Beiträge von Enya_und_ich

    Arthrose ist ja eine Folge. Was hat sie denn, also was ist die Ursache?

    Lt. TA einfach Gelenkverschleiß aufgrund zuviel bzw falscher Belastung früher und die Tatsache, dass bei ihr Schäferhund mit drinsteckt. Die haben ja häufig Probleme mit der Hüfte.
    Da sie ja wie gesagt ein Tierschutzhund ist, hatte sie wohl lange Zeit viel zu lange Krallen an den Vorder- und Hinterläufen, bevor sie ins Tierheim kam. Könnte mir vorstellen dass das evtl auch zu Fehlstellungen und anschließenden Problemen führt.


    Wir hatten anfangs auch Tabletten, Rimadyl. Da hatte ich ebenfalls den Eindruck, dass es ihr schmerztechnisch besser geht als jetzt mit der Librela. Leider hatte der TA uns nicht gesagt, dass Rimadyl auf den Magen-Darm-Trakt schlagen kann und sie entwickelte dann nach einigen Monaten Einnahme eine schlimme Gastritis. Daraufhin sind wir auf die Librela umgestiegen.
    Was ist denn ein Retardschmerzmittel wenn ich fragen darf? Lese das jetzt zum ersten Mal.

    Guten Morgen zusammen,

    meine Hündin Enya ist jetzt 9. Vor 2 Jahren haben wir das erste Mal festgestellt, dass sie plötzlich total lustlos wurde, bei Spaziergängen nicht mehr wie sonst gefühlt kilometerweit vorausbretterte, sondern nur noch hinter uns herschlich und auch kein Interesse mehr am Spielen hatte.
    Kurzum, der TA stellte dann die Diagnose Arthrose (Hinterbeine und Hüfte), sie bekam daraufhin Rimadyltabletten und war schon nach den ersten Tabletten wie ausgewechselt.

    Inzwischen bekommt sie seit gut einem Jahr monatlich die Librelaspritze, damit kommen wir gut klar. Sie hatte letztes Jahr eine OP, bei der ihr die Milz aufgrund eines Tumors entfernt wurde, die sie super weggesteckt hat. Sie hat für ihre 9 Jahre und ihre 27 kg, ergo ist sie kein kleiner Hund, noch ordentlich Power und liebt lange Wanderungen über alles. Ich muss sie auch beim Spielen mit anderen Hunden ständig bremsen, weil sie einfach so wild ist und gefühlt endlos Energie hat.

    Gestern haben wir es leider etwas übertrieben (2,5h wandern, steile Auf- und Abstiege, teilweise Treppen) und das rächt sich heute. Sie stöhnt immer mal wieder, wechselt oft die Liegeposition, leckt sich die Hinterbeine und lief auch etwas staksig bei der Morgenrunde. :frowning_face: Mir tut das total leid, sie hatte einfach so eine Freude gestern und wir dachten naiverweise, dass sie den Ausflug gut wegstecken wird, da sie so superfit wirkte und wendig wie eine Gemse die Felsen hochsprang.

    Mein TA meinte schon, lange Wanderungen seien ab jetzt tabu, sie würden dem Hund nicht gut tun. Dass wir sowas wie gestern nicht mehr machen, ist natürlich klar. Aber stimmt es generell, dass Hunde mit Arthrose nicht mehr so lang laufen sollen? Oder richtet sich das individuell nach dem Hund?

    Sie ist einfach ein komplett anderer Hund, wenn wir richtig wandern gehen in neuer Umgebung, im Gegensatz zur obligatorischen Runde irgendwo bei uns ums Dorf. Habt ihr vielleicht ein paar Ratschläge für mich, ob und wie ich trotzdem noch mit ihr wandern gehen kann, ohne dass sie am nächsten Tag Schmerzen hat?

    Gibt es etwas neues?


    Hallo nochmal, also ich war, nachdem mein aktueller TA wieder nix gefunden hat und meinte, es sei "alles sauber", bei einer anderen Ärztin, die mir eine Nachbarin empfohlen hat.

