Beiträge von IsOrl

    Genauso würde ich das im-zimmerkennel-ohne-Theater üben. Zimmerkennel einfach so kennt sie ja schon


    du packst sie in den Kennel, Tür zu, sobald (also wirklich sofort wenn) sie ruhig ist: click, lecker, Tür auf. Nochmal von vorne. bis sie begriffen hat, dass es um die Ruhe geht. dann ausbauen., Und hoffen, dass sie auch mal unruhig wird. Denn dann musst du warten. So lange, bis sie (wenn auch nur kurz) aufhört mit Unruhe oder Randale. Und dann click und lecker. Sie lernt schon gut, jetzt muss sie punktuell lernen, dass das verhalten nicht nur gezeigt werden kann und dann belohnt wird, sondern gezeigt werden MUSS. Und dann auch (vl hochwertiger) belohnt wird. (auch tür auf, oder Training fertig kann Belohnung sein).

    Ok, gute Idee. Kann ich versuchen. Nur ist sie immer Kennell eigentlich immer ruhig. Auch wenn der zu ist. Auch wenn ich den Raum verlasse... Problem, siehe gestern, sobald ich das Haus verlasse.

    Ansonsten würde ich ihr ein Halsband besorgen das Du über den Kopf ziehen kannst. Ein Zugstopp-Halsband wäre da meine Vorstellung. Das ist ohne schnellen Zugriff schnell angezogen.

    Haben wir. Aber sie lässt mich (oder meinen Mann) gar nicht an sich ran.
    Sie hat auch ein normales, was sie immer trägt. Wo man dann einfach die Leine einhängen könnte. Aber keine Chance. Enormer Sicherheitsabstand. Kommt man näher, rennt sie weg.

