten.
    • Während der Anfälle halte ich ihn, wenn möglich, sanft fest. Das lässt er zu, bzw. er kann sich ja eh nicht dagegen wehren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich durch das Festhalten insbesondere die Anfälle im Liegen etwas mindern kann.
    • Die Anfälle scheinen keine Auswirkungen auf ihn zu haben. Er ist danach wieder voll da, manchmal springt er richtig aus der Bauchladen hoch. Er bewegt sich ansonsten auch absolut normal, hat also keine Lähmungen, humpelt nicht usw.


    Es ist echt mysteriös. Ich google mir die Finger wund und habe unzählige Videos von Anfällen bei Hunden gesehen, aber nichts passt zu seinen Zuckungen. :ka:

    Danke! Gestern hatte auch schon jemand glutunfreie Alternativen vorgeschlagen, ich werde mich damit am Wochenende mal in Ruhe auseinander setzen. :smile:


    Ich müsste auf jeden Fall alles schreddern, da Lukas es sonst nicht frisst. Vom halb verhungertem Hund zu einem kleinen Mäkler in 3 Wochen :lol: Gestern habe ich mir Gurkensalat gemacht und habe ihn zwei dünne Scheiben ganz klein geschnitten und mit ins Abendessen gemacht. Hat er fein säuberlich aussortiert und im Napf gelassen...


    Ja, es geht ums Gluten. Hatte anfangs ja Trockenfutter mit Getreide und davon ist er nicht schnell genug satt geworden und hatte zudem Durchfall. Muss natürlich nicht am Getreide/Gluten gelegen haben, aber wir lassen es trotzdem erst mal weg und fahren gut damit. Die Ärztin steht auch dahinter, da eine mögliche Glutenunverträglichkeit seinen Juckreiz noch verschlimmern würde.


    Werde das irgendwann mal genauer beobachten und vielleicht auch testen lassen, aber darauf liegt im Moment gar kein Fokus. Wichtig ist, dass er zunimmt, satt wird und sich erholt. Und medizinisch geht es nun erst einmal darum, seine Anfälle abzuklären.

    Ich persönlich würde diese 5-10-minütige Futterübung komplett weglassen. Das finde ich für so einen Hund viel zu stressig. M.e. schachtet er vor lauter Stress aus.

    Ich denke darüber nach, siehe die Beiträge, die ich eben schon verfasst habe. Die Übung war ja offenbar auch sehr schnell erfolgreich, sodass die Gesamtsituation wesentlich stressfreier für alle ist. :smile:


    Die Übung habe ich bisher tatsächlich auch immer zur gleichen Tageszeit gemacht, nämlich nach seiner Mittagsruhe nach dem Mittagessen. Er ist dann satt und hat sich ausgeruht. Der ausgefahrene Penis scheint ja aber darauf hinzudeuten, dass es trotzdem zu stressig für ihn ist. Da die Übung aber schon nach so kurzer Zeit zu einer viel entspannteren Situation für alle geführt hat, könnte ich sie in Zukunft vielleicht wirklich bleiben lassen und dafür langsam anfangen, Dinge wie Sitz oder Bleib zu üben. Damit muss ich so oder so bald anfangen, da ich spätestens im Frühjahr gern mit ihm Zug/Bus fahren will und muss. Aber da wird auch der Besuch der Hundeschule hoffentlich hilfreich sein.


    Die Situation hat sich also um 180Grad gedreht. Trotzdem scheint ihm die Übung ja noch zu stressen. :/ Er ist natürlich meilenweit von dem Stresslevel entfernt, dass er am Anfang hatte. Hm... Die Übung klappt ja super, er geht nicht ans Leckerlie und wir können das Verhalten auch super auf andere Situationen (z. B. wenn mein Essen auf dem Tisch steht) übertragen. Vielleicht sollte ich die Übung dann einfach als erfolgreich abgeschlossen betrachten. Es wird wohl eine Kombi aus der Übung und dem wachsenden Bewusstsein, dass er bei uns satt wird, gewesen sein, die dazu führte, dass die Situation jetzt so schnell so entspannt wurde.

    Meinst du, dass 4 Sorten zu viel sind? Ich koche ja ein Püree aus Möhren, Kartoffeln, Kürbis. Und mittags gibt es ein Stückchen Banane. Die Blaubeeren werde ich in Zukunft nicht mehr füttern.


    Getreide bekommt er gar nicht seit 2 Wochen, dafür eben das Püree als Kohlenhydrat-Quelle. Seitdem hat er nur noch Durchfall, wenn zu viel Fleisch im Napf landet.


    Ich füttere hauptsächlich Kokosöl dazu, manchmal auch Leinöl. Habe zudem gestern das Oleum Canis Barf Öl bestellt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Unterstützung der Regeneration von Haut und Fell.


    Das Rezept kannst du mir gern geben. Derzeit lässt er mich aber nur widerwillig an seine Ohren, aber vielleicht hilft das in Zukunft mal.