    Diese hat festgestellt, dass Enya sehr viel sehr dunkelbraunen, also alten Ohrenschmalz tief in den Ohren hat und sie überzeugt ist, dass es daher kommt.
    Ich hatte dann zwischenzeitlich auch ein Video aufgenommen gehabt, das ich ihr zeigen konnte, und sie meinte, das wäre definitiv kein Vestibularsyndrom
    oder was in die Richtung, sie glaube einfach, dass es von dem Ohrenschmalz kommt. Andere Fremdkörper konnte auch sie nicht feststellen.

    Ich bekam dann einen anderen Ohrenreiniger mit, der auch etwas professioneller ausschaut als der von meinem eigentlichen TA (diesen hätte ich nämlich ebensogut bei Amazon bestellen können ^^) und muss diesen täglich vor dem Gassi konsequent anwenden, damit sich das ganze Zeug mal löst. Seither ist das Verhalten tatsächlich nie mehr aufgetreten. :hugging_face:

    Ehrlich gesagt würde ich da jetzt nicht noch ewig lange was mit Halsbändern testen, sondern beim Tierarzt weitersuchen lassen ... Das ist natürlich ein wichtiger Hinweis! Aber ich denke, man sollte zügig handeln.

    ja ich hab auch sofort einen Termin gemacht, um 18:00 Uhr kann ich noch vorbeikommen Gottseidank.
    Was denkst du, was es sein könnte? Ich hab auch mal gelesen, dass manche Hunde, die Entzündungen o.ä. im äußeren Gehörgang haben, beim Anlegen eines Halsbands dann den Kopf schiefstellen. Allerdings hätte der TA das ja sicher gesehen, zudem war Enya früher ein richtiger Rambo und ich hab damals vom Tierheim einen Halbwürger mitbekommen, den ich dummerweise auch genutzt habe.

    Sie hat sich früher sehr gern und häufig ruckartig in die Leine geworfen und ebenso ruckartig habe ich sie dann oft aus Unwissenheit wieder zurückgezogen. Es würde mich nicht wundern, wenn da irgendwas kaputtgegangen ist. Allerdings haben wir das seit gut und gerne 4-5 Jahren im Griff, wäre schon komisch wenn da erst jetzt Symptome auftreten.

    Ich würde zu einem Neurologen gehen. Außerdem mindestens Röntgen, evtl. sogar MRT.

    Dem schließe ich mich an.


    Vielleicht unsinnige Theorie, aber hast du mal versucht statt des Halsbandes ein Geschirr zu nutzen? Einfach nur um zu testen ob es irgendwie von der Halswirbelsäule kommt? Möglicherweise ein geklemmter Nerv oder ähnliches, was durch das Halsband irgendwie getriggert wird? Nur eine Idee, kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen. Aber dieses "Halsband an, raus -> Kopf schief halten etc." sprang mir etwas ins Auge.

    Und nein, das ist kein Halsbänder-sind-generell-mist-Post.


    Interessanterweise scheint genau hier der Fuchs begraben zu sein.
    Mir fiel auch auf, dass es immer nur draußen war, klar, sie hat ja immer nur beim Gassi ein Halsband an.
    heute Mittag kam ich von der Arbeit, hab ihr das Halsband angezogen, ab in den Wald, nach 5 min wieder das Kopf schieflegen und Ohr abknicken.
    Ich hab sie hergerufen, das Halsband ausgezogen und bin ohne Halsband noch 20 min weitergegangen, die Symptome waren weg, sobald das Halsband weg war.
    kann natürlich alles ein riesen Zufall sein, aber möglicherweise kann ich hier ansetzen. Sie hat 3 verschiedene Halsbänder und mit allen hat sie bisher diese Symptome gezeigt, also liegt es wohl nicht an einem speziellen.

    Hallo,

    ich habe leider mal wieder ein Problem mit meiner 7-jährigen Hündin. Seit etwa 2 Wochen passiert es alle paar Tage mal beim Gassi gehen, dass sie plötzlich anfängt, mehrfach den Kopf zu schütteln, diesen schief zu halten (nach links) und das linke Ohr hängen zu lassen (sie hat normalerweise so "halbe" riesige Stehohren, also keine Schlappohren),. Das geht dann mehrere Minuten so (das Längste waren ca. 20 min), dann ist wieder alles normal.