    Ich muss mir mal "kurz" was von der Seele schreiben. Auch wenn ich befürchte, dass man auf diesem Wege nicht die gesamte Situation und Gefühle rüber bringen kann...
    Seit Ende August haben wir ja unser Orly bei uns. Sie wurde in Rumänien geboren, war dort (wahrscheinlich) Straßenhund und kam im Juni in ein deutsches Tierheim, und dann eben zu uns =)
    Sie ist jetzt ungefähr 9 Monate. Die erste Läufigkeit haben wir auch gerade überstanden ;)
    Wie es die meisten Hundehalter von Rumänen berichten, hatte auch Orly anfangs enorme Angst vor allem. Wir waren aber sehr erstaunt, wie schnell sie sich doch an viele Dinge gewöhnt hat und im großen und ganzen kaum noch Angst vor Alltagsdingen hat. Auch an Männer gewöhnt sie sich nach und nach, was anfänglich wirklich problematisch war.
    Weiterhin ist und bleibt das große Problem der Trennungsangst.
    Da über ich aber nun seit ein paar Tagen nach der Methode von Patricia McConnell, welche sie in "Waldi allein zuhaus: Wenn Hunde Trennungsangst haben" anwendet. Davon verspreche ich mir recht viel und da lege ich sämtliche Hoffnung rein.
    Dieses übliche "mal kurz aus dem Raum gehen und die Zeit verlängern" ist bei uns nicht so effektiv- Orly kann wunderbar in einem anderen Raum bleiben, auch bei geschlossener Tür, meinetwegen auch mal 2 Stunden, wenn ich im Nachbarzimmer Homeoffice, oder mit unserer Tochter Schulzeug mache - solange sie weiß / hört dass man IM Haus ist. Sobald man raus geht, ist ganz fürchterliches Theater.
    So war eben unsere anfängliche Übung. Mein Mann und ich haben beide die erste Zeit die Möglichkeit von unseren Chefs eingeräumt bekommen, teilweise von zuhause arbeiten zu können. Also haben wir sofort mit dem üblichen Alleine bleiben Training angefangen. Kurz raus gehen, wieder rein, kurz raus, Tür zu. Länger draußen bleiben usw- ihr kenn das. ;) Das lief recht gut. Während ich also gearbeitet habe, lag sie dann locker mehrere Stunden im Nachbarraum, bi geschlossener Tür und hat gepennt.
    Doch den Absprung, dass man auch aus dem Haus gehen kann, haben wir bisher einfach nicht geschafft.
    Nun ist es aber auch so, dass sie alleine bleiben MUSS. Wenn auch nur mal 2 bzw höchstens 3 Stunden. Es geht gerade echt nicht anders. Das war anfangs schlimm- sie hat an den Türen gekaut usw. Das wurde dann aber nach einigen Tagen besser- sie hat die Türen in Ruhe gelassen.
    Dann kam die Läufigkeit- und seitdem ist irgendwie ALLES aus dem Ruder! Sie fing dann sogar an, vor Angst zu urinieren, wenn sie alleine ist, und das ist nun nach der Läufigkeit immernoch so geblieben. Gestern, als ich nach Hause kam, hatte sie sogar auf ihr Kissen gemacht :(
    Was ich aber auch noch dramatisch finde: sie ist inzwischen wieder sämtlichen Dingen skeptisch gegenüber. Zb als ich gestern mit ihr Nachmittag spazieren gehen wollte, brauchte ich über eine halbe Stunde, um ihr das Halsband drum zu machen. Dieses Problem hatte sie immer nur bei meinem Mann bei mir noch NIE (vor ein paar Tagen schonmal und gestern) Ich hab sie mit Leckerli gelockt, versucht sie in das Ding zu clickern (war vor ein paar Tagen nach 20 min erfolgreich)... ich war am verzweifeln und war schon dabei aufzugeben. Dann läuft sie doch an die Tür, setzt sich hin, schaut mich an- und lässt mich das Ding problemlos drum machen.
    So läuft es momentan mit viiiielen Dingen. Man hat irgendwie das Gefühl, dass sie so ganz plötzlich umschaltet, für uns ohne erkennbaren Grund.
    Letztens abends war es mal wieder schwierig, mein Mann und sie. Er setzte sich dann ganz in Ruhe auf den Boden, bisschen Leckerli und ließ sie. Irgendwann kam sie. Irgendwann konnte er sie streicheln. Irgendwann lag sie auch entspannt da und ließ sich wirklich von ihm genüsslich kraulen. Während der Zeit, legte er ihr "ganz nebenbei" immer mal das Halsband an und wieder ab (da haben die beiden seit Anfang an ein großes Problem). Lief alles gut. Kein Unruhe, oder hektische Bewegung. Doch auf einmal sprang, ganz plötzlich, sie auf und war riiiichtig ängstlich. er hat sie normal gekraul, wie auch Minuten zuvor. Sie hat auch keine "empfindlche Stelle", worauf man das Verhalten erklären könnte. Geduckte Haltung, angelegt Ohren, Schwanz nach unten. Rannte weg.
    Und so ist es die letzten Tage sehr sehr oft. Und nun habe eben auch ich diese Halsband-Problem. Und dass sie auch plötzlich vor mir Angst hat. Und irgendwie alles skeptisch beäugt, was man tut. Ich habe das Gefühl, dass es ihr bei uns gar nicht mehr gut geht und sie nur in Angst lebt. Und das tut mir ja so furchtbar leid. Keiner tut ihr ja (wissentlich) was böses.
    Manchmal habe ich auch das Gefühl, gar nicht zu ihr durch zu kommen. Wenn ich sie anspreche und beim Spazieren zB was mit ihr trainieren möchte- keine Chance. Ich sage dann immer, sie ist in ihrer eigenen Welt.
    Die Anfangszeit konnte ich zuhause viel mit ihr tricksen. Durch die Läufigkeit, hab ich das dann aber auf ein einfaches Minimum reduziert, weil ich gemerkt habe, dass sie dazu nicht konzentriert war ;) Ich hatte gehofft, dass es nun danach wieder besser ist- bisher aber absolut nicht.


    Gestern Abend, das absolute Drama- ich musste spontan meinen Mann vom Bahnhof abholen. Orly lag entspannt in ihrem Zimmerkennell. Da wir auch oft geübt haben, den zu schließen, dachte ich, na für die kurze Zeit (max 25min) mach ich das einfach mal zu, da hat sie vielleicht auch nicht die Chance so vor Angst aufzudrehen...
    Als wir wieder da waren, war sowohl der Hund als auch ich fix und fertig: Hund hat das Kissen im Kennell total zerlegt, überall diese Füllwatte, die war vor lauter Panik-Sabber total nass, die Kennelltür war verbogen, Hund stand hechelnd da drin. Ich hab sie erst mal schnell befreit und war froh, dass sie keinen körperlichen Schaden davon getragen hat. Ich habe mich natürlich selbst für diese Idee verflucht, war total am Ende, als ich gemerkt habe, dass sie sehr sehr lange gebraucht hat um sich zu beruhigen...