    Ich also zum Tierarzt, er hat in das Ohr reingeleuchtet, nix. Keine Entzündung, kein Fremdkörper, keine Haare, Ohren sind tiptop sauber und es riecht auch nix. Sie bekam eine Ohrspülung "nur zur Sicherheit", die er mir dann auch mitgegeben hat und die ich auch konsequent angewendet habe.

    Paar Tage später wieder dasselbe, Ohr hängen lassen, Kopf schütten und dann schiefhalten. Das Ganze wiederholt sich etwa alle 2-3 Tage und NUR beim Gassi gehen, daheim ist es noch nie passiert, außer einmal. Halsband angelegt, raus in den Aufzug, da legte sie das Ohr an und hielt den Kopf die ersten 5-10 min beim Gassi gehen schief.

    Nachdem sie das Ganze dann gestern erneut 15 min lang gemacht hat, hab ich die Gassirunde postwendend abgebrochen und bin mit ihr in die Tierklinik gefahren. Auch hier: nichts.
    Dort wurde mir gesagt, wenn es eine Granne o.ä. wäre, würde sie das Verhalten häufiger zeigen und nicht nur alle paar Tage. Nunja..

    Jedenfalls ging es heute wieder los, wir waren gerade auf dem Rückweg, da hat sie einen Ball gefunden, mit dem sie dann total begeistert gespielt hat und dann zack, von einer Sekunde auf die andere, wieder dieselben Symptome.

    Ich bin so langsam echt ratlos, vor allem verhält sie sich sonst ganz normal, also kein auffälliges Kratzen o.ä. sonst hätte es ja evtl auch eine Allergie sein können.
    Hat noch jemand eine Idee, was das sein könnte? Ich kann doch nicht ständig zum Doc rennen und der erzählt mir, dass sie tadellose Ohren hat, und dann geht der Spuk Tage später von Neuem los..


    Hi zusammen,

    meine Enya, Mischlingshündin mit 25 Kilo vom Tierheim, mittlerweile 7 Jahre alt, hat seit kurzem einen Schneidezahn im Unterkiefer, der etwas weiter nach vorne steht als die anderen (dadurch fiel es mir überhaupt erst auf - immer, wenn sie mit fast geschlossenem Maul vor mir sitzt, guckt der Zahn ein Stück raus). Als ich dann mal vorsichtig drangefasst habe, konnte ich ihn ohne Probleme vor und zurück bewegen, aber so locker, dass man ihn einfach rausziehen könnte, war er dann auch wieder nicht.

    Mein Tierarzt hat sich das Ganze angeschaut, und meinte dann, es gäbe aktuell keinen Grund, den Zahn zu ziehen, da keine Entzündung o.ä. vorliegt und der Zahn auch nicht gebrochen ist - ich solle es einfach mal beobachten, im Idealfall würde er irgendwann selber rausfallen.

    Trotzdem ist mir irgendwie unwohl bei der ganzen Geschichte. Was, wenn sie Schmerzen hat? Enya ist leider kein Hund, der großartig Schmerzen zeigt. Verletzungen beim zu wilden Spielen beim Gassi z.B. hat sie nie von selbst angezeigt, die habe ich immer erst gesehen, als ich sie hinterher nach Zecken abgesucht habe (gespaltene Kralle, extrem aufgeschürfter Pfotenballen, Glasscherbe in der Pfote.. :face_with_head_bandage: )

    Kennt sich jemand mit sowas aus und kann mir sagen, ob es wirklich "ok" ist, den Zahn erstmal drinzulassen? Ich frage mich halt wozu, weil fest wird der ja sowieso nicht mehr und wenn er so locker sitzt, kann sich da drunter doch jede Menge Zeug absetzen und dann ggf doch Entzündungen verursachen, oder nicht?

    Hast du dir den Link angeguckt?

    Ja, natürlich. Von Zeigen und Benennen hab ich auch in der Vergangenheit schon viel gehört, finde es ohne Trainer aber recht schwer umzusetzen und bei uns in der Gegend gibt es keinen einzigen Trainer / Hundeschule, die mit Zeigen und Benennen trainieren. Hier im Umkreis gilt eher so diese "Leitwolf"-Taktik, der Hund MUSS hinten laufen und man selbst, das "Alphatier", vorne, was ich allein deswegen schon blöd finde, weil ich gerne hätte, dass sich der Hund von sich aus an mir orientiert und nicht, weil er es "muss". Daher für mich eher schwierig, ich bin ja auch eher Hundeanfänger und kein Fortgeschrittener. ;)

    Also wenn irgendmöglich drehe ich natürlich entweder um oder laufe wie oben von oregano erwähnt, einen Bogen. da akzeptiert sie es aber auch nicht, dass sie NEBEN mir gehen soll, sondern zieht dann auch immer nach vorne, um im vorbeigehen den anderen Hund genau unter die Lupe nehmen zu können.


    Das "Schau!"-Kommando habe ich ihr zwar beigebracht, wird von ihr aber selbstständig abgebrochen, und sie lässt sich dann mit ihrem Blick auch nicht mehr "einfangen", wenn irgendwas in der Nähe ist, das sie interessiert.


    Mir geht es wirklich primär darum, dass sie einfach IMMER und zu jederzeit vorne sein will und ich dagegen nicht ankomme, da sie jegliche Arten des Blockierens nicht interessieren. Sie versucht einfach ständig an mir vorbeizukommen.

    So, vom Krallen-Thread zu einem etwas ernsteren Thema. :muede:


    Meine Enya ist wie schon im Vorstellungsthread geschrieben eine Mischlingshündin vom Tierschutz, etwas um die 3 Jahre alt. Sie war sehr schlecht sozialisiert und kannte auch sehr wenig. Sie ist nun seit Herbst 2017 bei mir und meinem Mann, kann inzwischen auch schon viel entspannter Gassi gehen als anfangs, wo sie ständig in Panik geriet bei allen möglichen Dingen.


    Unser großes Problem ist, dass Enya beim an-der-Leine-laufen immer folgendes Verhaltensmuster zeigt, wenn uns was Gruseliges entgegenkommt. Besonders schlimm: Kinder jeglichen Alters, andere Hunde, die ebenfalls nervös sind, Menschen mit Wanderstöcken: stehenbleiben, einfrieren, fixieren, Bürste stellen, nach vorne ziehen. Wann immer möglich, drehe ich mit ihr um und gehe einfach woanders lang, weil es für uns einfach die stressfreie und leichteste Methode ist.
    Ist dies nicht möglich, versuche ich sie so gut es mir möglich ist hinter mir zu halten, weil sie wohl in ihrem bisherigen Leben gelernt hat, dass das Nach vorne gehen die beste Verteidigung ist. Hier geht es übrigens nicht um Aggressivität (außer bei manchen Hundebegegnungen), ihr geht es nur um das Hingucken und ggf. hinziehen und schnüffeln und dann ist alles gut.


    Da ich sie aber logischerweise nicht zu wildfremden Menschen hinlassen kann / will und ich auch nicht möchte, dass sie entscheidet "Ich will da jetzt hin!" und mich hinter sich herschleift, habe ich von Anfang an mit ihr das hinten bleiben geübt.
    Leckerli hinter mich werfen, Knie eindrehen und sie beim Ziehen dann gegen mein Knie laufen lassen, wenn sie nicht aufpasst, zurückdrängen, blockieren, blockieren mit "ssssscht!"-Lauten und meinem Arm als "Sperre". Leider ALLES erfolglos. Bei uns in der Hundeschule wurde das Ganze eher oberflächlich behandelt und mir wurde geraten, dass ich sie beim Gassi gehen einfach permanent begrenzen soll, also sobald sie versucht mich zu überholen, umdrehen und in die entgegengesetzte Richtung weiter.


    Auch das habe ich konsequent immer und immer wieder geübt. Es scheint aber so dermaßen fest in ihr verankert zu sein, dieses "Da kommt Gefahr, ich muss das regeln!", dass ich einfach keinen Erfolg verbuchen kann. Sie bleibt schon mal kurzzeitig hinter oder zumindest neben mir, aber wenn dann wieder eine Ablenkung kommt, vor der sie sich fürchtet, kann ich machen was ich will.
    Ich finde es einfach ein wenig schade, dass sie offenbar gar keinen Schutz sucht bei mir oder schlimmer, mich offensichtlich für unfähig hält, die Situation einschätzen und für sie regeln zu können.


    Habt ihr eine Idee? :(