    Und das war der Punkt, wo ich dachte: Wir schaffen das einfach nicht :(

    Ich bin auf der Suche nach einem guten Trockenfutter, was wirklich 100%frei von Geflügel ist.
    Ich hab nun bei einigen Sorten schon gelesen, obwohl es theoretisch kein "Huhn" ist, dass dennoch geringfügig Anteile von Gefügel drin sind.
    Vielleicht weiß jemand schnell Rat?!
    Danke euch

    Wie kann man einschätzen, ob man eine ausreichende Menge gefüttert hat? Das fällt mir momentan noch bisschen schwer.
    Gestern Abend gabs Kartoffeln, Möhren und Rind- ich hab dann gut was in den Napf getan und mich gefragt ob es zu wenig ist? Oder zu viel?
    Und ob man generell so dem Hund alle wichtigen Nährstoffe zuführt und es nicht zum Mangel von irgendwas kommt?


    Vorgestern: Vollkornnudeln mit Huhn in Kokosmilch

    Ich bin auch noch auf der Suche nach dem optimalen Futter. Irgendwie ist Orly auch bisschen empfindlich, sie bekommt recht schnell Durchfall.
    Wir hatten verschiedene Trocken und Nassfutter, ging mal schlechter mal besser- richtig gut war es jedoch noch nicht damit.
    Seit einigen Tagen koche ich nun- und sie macht perfekte Häufchen :D
    Nun gilt es die Ursache zu finden. Gefühlt bin ich momentan bei einer Huhn (oder generell Geflügel)-Unverträglichkeit.

    Ich pirsche mich ja nun auch nach und nach an das Thema "Allesfüttern" heran, hab aber doch manchmal bedenken, was falsch zu machen :ops:
    Bei vielen Lebensmitteln fang ich nun an zu googeln, ob dies oder jenes dem Hund schaden könnte. So am Wochenende zum Beispiel Banane ;)


    Vielleicht könnt ihr Erfahrenen mir mal helfen und eine kleine Sammlung erstellen, was schädlich für Hunde ist?
    Dass ich da ein bisschen entspannter werde :D


    Weintrauben
    Schokolade, bzw Süßigkeiten im Allgemeinen
    Avocados (stimmt das? Dazu habe ich verschiedenes gelesen, das war nicht eindeutig?)
    zu sehr gewürzte Speisen?!


    Danke für eure Unterstützung :smile:

    Ich kann mir auch ansatzweise vorstellen, wie du dich fühlst. Ist das bei euch immer schon so arg gewesen?
    Meine Hündin ist ja nun noch in der ersten Läufigkeit- und ich fand es auch recht anstrengend. Ich hoffe einfach nur, dass es die nächsten Läufigkeiten besser wird (oder wenigstens so bleibt) und nicht schlimmer wird. Dann müsste ich wahrscheinlich auch über Kastration nachdenken :muede:
    Aber viele sagen, dass bei der ersten Läufigkeit eh alles anders ist und da mach ich mich erstmal nicht verrückt und habe Hoffnung ;)


    Ich glaube, wir haben so ziemlich alles mitgenommen, was man bei einer Läufigkeit haben kann :roll:
    Enorme Unruhe den ganzen Tag, die ganze Nacht, draußen kaum ansprechbar (weil nur mit schnüffeln beschäftigt), Leihnenführigkeit war auch teilweise total vergessen, bei Spielen/ Training zuhause total unkonzentriert und nicht bei der Sache, in den Stehtagen Gejammer und permanentes Raus-wollen, Interesse an jedem (!!!) Hund (und Hündin?!) (die würde wohl jeeeeden nehmen :lachtot: ), Durchfall (die ersten Tage, dann nochmal in den Stehtagen), Stubenreinheit war total vergessen :tropf: und wir hatten fast täglich ein Unglück im Haus- und der Geruch war bestialisch :ugly:
    Nun ist der Spuk aber (fast) vorbei und es wird alles besser. :roll: